Abschreckung nach der Abschreckung
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 27, Heft 53, S. 5-16
ISSN: 1420-0945
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In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 27, Heft 53, S. 5-16
ISSN: 1420-0945
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 52, Heft 7, S. 825-835
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 52, Heft 7, S. 825-836
ISSN: 0006-4416
In: Macht und Bewußtsein: europäische Beiträge zur Politischen Psychologie, S. 119-124
"Das machiavellistische Diktum von der Heiligung des Zwecks durch die Mittel auf die Militärstrategie der nuklearen Abschreckung übertragen, wird als Verhaltensempfehlung obsolet und zu einem Grenzfall für die Reichweite des Machiavellismus. Denn die Mittel, die Bomben, sind längst an die Stelle des ursprünglichen Zwecks, der Strategie, getreten, ohne damit selbst einen Zweck angeben zu können. Die selbst dem Machiavellismus innewohnende Ethik, so problematisch sie manchmal ist, gerät im Falle moderner Militärstrategie offen und beliebig, da eine wie auch immer geartete schlüssige empirische Evidenz nach der finalen Natur der Abschreckung zur Bewertung nicht heranziehbar ist." (Autorenreferat)
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 35, Heft 1, S. 13-18
ISSN: 0175-274X
Deterrence and Détente have again come to the forefront of NATO's agenda. As a response to Russia's forced annexation of Crimea and destabilization of the Ukraine, NATO decided already at its 2014 Summit in Wales to rebalance its tasks, giving renewed attention to deterrence. The 2016 NATO Summit saw a return to the twin approach of Harmel: to link deterrence and dialogue. Until today, western states act along traditional lines: they strengthen conventional capabilities for deterrence and aim to revitalize conventional arms control. However, to achieve more security through the Harmel approach from Cold War times, three conditions would need to be met: a) both pillars, deterrence and dialogue have to be adapted to a new security environment, b) to from a coherent approach, initiatives in the two pillars have to be actively coordinated in reference to each other and among NATO-allies, c) Russia would need to return to the dialogue. (S+F/Pll)
World Affairs Online
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 15, Heft 11, S. 1-9, 17
ISSN: 0046-970X
Die nukleare Abschreckung als konzeptionell-theoretische Grundlage westlicher Sicherheitspolitik (dabei gibt es durchaus unterschiedliche 'Abschreckungsschulen' mit z.T. entgegengesetzten Auffassungen) wird von den sozialistischen Ländern abgelehnt. Abschreckung als offensive Politik der Androhung und Anwendung militärischer Gewalt, wie sie von westlichen Politikern und Militärs verstanden wird, legitimiert den Anspruch auf militärische Überlegenheit und führt zu einer Dominanz des militärischen Faktors in den Ost-West-Beziehungen mit destabilisierenden Folgen. In diesem Zusammenhang sind SDI und das Scheitern der Bemühungen um Rüstungskontrolle zu sehen. (AuD-Fsk)
World Affairs Online
In: Sicherheit & Frieden, Band 35, Heft 1, S. 13-18
Während des Kalten Krieges stand die Strategie der Abschreckung im Zentrum der sicherheitspolitischen Debatte. Heute erscheint sie vielen Beobachtern und Politikern als eine Strategie zur Lösung der Sicherheitsprobleme von gestern. Diese Studie behandelt die Konzepte und Funktionen der Abschreckung unter den gegenwärtigen Bedingungen des internationalen Systems. Sie untersucht die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung auf die sogenannten neuen Hauptbedrohungen anhand typischer Konfliktfälle und Gewaltakteure, die heute die internationalen Beziehungen prägen: Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, internationaler Terrorismus und innerstaatliche Konflikte. