Extraterritoriality and Evolution in the 19th Century
In: The Futility of Law and Development, p. 29-46
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In: The Futility of Law and Development, p. 29-46
In: Oxford Research Encyclopedia of International Studies
"International Relations and the 19th Century Concert System" published on by Oxford University Press.
In: Politik und Milieu: Wahl- und Elitenforschung im historischen und interkulturellen Vergleich, p. 305-313
Ausgehend von der Feststellung, daß es nur sehr wenige Studien im Bereich der quantitativen historischen Politikforschung über die Wandlungen des politischen Systems in Italien gibt, untersucht der Autor Wähler, Wahlverhalten, Wahlen, Politiker und das politische System in Italien zwischen 1861 und 1913. Es wird festgestellt, daß die regionalen Unterschiede in Italien einen prägenden Einfluß auf die extrem unterschiedlichen Befunde zu praktisch allen Variablen haben. So reicht die Wahlteilnahme 1861 von über 90 % auf Sizilien bis hinunter zu 20 % in den Städten des Nordens wie Bologna, Florenz, Genua und Mailand. Erklärend ist hier das Phänomen des Patronagesystems, die unterschiedlichen Einflußnahmen sozialer Kontrolle in Stadt und Land. Als weitere Besonderheit des italienischen politischen Systems muß der außergewöhnlich hohe Anteil an Berufspolitikern angesehen werden. Im Zusammenhang damit ist die im Vergleich zu anderen Ländern sehr hohe Verweildauer im Parlament der italienischen Abgeordneten zu sehen. Als wichtiges intervenierendes Phänomen wird die Korruption beschrieben, insbesondere der Stimmenkauf durch Bestechung. Dieses Verhalten war insbesondere in ländlich geprägten Regionen üblich, wo die Stimmen durch kleine Geldzahlungen, warme Mahlzeiten oder einen halben Liter Wein gekauft wurden. Im Italien des ausgehenden 19. Jahrhunderts wird die Bürokratie auf breiter Front von Korruption durchdrungen, ein Prozeß der als "Versüdlichung der Bürokratie" allseits bekannt wurde. Damit erhielten die Angehörigen der oberen Schichten aus dem Mezzogiorno Italiens die Chance, Führungspositionen in der bürgerlichen Gesellschaft des Staates einzunehmen. (ICF)
In: A History of Surgical Paediatrics, p. 683-701
In: Comparative History of Literatures in European Languages; Romantic Prose Fiction, p. 580-595
In: Global Justice or Global Revenge?, p. 51-74
In: Politik und Milieu: Wahl- und Elitenforschung im historischen und interkulturellen Vergleich, p. 305-313
Examines the role of women in Australia & abroad, focusing on women involved in world opera & concert after 1870 & the manner in which they presented Australia to the world. Discussion is situated in the context of Stephen Castles's (1990) idea that Australia lacked any particularly pre-eminent defining moment of national consciousness & that women's roles in any national development were subordinated to that of the "common man." Much attention is given to the pre-eminence of the diva Nellie Melba as a significant dimension of Australian cultural history & her successor Amy Castles. These two figures brought to light tensions between the Protestant & Catholic sectors of Australian society. Also considered is the idea of the British & non-British caste of Australian culture. In closing, it is suggested that the pre-eminent moments that Castles claims were absent in Australia's history may very well have been present in a different manner & that the common woman (as opposed to any diva) had as much to do with it as the common man. J. Zendejas
Prior to the Civil War, regional governments throughout the US played an active role in promoting economic development. Between 1865 & 1900, US economic life became less localized, governments began to eschew participation in economic development, & price fixing became a fairly widespread practice. Only at the turn of the century did the federal government begin to enforce price competition, & only then did the free market come to dominate economic practice & thought. Focusing specifically on the railroad industry, it is shown that each of these three successive policy regimes produced distinct business strategies & led social actors to infer a particular set of universal economic principles. M. Maguire
In: Sustainable Metals Management; Eco-Efficiency in Industry and Science, p. 403-416
In: Industrialisierung und Raum : Studien zur regionalen Differenzierung im Deutschland des 19. Jahrhunderts, p. 192-229
Ausgehend von Überlegungen zur Notwendigkeit einer regionalen Wirtschaftsgeschichte befaßt sich der Beitrag einleitend mit dem Problem einer sinnvollen Definition und Klassifizierung regionaler Strukturen. Um das Abweichungsmuster des Wirtschaftswachstums in Deutschland während des frühen neunzehnten Jahrhunderts zu erfassen, vergleicht die Untersuchung vor allem drei geographische Gebiete (die landwirtschaftlichen Ostprovinzen Preußens; die einzelnen Regierungsbezirke Bayerns; die preußischen Westprovinzen). Die demo-ökonomische Analyse setzt die unterschiedliche Bevölkerungsweise in den drei Regionen in bezug zu der jeweiligen ökonomischen Basis. Im einzelnen wird das Bevölkerungswachstum in den deutschen Staaten beschrieben; die unterschiedlichen Geburtenziffern werden in ihren möglichen Bedingungsfaktoren erörtert (Heiratsalter in den Regionen, Heiratsziffer). Entsprechende Analysen werden auch mit Bezug auf Mortalität und Sterblichkeitsziffer durchgeführt. Der Verfasser resümiert, daß sich die Unterschiede in der wirtschaftlichen Entwicklung des frühen neunzehnten Jahrhunderts deutlich im demographischen Bereich widerspiegeln; die demographischen Größen ihrerseits beeinflußten den wirtschaftlichen Wachstumsprozeß. Der dem Beitrag beigefügte Kommentar (Richard H. Tilly) würdigt Forschungsansatz und Forschungsergebnisse, weist aber auch auf unbeantwortete Fragen. (JL)
