Die vorliegende Studie ist ein Betrag zur vergleichenden europäischen Geschichtsforschung im 18. Jahrhundert. Auf der Basis von Britischen und Deutschen Zollunterlagen wird der Seehandel am Beispiel Schottlands und Deutschlands im 18. Jh. analysiert. Die schottischen Zollunterlagen erlauben eine präzise Rekonstruktion des schottischen Handelsvolumens pro Jahr und nach einzelnen Ländern.
Datentabellen:
A) Schottlands Importe aus Deutschland und Exporte nach Deutschland insgesamt A.01 Schottlands Im- und Exporthandel mit Deutschland, 1743-1770 A.02 Offizielle Sterling-Bewertung der Im- und Exporte, 1755-1770
B) Schottlands heimische Exporte nach Deutschland B.01 Primär-Produkte I: Tier-Produkte, Exporte nach Deutschland B.02 Primär-Produkte II: Getreide-Exporte nach Deutschland B.03 Produkte der Rohstoffindustrie I – Salz- und Bleiexporte nach Deutschland B.04 Produkte der Rohstoffindustrie I – Der Deutsche Markt für Schottisches Salz, Exporte nach Deutschland B.05 Produkte der Rohstoffindustrie I – Schottische Häfen, von denen Salz zu Deutschen Häfen verschifft wurde B.06 Produkte der Rohstoffindustrie II – Kohle-Exporte nach Deutschland B.07 Produktion: Vitriol-Öl und Woll-Socken B.08 Export von Socken nach Häfen
C) Schottlands Re-Exporte nach Deutschland C.01 Schottische Re-Exporte nach Deutschland: Tabak, Zucker, Reis, 1743-1770 C.02 Re-Exporte von Reis aus Schottland und England nach Deutschen Häfen, 1736-1770
D) Schottlands Importe von Deutschland D.01 Schottische Importe von Deutschem Leinen, 1743-1770 D.02 Deutsche Verschiffungs-Häfen für Deutsches Leinen, 1743-1765 D.03 Schottische Import-Häfen für Deutsches Leinen, 1743-1755 D.04 Holzimporte aus Deutschland D.05 Schottisch-Deutscher Handel nach Schottischen Häfen, 1743-1755 D.06 Schottisch-Deutscher Handel nach Deutschen Häfen, 1743-1755
Zeitreihen für die Periode 1700-1999 zur Bevölkerungsgeschichte der Stadt Wien.
Mit dieser Studie wird von A. Weigl die erste grundlegende Bevölkerungsgeschichte der Donaumetropole Wiens vorgelegt, die den Zeitraum vom Spätmittelalter bis in das 20. Jahrhundert umfasst.
Anhand der Entwicklung von Migration, generativem Verhalten und Sterblichkeit wird der Verlauf der Wiener Bevölkerungsgeschichte nachgezeichnet. Wichtige Einflußfaktoren wie die Ernährungsgewohnheiten, Seuchen und Epidemien, medizinischer Fortschritt, der Wandel von Mentalitäten und die bevölkerungspolitischen Einflüsse finden eine eingehende Behandlung. Die bedeutende Rolle von Modernisierungsprozessen steht dabei im Mittelpunkt der Betrachtung. Mit zahlreiche Zeitreihendaten werden die Prozesse empirisch nachgezeichnet.
Inhalt der Studie: - Demographischer Wandel und Modernisierung - Grundzüge der Wiener Bevölkerungsentwicklung - Migration: Der Motor des Stadtwachstums - Mortalität: Von der Städteassanierung zur kommunalen Wohlfahrtspolitik - Fertilität: Zur Genesis der modernen Familie - Der gemeinsame Modernisierungszusammenhang der Transitionen
Verzeichnis der Tabellen in HISTAT:
A. Wiener Bevölkerungsentwicklung
A.01 Bevölkerung (1200-1999) A.02 Bevölkerung nach dem heutigen Gebietsstand (1590-1999) A.03 Regionale Bevölkerungsentwicklung (1700-1991) A.04 Bevölkerungsbewegung (1869-1991) A.05 Altersaufbau (1856-1991) A.06 Bevölkerungsentwicklung von Stadt, Vorstädten und ausgewählten Vororten (1777-1857) A.07 Bevölkerungsstand nach Bezirken nach dem heutigen Gebietsstand (1777-1991) A.08 Bevölkerungsstand nach Bezirken (1869-1939) A.09 Gebürtigkeit der Bevölkerung (1856-1934) A.10 Natürliche Bevölkerungsbewegung (1707-1999) A.11 Anteil der unter 14jährigen nach Bezirken (1869-1939) A.12 Anteil der 60jährigen und älteren nach Bezirken (1869-1939) A.13 Bevölkerung und Geburtenraten nach der Konfession (1856-1939)
B. Migration
B.01 Kennziffern der Mobilitätstransition (1710-1991) B.02 Aufnahmen in den Wiener Heimatverband (Einbürgerungen) (1919-1938)
C. Mortalität
C.01 Alterspezifische Sterberaten Wiens (1856-1939) C.02 Altersstandardisierte Sterberaten nach Geschlecht und Todesursachen (1910-1935) C.03 Cholera-Mortalität in Wien nach Bezirken (1831-1873) C.04 Blatternmortalität (1728-1938) C.05 Durchschnittliche Lebenserwartung (1830-1998) C.06a Alterspezifische Mortalität: Mortalitätsraten (1650-1999) C.06b Alterspezifische Mortalität: Altersgliederung der Verstorbenen (1650-1999) C.07a Säuglingsmortalität (1728-1999) C.07b Säuglingsmortalitätsrate nach dem heutigen Gebietsstand (1871-1938) C.08 Mortalitätsraten nach Bezirken (1871-1938) C.09 Säuglingssterblichkeit nach Bezirken (1885-1911) C.10 Lungen-Tbc-Mortalität nach Bezirken (1871-1938)
D. Fertilität
D.01 Allgemeine Fruchtbarkeitsziffer Wiens (1856-1939) D.02 Fertilitätsraten (1754-1999) D.03 Fertilitätsindizes im großstädtischen Vergleich (1910-1960) D.04 Illegitimitätsraten (1797-1999) D.05 Trauungsziffer, Geburten- und Sterberate (1706-1938) D.06 Geburten-, Sterblichkeits- und Säuglingssterblichkeitsrate nach dem heutigen Gebietsstand (1871-1938) D.07 Geburtenraten nach Bezirken (1783-1938)
Gegenstand der Studie ist die Berechnung von Produktionsindizes der englischen Industrie. Die beiden Indizes für die Gesamtindustrie unterscheiden sich in der Einbeziehung und im Ausschluss des Baugewerbes. Weitere Indizes sind für jeden einzelnen Industriezweig Großbritanniens gebildet worden.
