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In: Veröffentlichungen der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft e.V. 035
Main description: Die Kommunen leiden unter dramatischer Finanznot, gleichzeitig beklagen Steuerpflichtige den Erfindungsreichtum der Kommunen bei der Erhebung von Steuern und Abgaben. Die DStJG hat auf ihrer Jahrestagung 2011 die Kommunalsteuern und –abgaben einer kritischen Prüfung unterzogen. Die Referenten stellen das Finanzsystem der Kommunen aus rechtlicher und ökonomischer Sicht sowie im Rechtsvergleich dar. Sie erläutern Möglichkeiten und Grenzen der gemeindlichen Steuerautonomie, beleuchten die kommunalen Gegenleistungsabgaben, setzen sich kritisch mit der Gewerbesteuer sowie der Grundsteuer auseinander und diskutieren kommunalsteuerliche Reformmodelle. Aus dem Inhalt Seer, Kommunalsteuern und -abgaben – Einführung und Rechtfertigung des Themas Waldhoff, Das Finanzsystem der Kommunen aus rechtlicher Sicht: Steuern, Abgaben und Finanzausgleich Achatz, Das Finanzsystem der Kommunen im Rechtsvergleich Feld/Fritz, Das Finanzsystem der Kommunen aus ökonomischer Sicht Wernsmann, Möglichkeiten und Grenzen der gemeindlichen Steuerautonomie: Steuererfindungsrechte sowie örtliche Aufwand- und Verbrauchsteuern Henneke, Möglichkeiten und Grenzen der kommunalen Steuerautonomie (Steuerfindungs- und -hebesatzrechte, örtliche Verbrauch- und Aufwandsteuern) Wieland, Gebühren, Beiträge und Sonderabgaben im System der Kommunalfinanzierung Roser, Kritische Bestandsaufnahme der Gewerbesteuer Bier, Leverkusen Die Gewerbesteuer aus Sicht der Unternehmen Schmehl, Kritische Bestandsaufnahme der Grundsteuer Lang, Bestandsaufnahme der kommunalsteuerlichen Reformmodelle Podiumsdiskussion zur Kommunalsteuerreform Wieland, Kommunale Steuern und kommunale Finanznot – Resümee Hüttemann, Laudatio – aus Anlass der Verleihung des Albert-Hensel-Preises 2011 an Dr. Christoph Moes
In: Zeitschrift für Rechtspolitik: ZRP, Band 33, Heft 8, S. 325-330
ISSN: 0514-6496
World Affairs Online
In: NST-Nachrichten, Band 28, Heft 1, S. 14
ISSN: 1434-0372, 1615-0511
In: Finanzwissenschaftliche Schriften
Vorschläge zur Bekämpfung von Umweltbelastungen mit Abgaben haben Konjunktur. Die Bezeichnung von Abgaben als «marktwirtschaftliche Instrumente des Umweltschutzes» macht sie aber noch nicht zu einer überlegenen Alternative. Vielmehr ist der institutionelle Rahmen zu berücksichtigen: das System öffentlicher Einnahmen, bestehende Restriktionen durch Finanzverfassungsrecht und das Recht der EG, gesellschaftlich akeptierte Verteilungen von Rechten und Pflichten (auch: Abgabebelastungen), der bestehende Kapitalstock einer Volkswirtschaft und deren Einbindung in den internationalen Handel und Standortwettbewerb. Umweltpolitik kann aber auch nicht an den Restriktionen ihren Ausgangspunkt nehmen. Es bedarf normativer Orientierungslinien, an denen Abgabenkonzepte gemessen werden können. Die vorliegende Arbeit versucht beiden Ansprüchen gerecht zu werden, um die Möglichkeiten und Konsequenzen einer Umweltpolitik mit Abgaben praxisnah auszuloten.
