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Ein Überblick über die Entwicklung der chinesischen Abrüstungskonzeption im Zeitraum 1964 - 1990. Von Anfang an trat die chinesische Führung für Verbot und Vernichtung von Kernwaffen ein. Das Spannungsverhältnis China - UdSSR wirkte sich auf die chinesische Abrüstungspolitik negativ aus, daher unterstützte China nicht die ersten Abrüstungsverhandlungen zwischen der UdSSR und den USA. Erst seit 1978 waren positive Veränderungen in dem Ansatz Chinas zu Problem der internationalen Abrüstung zu verzeichnen. Die chinesische Abrüstungskonzeption sah die Verbindung von atomarer Abrüstung mit gleichzeitiger Reduzierung der konventionellen Waffen vor. Indem die UdSSR und die USA die "Hauptverantwortung" für die Abrüstung tragen, ist China sich auch seiner "historischen Verantwortung" für den Erhalt des internationalen Friedens bewußt. (BIOst-Ldg)

Dargestellt werden Probleme der internationalen Sicherheit und der Abrüstung im Zusammenhang mit dem neuen Denken in der sowjetischen Außenpolitik. Die Konzeption des neuen Denkens hat viel zur internationalen Entspannung und Abrüstung zwischen den beiden atomaren Supermächten beigetragen. Die Gefahr eines atomaren Krieges ist allerdings noch nicht völlig gebannt. Seit Ende der 70er Jahre werden von NATO Atomwaffen aus Europa abgezogen, aber es wird ständig an der Weiterentwicklung der nuklearen Waffensysteme gearbeitet. Sehr groß ist auch die Gefahr des Einsatzes von Nuklearwaffen der amerikanischen Marine in extremen unklaren Situationen. Der Westen hat das qualitative Wettrüsten noch nicht eingestellt. Für die sowjetischen Streitkräfte stellt sich hiermit das Problem der Überwindung der technologischen Rückständigkeit und der Erhöhung der qualitativen Parameter in allen militärischen Bereichen. (BIOst-Ldg)

Der Autor stellt die gegenwärtig zur Diskussion stehenden alternativen Varianten der atomaren Abrüstung dar und beleuchtet sie unter dem Gesichtspunkt des nationalen russischen Interesses in bezug auf ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Dabei wird insbesondere untersucht, inwieweit eine einseitige atomare Abrüstung Rußlands möglich und wünschenswert ist. Nach Ansicht des Autors bedarf Rußland nach Beendigung des Kalten Krieges nicht mehr der strategischen Parität mit den USA auf dm Gebiet der Nuklearwaffen. Die begrenzten wirtschaftlichen Möglichkeiten Rußlands engen den Spielraum für eine weitere Stärkung der russischen Raketenstreitkräfte zudem erheblich ein. Andererseits verhindert die bislang von der US-Administration unter Präsident Clinton betriebene atomare Politik die Herausbildung der Vertrauensbasis, die die unerläßliche Voraussetzung für einseitige Abrüstungsmaßnahmen darstellt. (BIOst-Mrk)

Behandelt werden Hauptprobleme der Verhandlungen zwischen der UdSSR und den USA über die 50prozentige Reduzierung strategischer Offensivwaffen. Eine Voraussetzung für die Abrüstungsstrategie ist die Einhaltung des ABM-Vertrages in seiner Fassung von 1972. Untersucht werden auch andere Aspekte der Abrüstung und Sicherheit, indem eine Reihe von Vorschlägen zur Beseitigung von taktischen Atomwaffen und konventioneller Aufrüstung unterbreitet wird. (BIOst-Ldg)

Darstellung der wichtigsten Aspekte des sowjetischen Sicherheitsprogramms als Alternative zur Stabilisierung des Friedens durch Abrüstung. Diskutiert werden umfassende Vorschläge der UdSSR zur Realisierung der Prinzipien dieses Programms sowie Rahmenbedingungen für die internationale Abrüstungspolitik. (BIOst-Ldg)