Aus makroökonomischer Sicht haben wichtige Forschungsergebnisse in den 90er Jahren die traditionelle Interpretation der "industriellen Revolution" wesentlich revidiert. Ausgangspunkt waren die Daten aus Walther G. Hoffmanns Arbeiten, auf dessen Basis ein eindeutiges Ansteigen der industriellen Wachstumsraten in Großbritannien ab 1780 beobachtet werden konnte. In der Diskussion über Ursachen, Verlauf und Eigenart der Industriellen Revolution in Großbritannien hat sich in den vergangenen Jahren eine neue Orthodoxie herausgebildet, die den umwälzenden Charakter der Industriellen Revolution entscheidend relativiert und das Jahrhundert von 1750 bis 1850 als eine Epoche weitgehend kontinuierlicher Weiterentwicklung von bereits angelegten Trends betrachtet.
Gingen Hoffmann (1940), Rostow (1960) und Dean/Cole (1962) noch davon aus, dass in Großbritannien um 1780 in Form des "take-off" ein abrupter Übergang zu einem selbst tragenden Wirtschaftswachstum stattgefunden hat, so betont die neue Orthodoxie gerade die Kontinuität der langfristigen Entwicklung.
Themen: Tabellen in der ZA-Onlinedatenbank HISTAT
A. Tabelle von W.G. Hoffmann - Indizes zur langfristigen wirtschaftlichen Entwicklung Großbritanniens (1700-1935) - Die Gewichte für den Index der industriellen Produktion des Vereinigten Königreichs (Gesamte Industrie=100) (1740-1924) - Die Entwicklung der industriellen Produktion des Vereinigten Königreichs (1740-1924) - Die Produktion und die Beschäftigung der Industrie in England und Wales (1841-1931) - Die Verteilung der in der Industrie Beschäftigten im Vereinigten Königreich (1841-1881) - Die direkt und indirekt ermittelten Nettoproduktionswerte der Industrie des Vereinigten Königreichs (1850-1930) - Die Indizes der industriellen Nettoproduktionswerte und der Lohnsumme im Vereinigten Königreich (1841-1931)
B. CLM-Indices der industriellen Produktion nach Crafts/Harley (1992): - Großbritannien: Revidierte CLM-Indices der industriellen Produktion (1700-1857) - Großbritannien: Das Wachstum der industriellen Produktion (in Prozent pro Jahr), verschiedene Schätzungen (1700-1841)
C. Nominaler Lohnindex nach David Greasley - Großbritannien: Nominaler Lohnindex nach David Greasley (1856 1913) - Großbritannien: Nominaler Lohnindex für den Dienstleistungssektor nach David Greasley (1856 1913)
In dieser Untersuchung wird die seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts stetig gestiegende menschliche Lebenserwartung in komparativer Perspektive in einigen Regionen Deutschlands untersucht.
Wie lange lebten unsere Vorfahren im 17., 18., 19. Jahrhundert? Wie lange lebten die Männer, wie lange die Frauen? Wieviele Neugeborene überlebten das Säuglingsalter, die Kindheit, die Jugend; wie viele wurden erwachsen? Auf der Grundlage eines weltweit einzigartigen Quellenmaterials in Form von Dorf- und Ortssippenbüchern sowie Stammtafeln hat Arthur E. Imhof mit einer Forschergruppe an der Freien Universität Berlin weit über 130.000 individuelle Lebensdaten vom 17. bis zum 19. Jahrhundert in sechs Regionen Nord-, Mittel- und Süddeutschlands untersucht und nach modernen demographischen Methoden analysiert, um diese leitenden Forschungsfragen zu beantworten. Ziel des Projektes war es, für ausgewählte Gebiete Deutschlands Sterbetafeln zu erstellen und Lebenserwartungen zu berechnen. Um direkte Vergleiche mit heutigen Lebenserwartungsberechnungen zu erlauben, wurden sämtliche ursprünglich nach Generationen aufbereiteten Daten entsprechend heutiger statistisch-demographischer Verfahren auch in Periodentafeln umgewandelt.
Themen: Regionale sowie nationale Datensätze zur Bevölkerungsstruktur, Entwicklung der Sterblichkeit, Historische Demographie, Familienstruktur, Geburtsdatum, Heiratsdatum, Anzahl Geburten, Todesdatum, Todesursache, Todesort, Beruf, Elternberuf.
Diese Studie liegt sowohl in Form von SPSS-Datenfiles als auch als downloadbare EXCEL-Dateien in der ZA-Onlinedatenbank Historische Statistik (HISTAT) vor.
Untergliederung in HISTAT:
Die folgende Tabellenübersicht für HISTAT stellt einen Ausschnitt aus dem archivierten Gesamtbestand dar. Der komplette Datenbestand wird durch das Zentralarchiv in Form der individuellen Personendaten auf Anfrage bereitgestellt.