Vorschläge zur Bekämpfung von Umweltbelastungen mit Abgaben haben Konjunktur. Die Bezeichnung von Abgaben als «marktwirtschaftliche Instrumente des Umweltschutzes» macht sie aber noch nicht zu einer überlegenen Alternative. Vielmehr ist der institutionelle Rahmen zu berücksichtigen: das System öffentlicher Einnahmen, bestehende Restriktionen durch Finanzverfassungsrecht und das Recht der EG, gesellschaftlich akeptierte Verteilungen von Rechten und Pflichten (auch: Abgabebelastungen), der bestehende Kapitalstock einer Volkswirtschaft und deren Einbindung in den internationalen Handel und Standortwettbewerb. Umweltpolitik kann aber auch nicht an den Restriktionen ihren Ausgangspunkt nehmen. Es bedarf normativer Orientierungslinien, an denen Abgabenkonzepte gemessen werden können. Die vorliegende Arbeit versucht beiden Ansprüchen gerecht zu werden, um die Möglichkeiten und Konsequenzen einer Umweltpolitik mit Abgaben praxisnah auszuloten.
BASE
In: Finanzwissenschaftliche Schriften Band 52
Vorschläge zur Bekämpfung von Umweltbelastungen mit Abgaben haben Konjunktur. Die Bezeichnung von Abgaben als «marktwirtschaftliche Instrumente des Umweltschutzes» macht sie aber noch nicht zu einer überlegenen Alternative. Vielmehr ist der institutionelle Rahmen zu berücksichtigen: das System öffentlicher Einnahmen, bestehende Restriktionen durch Finanzverfassungsrecht und das Recht der EG, gesellschaftlich akeptierte Verteilungen von Rechten und Pflichten (auch: Abgabebelastungen), der bestehende Kapitalstock einer Volkswirtschaft und deren Einbindung in den internationalen Handel und Standortwettbewerb. Umweltpolitik kann aber auch nicht an den Restriktionen ihren Ausgangspunkt nehmen. Es bedarf normativer Orientierungslinien, an denen Abgabenkonzepte gemessen werden können. Die vorliegende Arbeit versucht beiden Ansprüchen gerecht zu werden, um die Möglichkeiten und Konsequenzen einer Umweltpolitik mit Abgaben praxisnah auszuloten.
In: Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 43
In: Sonderhefte 174
In: Umweltpolitik am Scheideweg: die Industriegesellschaft zwischen Selbstzerstörung und Aussteigermentalität
In diesem Aufsatz werden verhaltenslenkende Sonderabgaben und andere Abgaben als Instrument zur ökologischen Transformation des Industriesystems thematisiert. Zunächst wird untersucht, warum Erfolge im Umweltschutz trotz gesetzlicher Vorgaben bisher nur spärlich sind. Der Hauptgrund wird darin gesehen, daß auf der Ebene des einzelnen Wirtschaftssubjektes Ökonomie und Ökologie Gegensätze sind: für den einzelnen Umweltschädiger sind Profitmaximum und Emissionsmaximum in aller Regel identisch. Um die Versöhnung von Ökologie und Ökonomie herbeizuführen, wird die Notwendigkeit gefordert, daß der Staat als "ideeller Gesamtökologe" die Wirtschaftssubjekte in ihrem eigenen langfristigen Interesse von der zerstörerischen Unvernunft eines hemmungslosen Profitstrebens auf Kosten der Umwelt abhält. Ein wesentliches Mittel um auch kurzfristig Erfolge herbeizuführen, wird darin gesehen, daß der Staat den Umweltgütern zusätzlich einen künstlichen Preis gibt und so die Umweltbelastung zu einem einzelwirtschaftlichen Kostenfaktor macht, den jeder im eigenen wirtschaftlichen Interesse zu minimieren versucht. Es werden die Vorteile dieser Lösung dargelegt und Anwendungsmöglichkeiten vorgeschlagen. (GF)
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Heft 3, S. 70-71
ISSN: 0459-1992