In: Das deutsche Judentum und der Liberalismus: Dokumentation eines internationalen Seminars der Friedrich-Naumann-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Leo Baeck Institute, London, p. 113-123
Unter Verwendung eigener Forschungsergebnisse des Verfassers sowie von Barkai und Toury legt der Vortrag einige Thesen zum Verhältnis und zur gegenseitigen Einwirkung von Liberalismus und jüdischem Bürgertum im Deutschland des 19. Jahrhunderts vor. Ausgehend davon, daß beide ihre Entstehung vor allem dem aufgeklärten Absolutismus verdanken, sieht der Verfasser die Zeit 1840 bis 1880 als "Flitterwochen" im "innigen Liebesverhältnis" zwischen Liberalismus und bürgerlichen Juden. In dieser Epoche stimmten beide in ihren politischen Zielen weitgehend überein: Juden organisierten sich politisch fast ausschließlich in liberalen Organisationen und übernahmen Methoden, Ausdrucksformen und Denkweisen des Liberalismus, während sich die Liberalen für die Emanzipation der Juden einsetzten und den Antisemitismus, bzw. den "Judenhaß" bekämpften. Auch wenn sich nach 1880 zeigte, daß diese "Liebe" recht einseitig war und sich der Liberalismus aus politischer Schwäche oder Opportunismus vom Judentum allmählich distanzierte, haben von diesem "honeymoon" doch beide Seiten stark profitiert. (JF)
In: Global Modernization Review, p. 291-295
In: Politici imperiale în estul şi vestul spaţiului românesc, p. 297-306
More often than not, the State did not acknowledge the matrimonial norms as settled by the Church. This relation seems to have altered towards the end of the 19th century, when the State succeeded in imposing on the Church the respect for the general civil framework. Yet, the change was not radical. The Church and the State were still pretty connected. The State acknowledged the Church's right to be in charge with officiating marriages, with bed and home separation according to the requirements of each confession. However, the State had the right to supervise the civil and military status, the relationship between the spouses, legacy, legal guardianship, the issue of supporting children and spouses and many others. The Church admitted the involvement of the State in major demographic issues in an individual's life.
As time went by, the State became more and more complex while its legislation became ever more "lay". It is true that willy-nilly lay legislation borrowed norms and regulations belonging to Church's legislation. The frail State – Church dualism on family law was influenced by lay laws enforcing the lay legitimacy of important moments in man's life. Matrimonial laws as set out in 1894 were the most complex laws in the 19th century. Due to their clarity, they managed to put an end to misunderstandings between lay and Church authorities. Moreover, the matrimonial issues between different confessions were in favour of the State. Civil law very clearly favoured family and children's interests. They were all conceived to better supervise individual's education in a moral family where the Church would still have an influence.
In: Beiträge zur quantitativen vergleichenden Unternehmensgeschichte, p. 26-42
Fremdling führt in seiner Untersuchung über den Technologietransfer einige erfolglose Beispiele für die unternehmerische Entscheidung im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert an, die neuen Eisentechniken aus Großbritannien einzuführen. Ihm geht es bei diesen Fallstudien vorrangig darum, die Entscheidungsprozesse und ihre ökonomischen Bedingungen zu untersuchen. Er stützt sich dabei auf ältere und neuere Sekundärliteratur und - im Falle des französischen Eisenwerks Decazeville - auf Archivmaterialien. Das französische Eisenwerk bildet den Schwerpunkt der Untersuchung, die darüber hinaus auch Hüttenwerke in Oberschlesien und die Eisenbahnschienen-Companie in Thüringen einschließt. Gründung, natürliche Ressourcen, Infrastruktur, Sachkapital, Finanzierung, Management, Arbeitskräfte, Produktion Produkte und Absatz des Eisenwerks werden detailliert beschrieben. Fremdling nennt vor allem drei Gründe für den Mißerfolg Decazevilles: (1) das Rohmaterial war von schlechter Qualität; (2) die Marktsituation war ungünstig; (3) es lag unternehmerisches Versagen vor. Die unternehmerischen Fehlentscheidungen in Deutschland wie in Frankreich basierten nach Meinung des Autors auf der grundlegenden Fehleinschätzung, die neuen Eisentechniken ließen sich ungeachtet der wirtschaftlichen Bedingungen nach Kontinentaleuropa verpflanzen. (STR)