A. Tabellen der Sterbewahrscheinlichkeiten A.1.G. Generationentabelle: Hamburg, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1690-1850) A.1.P. Periodentabelle: Hamburg, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1740-1850) A.2.G. Generationentabelle: Ostfriesland, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1690-1850) A.2.P. Periodentabelle: Ostfriesland, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1740-1850) A.3.G. Generationentabelle: Hartum, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1690-1790) A.3.P. Periodentabelle: Hartum, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1740-1850) A.4.G. Generationentabelle: Schwalm, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1690-1850) A.4.P. Periodentabelle: Schwalm, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1690-1850) A.5.G. Generationentabelle: Saarland, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1740-1850) A.5.P. Periodentabelle: Saarland, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1740-1850) A.6.G. Generationentabelle: Herrenberg (Südwestdeutschland), Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1690-1850) A.6.P. Periodentabelle: Herrenberg, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1690-1850) A.7.G. Generationentabelle: Ortenau, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1740-1850) A.7.P. Periodentabelle: Ortenau, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1740-1850)
B. Stark abgekürzte Tabellen der Sterbewahrscheinlichkeiten B.1.G. Generationentabelle: Hamburg, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1690-1850) B.1.P. Periodentabelle: Hamburg, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1740-1850) B.2.G. Generationentabelle: Ostfriesland, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1690-1850) B.2.P. Periodentabelle: Ostfriesland, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1740-1850) B.3.G. Generationentabelle: Hartum, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1690-1790) B.3.P. Periodentabelle: Hartum, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1740-1850) B.4.G. Generationentabelle: Schwalm, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1690-1850) B.4.P. Periodentabelle: Schwalm, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1690-1850) B.5.G. Generationentabelle: Saarland, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1740-1850) B.5.P. Periodentabelle: Saarland, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1740-1850) B.6.G. Generationentabelle: Herrenberg, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1690-1850) B.6.P. Periodentabelle: Herrenberg, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1690-1850) B.7.G. Generationentabelle: Ortenau, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1740- 1850) B.7.P. Periodentabelle: Ortenau, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1740-1850)
C. Tabellen der Lebenserwartung C.1.G. Generationentabelle: Hamburg, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1740-1850) C.1.P. Periodentabelle: Hamburg, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1740-1850) C.2.G. Generationentabelle: Ostfriesland, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1740-1850) C.2.P. Periodentabelle: Ostfriesland, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1740-1850) C.3.G. Generationentabelle: Hartum, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1690-1790) C.3.P. Periodentabelle: Hartum, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1740-1850) C.4.G. Generationentabelle: Schwalm, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1690-1850) C.4.P. Periodentabelle: Schwalm, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1690-1850) C.5.G. Generationentabelle: Saarland, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1740-1850) C.5.P. Periodentabelle: Saarland, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1740-1850) C.6.G. Generationentabelle: Herrenberg (Südwestdeutschland), Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1690-1890) C.6.P. Periodentabelle: Herrenberg, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1690-1890) C.7.G. Generationentabelle: Ortenau, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1740-1850) C.7.P. Periodentabelle: Ortenau, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1740-1850)
D. Übersichtstabellen: Sämtliche Gebiete (ohne Hamburg) nach Geschlecht in Periodendarstellung D.1.P.i Periodentabelle: Übersicht, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), beide Geschlechter (1740-1850) D.1.P.m Periodentabelle: Übersicht, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), männlich (1740-1850) D.1.P.w Periodentabelle: Übersicht, Sterbewahrscheinlichkeit (qx), weiblich (1740-1850) D.2.P.i Periodentabelle: Überblick, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, beide Geschlechter (1740-1850) D.2.P.m Periodentabelle: Überblick, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, männlich (1740-1850) D.2.P.w Periodentabelle: Überblick, Sterbewahrscheinlichkeit - stark abgekürzt, weiblich (1740-1850) D.3.P.i Periodentabelle: Überblick, Lebenserwartung (ex), beide Geschlechter (1740-1850) D.3.P.m Periodentabelle: Überblick, Lebenserwartung (ex), männlich (1740-1850) D.3.P.w Periodentabelle: Überblick, Lebenserwartung (ex), weiblich (1740-1850)
Die Studie zur Hansestadt Lübeck ist ein Teilprojekt des Forschungsverbundes ´Wirtschaftliche Wechsellagen im hansischen Wirtschaftsraum 1300-1800´ (vgl. hierzu: ZA8187).
Die Studie zur Hansestadt Lübeck umfasst insgesamt 30 Zeitreihen aus dem Zeitraum zwischen 1284 und 1811, wobei die Mehrheit der Reihen den Zeitraum zwischen 1424 und 1609 abdeckt. Ihrer Funktion nach handelt es sich ausschließlich um Zeitreihen aus dem Sektor 3: Handel und Dienstleistung.
Zeitreihen in der Online-Datenbank HISTAT: - Anzahl Rechtsgeschäfte betr. Käufe / Verkäufe von Häusern, Grundstücken und Hausanteilen (1284-1700) - Anzahl Rechtsgeschäfte betr. Verluste wegen Zahlungsunfähigkeit an Häusern, Grundstücken und Hausanteilen (1320-1700) - Lübeck: Einnahmen der Kämmerei und der Stadtkasse aus dem Schoss in Mark lübisch (1424-1811) - Einnahmen aus der Lastadie (musste beim Stapellauf pro Schiffslast gezahlt werde, 1560-1590 2 s. pro Last) (1424-1609) - Einnahmen vom Seezoll an der Holstenbrücke (1424-1609) - Einnahmen aus dem Grabenzoll Holstenbrücke (1424-1527) - Einnahme aus dem Zoll nach Oldesloe am Bauhof (1558-1609) - Einnahmen der Kämmerei aus dem Stecknitzzoll (Grabenzoll am Bauhof / Lauenburger Zoll) (1424-1609) - Einnahmen aus dem Salzzoll (aus dem Transport Lüneburger Salzes auf dem Stecknitzkanal) (1525-1609) - Von den Bierherren an die Kämmerei abgelieferten Einnahmen aus dem Verkauf Hamburger Biers (1514-1609) - Aus der Akzise an die Kämmerei abgelieferte Einnahmen (1514-1609) - Gesamteinnahmen der Hansestadt Lübeck (1424-1609) - Gesamtausgaben der Hansestadt Lübeck (1424-1608) - Einnahmen aus dem Zoll am Burgtor (1424-1609) - Einnahmen aus dem gemeinen Zoll an der Holstenbrücke (1504-1609) - Einnahmen aus dem Holzzoll an der Holstenbrücke (1528-1609) - Einnahmen aus dem Zoll am Mühlentor (1483-1609) - Einnahmen aus dem Zoll zu Mölln (1424-1609) - Einnahmen aus dem Bürgergeld (1424-1609) - Einnahmen aus dem Ervebok ("Grundbuch") (1424-1497) - Einnahmen aus der Mattkiste, Molte (1522-1609) - Einnahmen der Weinherren (1424-1609) - Einnahmen aus dem Zehntenpfennig (1424-1609) - Ausgaben der Bauherren / Bauhof (1424-1609) - Von der Stadt aufgenommene Renten (1424-1609) - Ausgaben für Reisen "binnen landes" (1424-1609) - Ausgabe für Reisen "buten landes" (1424-1609) - Einnahmen aus "alter Schuld" (1501-1609) - Ausgaben für die "statwere" (Stadtbefestigung) (1481-1558) - Einnahme vom Hopfenzoll an der Holstenbrücke (1528-1627) - Silbergehalt der Mark lübisch (1423-1800)
Der Hansische Wirtschaftsraum ist definiert als der Raum zwischen England und Flandern im Westen und Westrußland im Osten, zwischen den skandinavischen Ländern im Norden und dem mitteldeutschen Raum im Süden, in dem das Gros der Hansekaufleute wirtschaftliche Interessen verfolgte.