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß Abschreckung auch künftig im Repertoire der Sicherheitspolitik ein nützliches Instrument bleibt und durchaus wirksam gegen viele der neuen Gefährdungen eingesetzt werden kann, um Gewaltanwendung zu vermeiden, zu begrenzen oder zu beenden. Die nukleare Abschreckung ist zwar weitgehend aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden, spielt aber in den Sicherheitskonzepten der Atomwaffenstaaten weiterhin eine bedeutende und im regionalen Kontext eine zunehmende Rolle. Auch der Terrorismus ist nicht immun gegen eine Abschreckung, die dieser Form der Kriegführung den Erfolg versagt. Bürgerkriege zählen dagegen zu den schwierigsten Gefährdungen der Sicherheit im 21. Jahrhundert und sind mit den Mitteln der Abschreckung allein nicht zu bewältigen. Insgesamt gilt, daß Abschreckung mit anderen Mitteln und Methoden der Sicherheitspolitik kombiniert werden muß, um größtmögliche Wirkung zu erzielen. (SWP-Studie / SWP)
BASE
In: SWP-Studie, Band S 13
'Während des Kalten Krieges stand die Strategie der Abschreckung im Zentrum der sicherheitspolitischen Debatte. Heute erscheint sie vielen Beobachtern und Politikern als eine Strategie zur Lösung der Sicherheitsprobleme von gestern. Diese Studie behandelt die Konzepte und Funktionen der Abschreckung unter den gegenwärtigen Bedingungen des internationalen Systems. Sie untersucht die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung auf die so genannten neuen Hauptbedrohungen anhand typischer Konfliktfälle und Gewaltakteure, die heute die internationalen Beziehungen prägen: Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, internationaler Terrorismus und innerstaatliche Konflikte. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Abschreckung auch künftig im Repertoire der Sicherheitspolitik ein nützliches Instrument bleibt und durchaus wirksam gegen viele der neuen Gefährdungen eingesetzt werden kann, um Gewaltanwendung zu vermeiden, zu begrenzen oder zu beenden. Die nukleare Abschreckung ist zwar weitgehend aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden, spielt aber in den Sicherheitskonzepten der Atomwaffenstaaten weiterhin eine bedeutende und im regionalen Kontext eine zunehmende Rolle. Auch der Terrorismus ist nicht immun gegen eine Abschreckung, die dieser Form der Kriegführung den Erfolg versagt. Bürgerkriege zählen dagegen zu den schwierigsten Gefährdungen der Sicherheit im 21. Jahrhundert und sind mit den Mitteln der Abschreckung allein nicht zu bewältigen. Insgesamt gilt, dass Abschreckung mit anderen Mitteln und Methoden der Sicherheitspolitik kombiniert werden muss, um größtmögliche Wirkung zu erzielen.' (Autorenreferat)
In: Sirius: Zeitschrift für strategische Analysen, Band 2, Heft 1, S. 21-31
ISSN: 2510-2648
Kurzfassung:Abschreckung ist ein dynamischer Prozess, bei dem nicht nur die eingebrachten Machtwerkzeuge wichtig sind, sondern auch strategisches Handeln und Kommunikation. Die Zeit des Kalten Krieges war dadurch gekennzeichnet, dass die wechselseitige nuklearstrategische Abschreckung eine direkte konventionelle Konfrontation ausschloss, weil keine der beiden Seiten die realen Risiken der Eskalation zu einem nuklearen Schlagabtausch eingehen wollte. Allerdings akzeptierten beide Seiten unterhalb einer gewissen Schwelle die Fortsetzung von Machtpolitik und Konkurrenz. Das waren die Rüstungskonkurrenz, die Stellvertreterkriege, das Auf-die-Probe-Stellen der politischen Willensstärke der jeweils anderen Seite sowie das Ausnutzen von Schwächen der anderen Seite oder von Gelegenheiten. Dieser Wettstreit unterhalb der Schwelle stellt – wenngleich unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen – auch die Bedingung dar, unter denen die strategische Konkurrenz zwischen Russland und der NATO ablaufen wird. Der Artikel zeigt auf, wo die absehbaren Probleme der NATO im Rahmen einer neuen Phase der gegenseitigen Abschreckung und der strategischen Konkurrenz liegen. Entscheidend für eine glaubwürdige Abschreckungsstrategie sind der politische Wille und die Fähigkeit, effektiv mit der anderen Seite zu kommunizieren.
World Affairs Online
In: Die Neue Gesellschaft, Band 30, Heft 10, S. 963-966
ISSN: 0028-3177
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