Protestantismus im 21. Jahrhundert: zum Verhältnis von Protestantismus und Kultur
In: Hanns-Lilje-Forum 4
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In: Hanns-Lilje-Forum 4
In: Denktraditionen im Dialog 9
In: Schriftenreihe: Ökumenische Sozialethik Bd. 3
Keine der beiden großen Kirchen hat mehr volkskirchlichen Charakter. Deshalb müssen sie ihre Rolle als zivilgesellschaftliche Akteure neu bestimmen. Dabei können die Kirchen auf ihre guten Gewohnheiten und verlässlichen Strukturen sozialen Engagements zurückgreifen. Die Gesellschaft ist im Globalisierungsbann eingebunden. Die grundlegenden Bedingungen verändern sich rasant und sind komplex. Der Versuch des Menschen ist es, unter immer neuen Vorgegebenheiten in Verantwortung zu agieren und zu leben. Für eine globale Verantwortungsgemeinschaft steht es außer Frage, dass gerade die Kirchen auf globaler und regionaler Ebene einen Beitrag leisten können und müssen. Wir wollen eine Beschreibung der rolle der Kirchen in der Gesellschaft erreichen, erläutern Andreas Fritzsche und Manfred Kwiran die Zielsetzung des evangelisch-katholischen Symposiums in Goslar. Keine der beiden großen Kirchen habe mehr volkskirchlichen Charakter, sie müssten ihre Rolle als zivilgesellschaftliche Akteure neu beschrieben, Die Kirchen können dabei auf ihre guten Gewohnheiten und verlässlichen Strukturen sozialen Engagements zurückgreifen.
In: Studien zur theologischen Ethik 85
In: Forschungsbeiträge zur ethischen Dimension der Menschenrechte [Teil 1]
In der Geschichte der westlichen Welt hängen die Menschenrechte eng mit der Scheidelinie zwischen Moderne und Vormoderne zusammen. In der Gegenwart - 200 Jahre nach den Menschenrechts-Erklärungen in Amerika und Frankreich und 50 Jahre nach der Allgemeinen Menschenrechtsdeklaration der Vereinten Nationen - tun sie das immer noch. Doch ist das Bezugsfeld internationaler, ja weltumspannend geworden: Menschenrechte stellen infolgedessen einen zentralen Kristallisationspunkt der Bemühungen um Gerechtigkeit im Verhältnis zwischen Norden und Süden, zwischen autoritären Obrigkeiten und aktiven Bürgern, zwischen europäisch-amerikanischer Kultur und den bodenständigen Kulturen dar. Zugleich gewinnen sie innergesellschaftliche wachsende Bedeutung als grundlegende Gemeinsamkeiten angesichts eines sich immer weiter pluralisierenden Feldes moralischer Überzeugungen, Lebensstile und neuer technischer Möglichkeiten. Diese Studie fragt nach der ethischen Dimension im politischen und rechtlichen Ringen um die Menschenrechte. Sie versucht zu skizzieren, was der Beitrag der theologischen Ethik in diesem Ringen sein könnte. Der Band enthält Beiträge, die der Verfasser seit seinem Buch "Die Menschenrechte: Geschichte - Theologie - Aktualität" (Düsseldorf 1991) zu markanten Hauptpunkten der neueren Diskussion erarbeitet hat.
In: Europäische Hochschulschriften
Unter Berufung auf die biblischen Zeugnisse, das dogmatisch-politische Denken des hl. Ambrosius und die afrikanische Kultur entwirft der Autor eine politische Theologie, die der gegenwärtigen Situation Afrikas entspricht. In diesem Entwurf sind zentral: nicht nur das Theorie-Praxis-Thema, das Verhältnis von Erlösung und Befreiung, sondern auch die Staats- und Demokratietheorie der Kirche, sowie die aktuellen sozialphilosophischen Theoriedebatten um die Stellung der Kirche in einer demokratischen Zivilgesellschaft. Ohne die Grenzen zwischen Politik und Glauben zu verwischen und am Beispiel des Kirchenvaters Ambrosius plädiert der Autor für eine echte Inkulturation und für die radikale Komplementarität von Politik und Religion, Staat und Kirche in Afrika. Dabei verbindet er Tradition und Fortschritt. - Aus dem Inhalt: Ambrosius: Historischer Kontext und Grundzüge seines politischen Denkens - Verhältnisbestimmung von Staat und Kirche in der Ekklesiologie des hl. Ambrosius - Das dogmatisch-politische Denken des Ambrosius: Paradigma für die Beziehung zwischen Staat und Kirche in Afrika? - Dogmatische Verhältnisbestimmung von Staat und Kirche in Afrika mit Hilfe der Theologie des hl. Ambrosius.
In: Benediktbeurer Hochschulschriften 16