Diese Studie ist im Rahmen eines Verbundprojektes mit dem Titel ´Wirtschaftliche Wechsellagen im hansischen Wirtschaftsraum 1300-1800´ angefertigt worden. Das Forschungsprojekt ´Wirtschaftliche Wechsellagen im hansischen Wirtschaftsraum 1300-1800´ wurde von der Volkswagen-Stiftung im Rahmen ihres Förderungsschwerpunktes ´Forschungen zur frühneuzeitlichen Geschichte: Das Alte Reich im europäischen Kontext´ gefördert. Es handelt sich um ein internationales Verbundprojekt mit Zentrum an der ´Forschungsstelle für Geschichte der Hanse und des Ostseeraums´ am Amt für Kultur der Hansestadt Lübeck.
Das Teilprojekt ´Wirtschaftliche Wechsellagen der Hansestadt Stade´ wurde von Jürgen Bohmbach geleitet.
Die Studie umfasst insgesamt 11 Zeitreihen aus dem Zeitraum zwischen 1650 und 1800. Ihrer Funktion nach handelt es sich um Zeitreihen zur Gewerbliche Produktion, Handel und Dienstleistungen sowie Preisreihen.
Auflistung und Beschreibung der einzelnen Zeitreihen (HISTAT):
Z013 Stade und Umland: Umsatz des Immobilienmarktes in Mark Lübisch Z015 Stade, Umsatz der Seidenkrämer (und Apotheker) nach den Angaben der Kämmereirechnungen in Mark Lübisch, 1660-1810 Z016 Stade, Handelsumsatz der Wandschneider in Mark Lübisch, 1655-1800 Z017 Stade, Handelsumsatz der Beikrämer (Händler) in Mark Lübisch, 1655-1800 Z018 Stade, Handelsumsatz unterschiedlicher Waren (Händler) in Mark Lübisch, 1655-1800 Z019 Stade, Bierproduktion in Tonnen, 1655-1800 Z020 Stade, Essigexport in Tonnen, 1679-1800 Z021 Stade, Erträge aus den wöchentlichen Sammlungen für die Stadtarmenrechnung sowie die Erträge aus den wöchentlichen Sammlungen für das Armen- und Arbeitsinstitut in Mark Lübisch, 1653-1800 Z022 Stade, Verkaufspreise für Roggen nach den Rechnungen des Stader Siechenhofes, erzielt kurz nach Michaelis, in Mark Lübisch, 1678-1800 Z254 Stade: Anzahl der Rentenverkäufe (in der Stadt Stade), 1452-1719 (von Jürgen Ellermeyer) Z253 Stade: Umsätze der Rentenverkäufe, 1451-1719 (von Jürgen Ellermeyer)
Wissenschaftliche Publikationen, die neben den genutzten Primärquellen in den Archiven bei der Erhebung der Daten herangezogen wurden, waren:
Bohmbach, J., ed.: Stade. Von den Siedlungsanfängen bis zur Gegenwart. Stade, 1994.
Ellermeyer, J.: Stade 1300-1399. Liegenschaften und Rentenin Stadt und Land. Untersuchungen zur Wirtschafts- undSozialstruktur einer Hansischen Landstadt im Spätmittelalter,Stade 1975 (Einzelschriften des Stader Geschichts- und Heimatvereins Band 25).
Kroll, Stefan: Stadtgesellschaft und Krieg. Sozialstruktur, Bevölkerung und Wirtschaft in Stralsund und Stade 1700 bis 1715 (= Göttinger Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 18). Schwartz, Göttingen 1997.
Kroll, Stefan: Stade um 1700 - Sozialthopographie einer deutschen Provinzhauptstadt unter schwedischer Herrschaft. Stade 1992 (Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Stade, Band 16).
Schremmer analysiert die wirtschaftliche Entwicklung Bayerns vom hohen Mittelalter bis zum Beginn der Industrialisierung. Dabei konzentriert er sich auf die Entwicklung von Bergbau, Gewerbe und Handel in der bayerischen Region.
