Aggression
In: Open Secrets of American Foreign Policy, S. 103-107
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In: Open Secrets of American Foreign Policy, S. 103-107
In: Handwörterbuch der Politischen Psychologie, S. 19-26
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996, S. 154-171
"Der Vortrag greift sozialisationstheoretische Forschungstraditionen auf, die im Rahmen der Frankfurter Schule der Soziologie entwickelt wurden. Es wird nach dem Verhältnis von Beziehungserfahrungen in der Familie, Persönlichkeitsentwicklung und der Herausbildung von Aggressionen gegen Minderheiten (ethnischen, religiösen u.a.) gefragt. Der Ansatz der Untersuchungen zur 'autoritären Persönlichkeit' (Adorno, Frenkel-Brunswik u.a.) enthält hierzu wesentliche Beiträge; gleichwohl ist er in Deutschland überwiegend auf Kritik gestoßen. Einige der gängigen Argumente werden im Vortrag knapp erläutert und kritisch kommentiert. Zentraler Ausgangspunkt für sozialisations- und beziehungstheoretische Deutungen ethnozentrischer Potentiale ist in der 'AP' der Versuch, Tendenzen zur Idealisierung von Autoritäten und Aggressionen- gegen Schwächere miteinander in Beziehung zu setzen. Der Vortrag greift diesen Gedanken auf und stellt ein komplexeres, auf die Attachment-Forschung zurückgehendes Modell der kognitiven und affektiven Repräsentation von Beziehungserfahrungen vor. Es werden Zusammenhänge zwischen der Repräsentation von Beziehungserfahrungen und Aggressionen gegen Minderheiten dargestellt und in ihren theoretischen Implikationen diskutiert. Dabei werden unterschiedliche Varianten des Umgangs mit Aggressionen gegenüber elterlichen Autoritäten herausgearbeitet, die für die Interpretation ethnozentrischer Aggressionspotentiale von großer Bedeutung sind. Es wird versucht, diese Ergebnisse in ein Modell politischer Sozialisation zu integrieren, das familiendynamische Deutungen und die Analyse manifester politischer Sozialisation miteinander verknüpft." (Autorenreferat)
In: Psychologische Förder- und Interventionsprogramme für das Kindes- und Jugendalter, S. 3-17
In: Curriculum „Schule und aggressives Konflikthandeln“, S. 34-48
In: The Wiley Handbook of Violence and Aggression, S. 1-12
Frustration-aggression theory, also known as the frustration-aggression hypothesis, is one of the most seminal theories in aggression research. Since it was first formulated in the late 1930s, it has been applied and studied in many fields, including psychology, ethnology, sociology, and criminology. While there have been several reformulations, additions, and changes, the basic assumption of the frustration-aggression hypothesis is still that frustration, typically understood as an event instead of an emotion, increases the tendency to act or react aggressively. A substantial proportion of the research has dealt with the identification of boundary conditions or moderators and mediators of the causal path from frustration to aggression. Irrespective of these refinements and modifications, there is ample empirical evidence for the existence of this effect and, despite a decline in the overall number of publications that refer to it, frustration-aggression theory has recently found novel applications in particular areas, such as media psychology.
In: Psychology of Nonviolence and Aggression, S. 36-57
In: Interdisziplinäre Anthropologie
In: Internationales Handbuch der Gewaltforschung, S. 573-597
Nach einer Skizzierung des wissenschaftlichen und inhaltlichen Forschungsfeldes gibt der Autor zunächst einen Überblick über die wichtigsten sozialpsychologischen Aggressionstheorien: (1) die Frustrations-Aggressions-Theorie, (2) die Theorie der instrumentellen Aggression von Buss, (3) Banduras Theorie des sozialen Lernens, (4) die Theorie der emotionalen Aggression nach Berkowitz und (5) die Theorie des sozialen Interaktionismus. Im Anschluss werden aktuelle Forschungen und Kontroversen in der Disziplin wiedergegeben. Aus den teilweise isolierten Untersuchungen zur Aggression ist zwar keine allgemeine Theorie hervorgegangen, "doch wurden Elemente eines umfassenden Prozesses identifiziert, der zu aggressivem Verhalten führt". Dazu zählen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Voreingenommenheit bei der Feindseligkeitsattribution und divergierende Sichtweisen, Emotionen, Gewaltdarstellungen im Fernsehen, Pornographie, Alkohol sowie psychopharmakologische und kulturelle Effekte. "Darüber hinaus", so der Autor abschließend, "sollte die Aggressionsforschung ihr Interessengebiet erweitern" und Reaktionen auf Ungerechtigkeit, Angriffe auf die Identität, Konfliktmanagement, Beherrschung von Ärger u.a. als mögliche Untersuchungsfelder berücksichtigen. (ICG)
In: Schule, Gewalt und Rechtsextremismus: Analyse und Prävention, S. 44-56
Der Autor untersucht die Entstehungsbedingungen von aggressivem und gewalttätigem Verhalten in der Schule, dessen allgemein beklagte Zunahme zwar bisher nicht wissenschaftlich erwiesen, dessen qualitative Verschärfung jedoch auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene festzustellen ist. Die Schule als eine zentrale Sozialisationsinstanz kann zum einen durch ihre institutionellen und leistungsorientierten Strukturen die individuellen Bedürfnisse und Entfaltungsmöglichkeiten von Jugendlichen behindern und daher Aggressionen und Gewalt hervorrufen, zum anderen spielen familiale und sozialstrukturelle 'Risikofaktoren' eine bedeutende Rolle. Der Autor fragt nach dem Aussagewert von amtlichen Statistiken sowie den im Einzelnen kritisch zu beurteilenden Daten aus empirischen Erhebungen und benennt grundlegende Ansatzpunkte für intervenierende Maßnahmen in der Schule, welche sich auf Chancengleichheit, Transparenz der Lernziele, Kompetenz- und Leistungsförderung beziehen sollten. (ICI)