Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
3 Ergebnisse
Sortierung:
In: Schriften zum Völkerrecht 197
Main description: Gestattet das Völkerrecht den Staaten einen gewaltsamen Erstschlag als »vorbeugende Selbstverteidigung«? Wenn ja, unter welchen Voraussetzungen? Auf diese auch weltpolitisch brisanten Fragen möchte der Autor eine völkerrechtliche Antwort geben. Dies geschieht in sukzessiven logischen Einzelschritten: Zunächst werden bestehende begriffliche Konfusionen beseitigt, der Untersuchungsgegenstand exakt definiert sowie der aktuelle Diskussionsstand dargestellt. Sodann wird mit Hilfe zuvor hergeleiteter theoretischer Rahmenbedingungen das Völkervertrags- und Gewohnheitsrecht der letzten 200 Jahre ausgewertet. Beachtung finden dabei auch bislang kaum thematisierte, jedoch völkerrechtlich vorgegebene Methoden wie der rechtslinguistische Vergleich aller fünf autoritativen Sprachfassungen von Art. 51 SVN. Die Gesamtanalyse ergibt, dass vorbeugende Selbstverteidigung legal ist, wenn ein Angriff zeitlich unmittelbar bevorsteht oder die Wahrscheinlichkeit eines jederzeitigen Angriffs evident ist. Ausgezeichnet mit dem Osborne Clarke Promotionspreis für Internationales Recht 2012 der Universität zu Köln.
In: Schriften zum Völkerrecht - Band 197 v.197
Hauptbeschreibung Gestattet das Völkerrecht den Staaten einen gewaltsamen Erstschlag als »vorbeugende Selbstverteidigung«? Wenn ja, unter welchen Voraussetzungen? Auf diese auch weltpolitisch brisanten Fragen möchte der Autor eine völkerrechtliche Antwort geben. Dies geschieht in sukzessiven logischen Einzelschritten: Zunächst werden bestehende begriffliche Konfusionen beseitigt, der Untersuchungsgegenstand exakt definiert sowie der aktuelle Diskussionsstand dargestellt. Sodann wird mit Hilfe zuvor hergeleiteter theoretischer Rahmenbedingungen das Völkervertrags- und Gewohnheitsrecht der letzten 200 Jahre ausgewertet. Beachtung finden dabei auch bislang kaum thematisierte, jedoch völkerrechtlich vorgegebene Methoden wie der rechtslinguistische Vergleich aller fünf autoritativen Sprachfassungen von Art. 51 SVN. Die Gesamtanalyse ergibt, dass vorbeugende Selbstverteidigung legal ist, wenn ein Angriff zeitlich unmittelbar bevorsteht oder die Wahrscheinlichkeit eines jederzeitigen Angriffs evident ist. Ausgezeichnet mit dem Osborne Clarke Promotionspreis für Internationales Recht 2012 der Universität zu Köln. Inhaltsverzeichnis 1. Teil: Einleitung 1. Kapitel: Vorbemerkungen und Rahmenbedingungen 2. Teil: Theoretische Grundlagen zu vorbeugender Selbstverteidigung im Völkerrecht 2. Kapitel: Terminologie 3. Kapitel: Von reaktiver zu vorbeugender Selbstverteidigung 4. Kapitel: Der aktuelle Diskussionsstand 3. Teil: Vorbeugende Selbstverteidigung im geltenden Völkerrecht - Bestandsaufnahme und Rechtsermittlung 5. Kapitel: Allgemeine Vorgaben zur Rechtsermittlung 6. Kapitel: Vorbeugende Selbstverteidigung vor Gründung der Vereinten Nationen 7. Kapitel: Vorbeugende Selbstverteidigung im mehrsprachigen Kontext von Art. 51 SVN 8. Kapitel: Die Praxis im modernen Völkerrecht 4. Teil: Abschluss der Untersuchung 9. Kapitel: Zusammenfassung und Ausblick