Die Geschichte des Gewerbes ist in den behandelten Jahrhunderten vorwiegend eine Geschichte des Handwerks. Für die früheren Jahre der untersuchten Periode war es dem Forscher nicht möglich, Handwerksarten oder Branchengruppen gesondert darzustellen. Beträchtliche Lücken im statistischen Material führten zu der einzigen Möglichkeit, nur die jeweiligen Zunftordnungen zu erheben, was kein Erkenntnisgewinn gebracht hätte. Daher wählte der Autor die nächst höhere Aggregatebene, und versuchte nicht mehr, die Handwerksarten und –branchen darzustellen, sondern ging von den im Gewerbe beschäftigten Personen aus. Der Autor teilte diese Personen in zwei Gruppen: die kleinbäuerlich-gewerblich tätigen Personen auf Söldenstellen und die selbständigen Handwerker. Die Trennung beider Gruppen ist nicht scharf, aber erlaubt das Beschreiben des historischen Ablaufs. Söldenbesizter sind Personen, die in ländlichen Gegenden in kleinen Häusern mit dermaßen geringem Grundbesitz wohnten, dass sie von der Landwirtschaft eine Familie nicht ernähren konnten. Daher mussten sie für ihren Lebensunterhalt einem Neben-oder Haupterwerb nachgehen. Die Gruppe der ländlichen Söldenbesitzer wurde vor der Untersuchung von Schremmer ausschließlich unter agrarhistorischen Fragestellungen von der Forschung analysiert. In seiner Untersuchung schließt Schremmer die Söldner in den Kreis der handwerklich tätigen Personen mit ein. Schremmer konnte die Entwicklung des Söldenwesens mit der Entwicklung des Bevölkerungswachstums in Verbindung bringen. Bei der Darstellung des Gewerbes geht der Autor auf einzelne Gewerbezweige ein.
Fragen der Wirtschaftsstruktur und des Wirtschaftswachstums sowie der Wirtschaftsordnung stehen im Vordergrund der Arbeit von Schremmer. Über den Agrarsektor gibt es eine Reihe umfangreicher Spezialuntersuchungen. Daher geht der Autor in seiner Arbeit nicht auf die Landwirtschaft ein.
Zeit und Ort der Untersuchung: Der Autor untergliedert die Periode vom hohen Mittelalter bis zur beginnenden Industrialisierung in zwei große Perioden: Die Zeit von der Entstehung der Landesherrschaft bis zum Aufkommen des absoluten Fürstentums, anschließend die Epoche des Merkantilismus bis zum Beginn der Industrialisierung. Die Trennlinie zwischen diesen beiden Perioden ist die Regierungszeit Maximilians I. (1597-1651). Der Autor hat bei seiner Untersuchung ein größeres Gewicht auf die zweite Periode gelegt. Bayern wird in seinen jeweiligen Grenzen analysiert; am Ende des Betrachtungszeitraums umfasst Bayern die vier Rentämter Ober- und Niederbayern, die Oberpfalz, Schulzbach, Neuburg. Die Grenzen des Territorialstaates sind nicht gleichzusetzen mit den Grenzen seines Wirtschaftsraums. Bayerns benachbarte Reichsstädte und Gebiete, u.a. Böhmen, Österreich, die Schweiz, Schwaben, Württemberg und Franken werden zum Teil in die Betrachtung der vorliegenden Untersuchung mit einbezogen.
Die Daten zur Publikation von Schremmer sind in 41 Datentabellen aufbereitet worden. Thematisch behandeln die Tabellen die Entwicklung des Lohneinkommens, die veränderte wirtschaftliche Lage Bayerns nach dem 30jährigen Krieg, die Salzproduktion und der Salzverkauf, die Entwicklung des Gewerbes als Ausbreitung von den Städten auf das gesamte bayerische Territorium, den Erzbergbau und die Manufakturen, sowie schließlich Informationen zur Bevölkerung und zum Handel.
18 Tabellen enthalten insgesamt 119 Zeitreihen. 23 Tabellen enthalten Querschnitts-Daten für insgesamt ca. 400 Variablen, die sich auf Jahres-Löhne, Lebensmittelpreise, Anzahl der Gewerbetreibenden in München, Angaben zur Salzproduktion oder die Verteilung von kleinbäuerlich-gewerblichen Stellen – das sogenannte Söldenwesen – beziehen.
Verzeichnis der Tabellen
I. Entwicklung des Lohneinkommens
Tabelle 01 Tab.01 Lohnsätze für Tagwerker in München, 1622 bis 1705
Tabelle 01a-0 01.a-0 Tagwerkerlöhne (Taxlöhne) in Bayern in Kreuzer und Pfennig vom 14 Jh. - 19. Jh
Tabelle 01a Tab.01.a Gesetzlich festgesetzte Jahres-Löhne der Ehalten (des Gesinde) in Bayern - Rentämter München, Landshut und Burghausen, 1654 und 1660
Tabelle 01b Tab.01.b Tatsächliche Jahres-Löhne der Ehalten (des Gesinde) in Bayern, 1554-1790
Tabelle 01c Tab.01.c Lebensmittelpreise in Bayern, Stichjahre 1497-1895
Tabelle 01d Tab.01.d Reallöhne in Bayern, 1515-1895
II. Die veränderte Lage Bayerns nach dem 30jährigen Krieg
Tabelle 02 Tab.02 Landesherrliche Steuereinnahmen, 1610 bis 1700
Tabelle 03 Tab.03 Gewerbebetreibende in München, 1618 bis 1771
Tabelle 04 Tab.04 Entwicklung der Haupthandelszweige und der Viktualienhändler in München, 1618 bis 1802
Tabelle 05 Tab.05 Ausgabeposten des Hofzahlamtes für das Kurfürstentum Bayern (ohne die Oberpfalz), 1701 bis 1799
Tabelle 06 Tab.06 Schuldenwesen (Schuldenabbildungswerk) des Kurfürstentum Bayern, 1720 bis 1798
III. Salzproduktion und Salzverkauf
Tabelle 07a Tab. 07a Salzerzeugung der Saline Reichenhall. Speise-, Vieh- und Gewerbe-(Konservierungs-) Salz, 1503-1619
Tabelle 07b 07b. Salzproduktion in Zentnern und Holzverbrauch in Klaftern der bayerischen Salinen in Reichenhall und Traunstein - Durchschnitt für 13 Jahres-Intervalle
Tabelle 07c 07c. Einkünfte der bayerischen Hofkammer aus sämtlichen Reichenhaller Salzgefällen im Jahresdurchschnitt
Tabelle 07d 07d. Bayerischer Salzimport: jährlicher Import Halleiner Salzes aus der Region Salzburg, Stand 1781 und größe der Salzlegestätten ausgewählter bayerischer Städte in den 1780er Jahren
Tabelle 07e 07e. Produktions- und Importzahlen: das bayerische Salz-Handelsvolumen und der Salzkonsum in Bayern, 1792-1800
Tabelle 07f 07f.Netto-Gewinne aus dem Salzverkauf Reichenhaller und Traunsteiner Salzes vor und nach den Claißschen Investitionen, 1650 bis 1798
Tabelle 07g Tab.07g Gewinne (Brutto, vor Abzug aller Kosten) aus dem Salzverkauf, 1701 bis 1795
Tabelle 08 Tab.08 Verhältnis der Salzgewinne zu der Summe aller Staatseinkünfte, 1650 bis 1800
Tabelle 09 Tab.09 Montangewerbe in der Oberpfalz, 1609 bis 1847
IV. Die Entwicklung des Gewerbes: Ausbreitung von den Städten auf das gesamte bayerische Territorium
Tabelle 10a Tab.10a Gesamtzahl der Anwesen nach ihrer Größe in den Rentämtern Ober- und Niederbayerns, 1691
Tabelle 10b Tab.10b Regionale Verteilung kleinbäuerlich-gewerblicher Stellen nach den Rentämtern in Ober- und Niederbayern, 1691.
