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Der Weltentwicklungsbericht 2008 geht der Frage nach, welchen Beitrag die Agrarwirtschaft zur Entwicklung leisten kann. Drei von vier Menschen in Entwicklungsländern leben auf dem Land und die Existenz der meisten hängt direkt oder indirekt von der Agrarwirtschaft ab. Der Bericht bietet einen Leitfaden für die Entwicklung und Umsetzung von Agenden mit dem Ziel "Agrarwirtschaft für Entwicklung". Inhalt: 1) Welchen Beitrag kann die Agrarwirtschaft zur Entwicklung leisten? 2) Welche effektiven Instrumente gibt es, um Agrarwirtschaft für Entwicklung zu nutzen? 3) Wie kann man Programme mit dem Ziel "Agrarwirtschaft für Entwicklung" am besten umsetzen?

In dem Beitrag wird zunächst beschrieben, warum sich die EG erst relativ spät mit der Umweltpolitik beschäftigt hat, nämlich erst, nachdem im nationalen Rahmen die politische und sachliche Notwendigkeit eingesehen worden ist. Es wird aber auch gezeigt, daß die EG in der Regel den Umweltschutz, mit Ausnahme grenzüberschreitender Umweltbeeinträchtigungen, den Mitgliedsstaaten selbst überläßt. Vor diesem Hintergrund wird die Entwicklung in der BRD betrachtet. Der Beginn der Umweltpolitik und das erste Umweltprogramm der Bundesregierung von 1971 werden beschrieben. Auf der Grundlage des Agrarberichts 1974 werden die Umweltziele in die BML-Zielstruktur eingeordnet. Die Umweltbeziehungen der Agrarwirtschaft werden zunächst allgemein und dann im einzelnen analysiert. Dabei geht es um Umweltwirkungen (1) durch Bodenbewirtschaftung, (2) durch Viehhaltung und (3) durch Strukturwandel. Die positiven Umwelteinflüsse werden herausgestellt. Aus der Analyse der Umweltbeziehungen der Agrarwirtschaft und ihren Wechselwirkungen werden die Hauptrichtungen für künftiges Handeln abgeleitet. (RW)

39. Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaues e.V. vom 30. September bis 2. Oktober 1998 in Bonn

Kasachstan ist ein bedeutender globaler Agrarproduzent und die Landwirtschaft hat für das Land große ökonomische Bedeutung. Die Entwicklung der beiden wichtigsten Säulen des Agrarsektors - Getreideproduktion und Viehwirtschaft - ist derzeit als positiv anzusehen. Die Produktion von Getreide und Fleisch ist durch stetiges Wachstum gekennzeichnet und die weiteren Prognosen sind positiv. Getreide zählt bereits zu den wichtigsten Exportgütern des Landes. In der Fleischwirtschaft wird an der Verringerung der Importabhängigkeit und der Steigerung der Exporte intensiv gearbeitet. Zu den aktuellen akuten Problemen der Landwirtschaft gehören zum einen der dringende Modernisierungsbedarf des extrem veralteten landtechnischen Fuhrparks; zum anderen steht bereits seit mehreren Jahren das Thema der gesetzlichen Regulierung des Bodenmarkts im Fokus der öffentlichen Diskussionen und verlangt nach einer Lösung seitens des Staates. In den letzten Jahren ist eine aktive Arbeit der Regierung im agrarpolitischen Bereich zu beobachten, die Strategie der Steigerung der Agrarproduktion und der Erhöhung der Lebensmittelversorgung des Landes wird vorangetrieben.