Am 22. Januar hat die EU Kommission ihre Vorschläge zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik vorgelegt. Welche Reformen sind vorgesehen? Wie werden sie bewertet? Franz Fischler, Ulrike Höfken, Gerd Sonnleitner und Ulrich Koester nehmen Stellung
Am 22. Januar hat die EU-Kommission ihre Vorschläge zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik vorgelegt. Welche Reformen sind vorgesehen? Wie werden sie bewertet? Franz Fischler, Ulrike Höfken, Gerd Sonnleitner und Ulrich Koester nehmen Stellung.
Die Auswirkungen der bisherigen EG-Agrarpolitik (unterschiedliche Produktivitätssteigerungen in den EG-Staaten, ungesicherte Nahrungsmittelqualität, Stabilisierung der Binnenmärkte durch Interventionspolitik, überhöhte Verbraucherpreise, umstrittene Gewährleistung einer angemessenen Lebenshaltung der landwirtschaftlichen Bevölkerung) machen die Krise dieser Politik deutlich. Vor diesem Hintergrund werden Stellungnahmen von Parteien und Verbänden in der Bundesrepublik zur EG-Agrarpolitik vorgestellt. Die "Brüsseler Beschlüsse" zur Reform der Agrarpolitik vom Februar 1988 sieht der Verfasser im Spannungsfeld "zwischen weltoffener Marktpolitik und bäuerlicher Strukturpolitik". Abschließend wird die "agrarpolitische Doppelstrategie" einer Minderung der Markteinkommen in der Landwirtschaft bei gleichzeitigen flankierenden Maßnahmen einer kritischen Bewertung unterzogen. (WZ)
Analyse der Auswirkungen des durch die Erdölproduktion beschleunigten wirtschaftlichen Wachstumsprozesses auf die Verbreitung der städtischen Armut in Ekuador. Darstellung der ungünstigen Folgen der kapitalistischen Agrarreform für die Einkommensentwicklung der Landarbeiter und Hinweis auf die Zusammenhänge mit der massiven Abwanderung und Konzentration der Bevölkerung in städtischen Ballungszentren