Tabelle 10c Tab.10c Die Entwicklung der kleinbäuerlich-gewerblichen Stellen (=des Söldenwesens) am Beispiel des Landgerichts Dachau für Westbayern, 1691
Tabelle 10d 10d. Verteilung der Anwesen auf hofmarksgerichtlichen und landgerichtlichen Bezirke des Landgerichts Dachau, 1500 u. 1760
Tabelle 11 Tab.11 Dichte kleinbäuerlich-gewerblicher Anwesen (=Söldendichte) in hofmarksgerichtlichen und landgerichtlichen Gebieten nach Besitzergruppen, 1500 u. 1760
Tabelle 12 Tab.12 Dichte kleinbäuerlich-gewerblicher Anwesen (=Söldendichte) unter landesherrlicher und hofmarksherrlicher Gerichtsbarkeit in den Regierungs-Bezirken München, Landshut, Straubing und Burghausen für 1971
V. Erzbergbau, Glashütten und Manufakturen
Tabelle 13 Tab.13 Gründung- und Verfallzeiten der Manufakturen, 1740 bis 182
Tabelle 14 Tab.14 Produktionssteigerung in Glashütten, 1792 bis 1835
Tabelle 15 Tab.15 Lebensdauer der in Kurbayern zwischen 1740 und 1833 bestehenden Manufakturen
VI. Bevölkerung
Tabelle 16 Tab.16 Seelenzahl in bayrischen Städten nach einer Volkszählung aus dem Jahre 1794
Tabelle 17 Tab.17 Seelenzahl in bayrischen gefreiten Marktorten nach einer Volkszählung aus dem Jahre 1794
Tabelle 18 Tab.18 Seelenzahl in bayrischen ungefreiten Marktorten nach einer Volkszählung aus dem Jahre 1794
VII. Handel
Tabelle 19 Tab.19 Umsatz beständiger Getreidemärkte nach Schrannenorten, 1796
Tabelle 20 Tab.20 Warenhandelsbilanz Bayerns (jeweilige Preise), 1765 bis 1799
Tabelle 21 Tab.21 Schweineexport aus Bayern und der Oberpfalz, 1780 bis 1785
Tabelle 22 Tab.22 Transitvoulumen Bayerns, 1766 bis 1799
Tabelle 23 Tab.23 Zolleinkünfte Bayerns, 1766 bis 1799
Tabelle 24 Tab.24 Gesellschafts- und Reichsausgaben, 1701 bis 1799
Tabelle 25 Tab.25 Warenhandelsbilanz der Oberpfalz, 1771 bis 1791
Tabelle 26 Tab.26 Warenhandelsbilanz Neuburg, 1787 bis 1789
Tabelle 27 Tab.27 Warenhandelsbilanz Sulzbach 1787 bis 1789
Zeitreihen zur Eisenproduktion, zu Eisenexporten und -importen und den Preis- und Kostenniveaus verschiedener Länder und Regionen (d.h.: Großbritannien, Belgien, Frankreich und Deutsches Reich und seine Regionen, ohne Elsaß Lothringen).
Ziel dieser Studie ist es, einen Beitrag zur Klärung offener Fragen zum Technologietransfer zu leisten. Schwerpunkt der Betrachtung ist die Eisenindustrie. Es soll der räumliche und zeitliche Ablauf der tiefgreifenden Umgestaltung von Holzkohlen- zu den Steinkohlentechniken in Belgien, Frankreich und Deutschland beschrieben und erklärt sowie die außenwirtschaftlichen Verflechtungen dargelegt werden. Hierfür werden die Außenhandelsstatistiken herangezogen. Der Autor analysiert lange Reihen zur Eisenproduktion, zu Eisenexporten und -importen und den Preis- und Kostenniveaus verschiedener Länder und Regionen. Auf internationaler Ebene zeigen die Außenhandelsströme einen wichtigen Kanal zur Verbreitung der neuen Eisentechniken auf. Darüber hinaus wird durch die Analyse der politischen Entscheidungen einzelner Länder deutlich, wie staatliches Handeln (Zoll- und Eisenbahnpolitik) Bedingungen setzte, die den Entwicklungsablauf der Eisenindustrie beeinflussten.
Die Studie von Rainer Fremdling gliedert sich nach einzelnen Ländern, und hier wiederum mit einer durchgehenden Zweiteilung in die Zeit vor und nach dem Eisenbahnbau etwa um 1835 – der Eisenbahnbau in Europa bildet die Zäsur zwischen der Anbahnung und Durchsetzung der modernen Eisentechniken.