Darstellung der sowjetischen Sicherheitskonzeption und der innovativen Ansätze der sowjetischen Sicherheitspolitik. Die Vorschläge zur Realisierung des umfassenden Programms zur internationalen Sicherheit und Entspannung beinhalten eine schrittweise Abrüstung bis zu einer vollständigen Vernichtung aller nuklearen und chemischen Waffen bis zum Ende dieses Jahrhunderts. BIOst-Ldg)

Angesichts der dramatischen Eskalation des Rüstungswettlaufs zwischen den USA und der UdSSR mit dem Ziel der Erlangung der militärischen Überlegenheit müssen, nach sowjetischer Auffassung, neue sicherheitspolitische Konzeptionen entwickelt werden. Der Artikel erörtert die Kerngedanken des Gorbacev-Konzepts der atomaren Abrüstung als eine Alternative zur Abschreckungsdoktrin in der Sicherheitspolitik. (BIOst-Ldg)

Der Autor stellt aus sowjetischer Sicht die amerikanische Strategie der atomaren Abrüstung dar, geht auf die historische Entwicklung dieser Strategie ein uns analysiert den Zusammenhang zwischen den Zielen der amerikanischen Außenpolitik und der atomaren Strategie der USA, wobei er dieser die sowjetische Abrüstungspolitik vergleichend gegenüberstellt. Abschließend wird der Stellenwert des SDI-Projekts für die amerikanische Abschreckungsstrategie diskutiert. (BIOst-Str)

Dargestellt werden Ergebnisse der Internationalen Konferenz der UNO zu Fragen über den Zusammenhang von Abrüstung und Entwicklung. Wichtige Aufschlüsse über verschiedene Aspekte dieser Problematik geben die Ansätze der UdSSR und anderer sozialistischer Länder, die in einem gemeinsamen Memorandum zusammengefaßt wurden. Alle Konferenzteilnehmer kamen zur Schlußfolgerung, daß die Militarisierung der Länder der Dritten Welt sich negativ auf ihre Entwicklung auswirkt. (BIOst-Ldg)

Die Nichtverbreitung von Kernwaffen betrachtet die UdSSR als eine der notwendigen Voraussetzungen für nukleare Abrüstung und Sicherung des Friedens. In dem Artikel werden Probleme erörtert, die aus der Lösung dieser Aufgabe resultieren. Dargelegt werden auch die Möglichkeiten der Nutzung der Kernenergie zu friedlichen Zwecken. (BIOst-Ldg)

Die Verlängerung des sowjetischen Moratoriums für die Einstellung von Kernwaffenexplosionen bis zum 1.1.1987 wird als ein wichtiger Schritt zur weitgehenden atomaren Abrüstung gewürdigt. Als Endziel der sowjetischen Regierung im Abrüstungsbereich bleibt jedoch unverändert eine vollständige Beseitigung aller Atomwaffen. (BIOst-Ldg)

Der Autor erörtert die Zielsetzungen der sowjetischen Außenpolitik in Westeuropa. Angesichts der nuklearen Aufrüstung Mitteleuropas müssen Ansätze der Zusammenarbeit zwischen Ost- und Weststaaten diskutiert werden, um die Ziele der Sicherheitspolitik sowie konkrete Vorschläge zur Abrüstung auszuarbeiten. (BIOst-Ldg)

Der Autor befaßt sich mit Ansätzen der sowjetischen Forschung über Fragen der Abrüstung und internationaler Sicherheit und analysiert Probleme der Reduzierung strategischer Waffen anhand der strategischen Konzeptionen der UdSSR und USA. Im Zusammenhang mit dem IFN-Vertrag beurteilt er die Perspektiven der Sicherung der strategischen Stabilität durch eine 50-prozentige Reduzierung strategischer Offensivwaffen beider Staaten. (BIOst-Ldg)