Thematisch ist die Studie folgendermassen untergliedert:
A. Die Britische Eisenindustrie A.1 Wandel der britischen Eisenindustrie im 18. Jahrundert A.2 Britische Eisenexporte im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts A.3 Britische Eisenexporte im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts A.4 Tabellen im Anhang zur britischen Eisenindustrie
B. Die Belgische Eisenindustrie B.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts B.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts B.3 Tabellen im Anhang zur belgischen Eisenindustrie
C. Die Französische Eisenindustrie C.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts C.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts C.3 Tabellen im Anhang zur französischen Eisenindustrie
D. Die Deutsche Eisenindustrie D.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts D.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts D.3 Tabellen im Anhang zur deutschen Eisenindustrie
Themen:
Verzeichnis der Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT (Thema: Innovation)
A. Die Britische Eisenindustrie
A.1 Wandel der britischen Eisenindustrie im 18. Jahrhundert A.1.01 Roheisenproduktion in Großbritannien, 1750-1790 A.1.02 Englische Stabeisenimporte, 1700-1799 A.1.03 Anteile der Importe am Stabeisenangebot (Produktion plus Importe) in Großbritannien, 1750-1815 A.1.04 Stabeisenpreise und Importzölle in Großbritannien, 1790-1815 A.1.05 Britischer Außenhandel mit Stabeisen, 1805-1818
A.2 Britische Eisenexporte im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts A.2.01 Britische Eisenexporte und Roheisenproduktion, 1821-1835 A.2.02.a Britische Roheisenexporte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835 A.2.02.b Britische Stabeisenexporte (einschließlich Eisenbahnschienen), aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835 A.2.03.a Britische Exporte von Stangen- und Bolzeneisen, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835 A.2.03.b Britische Exporte von Gusseisenprodukte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835 A.2.04 Französische Eisenimporte, 1815-1828 A.2.05 Französische Importe von Roh- und Stabeisen, aufgegliedert nach Herkunftsländern, 1820-1828 A.2.06 Britische Eisenexporte nach Frankreich, 1815-1828 A.2.07 Die Roheisenproduktion von Südwales und Schottland in Beziehung zur britischen Gesamtproduktion, 1823-1852
A.3 Britische Eisenexporte im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts A.3.01 Britische Roheisenexporte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870 A.3.02 Britische Stabeisenexporte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870 A.3.03 Britische Exporte von Eisenbahnschienen, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1856-1870 A.3.04 Britische Exporte von Stangen- und Bolzeneisen, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870 A.3.05 Britische Exporte von Gusseisenprodukten, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870
A.4 Tabellen im Anhang zur britischen Eisenindustrie A.4.01 Preise britischen Eisens, 1821-1870 A.4.02 Quotienten von Stabeisen zu Roheisen bei britischen Eisenexporten, 1821-1870 A.4.03.a Britische Eisenexporte, insgesamt, 1821-1870 A.4.03.b Britische Eisenexporte nach Russland, 1821-1870 A.4.03.c Britische Eisenexporte nach Schweden/Norwegen, 1821-1870 A.4.03.d Britische Eisenexporte nach Dänemark, 1821-1870 A.4.03.e Britische Eisenexporte nach Deutschland, 1821-1870 A.4.03.f Britische Eisenexporte nach Holland, 1821-1870 A.4.03.g Britische Eisenexporte nach Belgien, 1833-1870 A.4.03.h Britische Eisenexporte nach Frankreich, 1821-1870 A.4.03.i Britische Eisenexporte nach Spanien/Portugal, 1821-1870 A.4.03.j Britische Eisenexporte nach Italien/Österreich, 1821-1870 A.4.03.k Britische Eisenexporte nach Südosteuropa, 1821-1870 A.4.03.l Britische Eisenexporte nach Asien ohne Vorderasien, 1821-1834 A.4.03.m Britische Eisenexporte nach Vorderasien, 1821-1870 A.4.03.n Britische Eisenexporte nach Britisch-Asien, 1835-1870 A.4.03.o Britische Eisenexporte nach Asien ohne Vorderasien und Britisch-Asien, 1835-1870 A.4.03.p Britische Eisenexporte nach Afrika, 1821-1834 A.4.03.q Britische Eisenexporte nach Nordafrika, 1835-1870 A.4.03.r Britische Eisenexporte nach Afrika ohne Nordafrika, 1835-1870 A.4.03.s Britische Eisenexporte nach Britisch-Nordamerika, 1821-1870 A.4.03.t Britische Eisenexporte nach den Vereinigten Staaten von Amerika, 1821-1870 A.4.03.u Britische Eisenexporte nach Mittel- und Südamerika, 1821-1834 A.4.03.v Britische Eisenexporte nach Mittelamerika, 1835-1870 A.4.03.w Britische Eisenexporte nach Südamerika, 1835-1870 A.4.03.x Britische Eisenexporte nach Australien/Ozeanien, 1835-1870 A.4.03.y Britische Eisenexporte in übrige Länder, 1835-1870
B. Die Belgische Eisenindustrie
B.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts B.1.01 Anzahl der betriebenen Hochöfen in Belgien, 1815-1844 B.1.02 Roheisenproduktion in Belgien, 1831-1844
B.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts B.2.01 Eisenproduktion, Importe und Exporte Belgiens, 1834-1870 B.2.02 Roheisenproduktion und –preise in Belgien, 1845-1870 B.2.03 Schmiedeeisenproduktion, Anzahl der Frischfeuer und Puddelöfen in Belgien, 1845-1870
B. 3 Tabellen im Anhang zur belgischen Eisenindustrie B.3.01 Belgische Roheisenimporte und –exporte, 1831-1870 B.3.02 Belgische Roheisenimporte aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, 1831-1850 B.3.03 Belgische Roheisenexporte nach Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, 1831-1870 B.3.04 Belgische Importe und Exporte von Stabeisen, 1831-1870 B.3.05 Belgische Stabeisenimporte aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und Schweden/Norwegen/Russland, 1831-1850 B.3.06 Belgische Stabeisenexporte nach Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, 1831-1870 B.3.07 Belgische Importe und Exporte von Eisenbahnschienen, 1844-1870 B.3.08 Belgische Schienenexporte, nach Ländern gegliedert, 1857-1870
C. Die Französische Eisenindustrie
C.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts C.1.01 Eisenproduktion in Frankreich, 1819-1828 C.1.02 Eisenproduktion in Frankreich, 1829-1835 C.1.03 Eisenproduktion und Eisenpreise im französischen Département Haute-Marne, 1809-1835
C.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts C.2.01 Eisenproduktion, Importe und Exporte Frankreichs, 1825-1870 C.2.02 Produktion aus Hochöfen in Frankreich, 1819-1870 C.2.03 Stabeisenproduktion in Frankreich, 1819-1870 C.2.04 Anteil der Eisenbahnschienen an der Stabeisenproduktion in Frankreich, 1842-1870 C.2.05 Roheisennachfrage für die französische Schienenproduktion, 1842-1870 C.2.06 Die Verbreitung der Winderhitzung bei französischen Hochöfen, 1837-1844 C.2.07 Stabeisenproduktion und –preise in Frankreich, 1831-1846 C.2.08 Anteile ausgewählter Regionen an der französischen Erzeugung von Roheisen und Stabeisen, 1834-1869
C.3 Tabellen im Anhang zur französischen Eisenindustrie C.3.01 Französische Importe und Exporte von Roheisen, 1821-1870 C.3.02 Französische Roheisenimporte aus Großbritannien, Belgien und Deutschland, 1827-1870 C.3.03 Französische Roheisenexporte nach Großbritannien, Belgien, Deutschland und die Schweiz, 1827-1870 C.3.04 Französische Importe und Exporte von Stabeisen, 1821-1870 C.3.05 Französische Stabeisenimporte aus Großbritannien, Belgien, Deutschland und Schweden, 1827-1870 C.3.06 Französische Importe von Holzkohlen- und Steinkohlenstabeisen, 1835-1852 C.3.07 Französische Stabeisenexporte nach Großbritannien, Belgien, Deutschland und der Schweiz, 1827-1870 C.3.08 Französische Importe und Exporte von Eisenbahnschienen, 1836(1841)-1870 C.3.09 Französische Importe von Eisenbahnschienen aus Großbritannien, Belgien und Deutschland, 1836-1870 C.3.10 Französische Exporte von Eisenbahnschienen nach Großbritannien, Belgien, Deutschland, der Schweiz, den italienischen Staaten, Algerien und Spanien, 1842-1870 C.3.11 Import- und Exportpreise von Roheisen und Eisenbahnschienen in Frankreich, 1847-1870 C.3.12 Import- und Exportpreise von Stabeisen in Frankreich, 1847-1870 C.3.13 Preise verschiedener Stabeisensorten am Werk und in Paris, 1826-1846 C.3.14 Roheisenproduktion und –preise im Département Nord, 1834-1870 C.3.15 Stabeisenproduktion und –preise im Département Nord, 1834-1870 C.3.16 Eisenproduktion und –preise im Département Loire, 1834-1870 C.3.17 Eisenproduktion und –preise im Département Aveyron, 1834-1870 C.3.18 Roheisenproduktion und –preise im Département Haute-Marne, 1834-1870 C.3.19 Stabeisenproduktion und –preise im Département Haute-Marne, 1834, 1847-1870 C.3.20 Roheisenproduktion und –preise im Département Moselle, 1834-1870 C.3.21 Stabeisenproduktion und –preise im Département Moselle, 1834-1870 C.3.22 Roheisenproduktion und –preise im Département Saône-et-Loire, 1834-1870 C.3.23 Stabeisenproduktion und –preise im Département Saône-et-Loire, 1834-1870
D. Die Deutsche Eisenindustrie
D.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts D.1.01 Eisenproduktion, Importe und Exporte Preußens, 1825-1833 D.1.02 Preise für Stabeisen in Deutschland, 1830-1848 D.1.03 Eisenproduktion, Importe und Exporte des Zollvereins, 1834-1849 D.1.04 Veränderung der Roheisenproduktion, 1796-1837 D.1.05 Schlesische Eisenpreise am Werk, 1838-1850 D.1.06 Preise für Roheisen und Eisenerz, 1820-1855 D.1.07 Stabeisenproduktion nach Frischverfahren, 1825-1844
D.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts D.2.01 Preise verschiedener Eisensorten in den wichtigsten eisenschaffenden Bezirken Preußens, 1865-1870 D.2.02 Belgische Roheisenexporte nach Deutschland, 1841-1856 D.2.03 Stabeisenproduktion, Importe und Exporte des Zollvereins, 1850-1870 D.2.04 Roheisenproduktion, Importe und Exporte des Zollvereins, 1850-1870 D.2.05 Herkunft des Schienenbestandes preußischer Eisenbahnen, 1843-1863 D.2.06 Produktion aus Hochöfen in Preußen, Rheinland/Westfalen und Schlesien, 1823-1870 D.2.07 Stabeisenproduktion in Preußen, Rheinland/Westfalen und Schlesien, 1823-1870 D.2.08 Eisenherstellung in Preußen mit verschiedenen Brennmaterialien, 1836-1870 D.2.09 Roheisenproduktion aus Kokshochöfen und Anzahl dieser Hochöfen in Preußen, 1852-1870
D.3 Tabellen im Anhang zur deutschen Eisenindustrie D.3.01 Preise importierten Stangeneisens in Bremen, 1851-1870 D.3.02 Bremer Stangeneisenimporte, 1851-1870 D.3.03 Bremer Roheisenimporte, 1851-1870 D.3.04 Stabeisenpreise im Königreich Sachsen, 1825-1858 D.3.05 Preise für Holzkohlenroheisen in Deutschland, 1839-1850 D.3.06 Produktion, Kosten und Verkaufspreise von Roheisen der Hochdahler Hütte, 1861/62-1870/71 D.3.07 Produktion, Kosten, Verkaufspreise von Roheisen der Georgs-Marienhütte, 1858/59-1870/71 D.3.08 Eisenpreise in Deutschland, 1850-1870