Die SPD und der Algerienkrieg (1954 - 1962)
In: Arbeitshefte 7
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In: Arbeitshefte 7
World Affairs Online
In: Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande, Band 31, Heft 3-4, S. 555-566
ISSN: 0151-1947, 0035-0974
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In: Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande, Band 31, Heft 3-4, S. 405-422
ISSN: 0151-1947, 0035-0974
In: Journal of modern European history: Zeitschrift für moderne europäische Geschichte = Revue d'histoire européenne contemporaine, Band 8, Heft 1, S. 107-135
ISSN: 2631-9764
«One million Algerians learn to live in the 20th century» Resettlement camps and forced modernization in the Algerian War 1954–1962 One of the most astonishing characteristics of the Algerian War of Independence against France is the combination between military struggle against insurrection and civil reform projects. One special aspect of this war allows us to identify the fusion of these two elements: French resettlement policy. The French army violently forced up to three million people to leave their villages. Afterwards, they were reassembled in especially built camps, called «camps de regroupement». At the beginning, these measures were purely military. But they were quickly developed and became a massive rural development program. The promise of a fast global modernization of all areas of life should transform the inmates of the camp into loyal supporters of the project of a French Algeria. The «camps de regroupement» can be described as laboratories of modernization in which apparently contradictory elements were combined in a singular and unique way. Among these elements: development aid, an extremely rigid population control and different apparently totalitarian measures of social engineering.
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Bis heute beschäftigt die Aufarbeitung des Algerienkrieges (1954-1962) die französische Gesellschaft. Im Rahmen der Neuesten Geschichte und französischen Kulturwissenschaft thematisiert die Autorin die Erinnerungsproblematik dieses Krieges – und insbesondere die der Folter von Seiten der französischen Kolonialmacht. Die Arbeit umfasst eine historische, politische und kulturelle Analyse der französischen Gesellschaft und ihrer Einstellungen gegenüber den Folterverbrechen, die von der französischen Armee an Widerstandskämpfern und der algerischen Zivilbevölkerung verübt worden sind. Wie positionieren sich Medien und Bevölkerung, algerische wie französische Zeitzeugen, Politik, Armee und Wissenschaft heute zu den illegalen Gewaltakten? Hierbei werden auch das Konzept der Oral History sowie der geschichtswissenschaftliche Anspruch einer "historischen Objektivität" diskutiert. Daraus ergibt sich für die Autorin die Antwort auf die weiterreichende Forschungsfrage nach der wissenschaftlichen Positionierung dieses historischen Ereignisses: Gerade in Fragen der Gewalt und der Aussöhnung zwischen antagonistischen (Erinnerungs-)Gruppen bilden die Disziplinen Geschichts- und Kulturwissenschaft eine wichtige Schnittstelle.
BASE
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 55, Heft 2, S. 124-136
ISSN: 0044-2828
Eine Analyse der mit dem Algerienkrieg verbundenen Proteste der französischen Renaultarbeiter, ihrer Chronologie, Akteure und Logiken wirft ein anderes Licht auf die Geschichte der Arbeiterbewegung. Denn sie kann zeigen, dass die Arbeiterbewegung in jener Zeit einen Polarisierungsprozess durchlief und sich dabei in zwei Lager spaltete: Auf der einen Seite bildete sich ein Mehrheitslager der Friedensanhänger, die in und von den traditionellen Organisationen der Arbeiterbewegung mobilisiert wurden; auf der anderen Seite entstand eine radikale Minderheit, die sich aktiv für die Unabhängigkeit Algeriens einsetzte. Diese Polarisierung und eine damit einhergehende Pluralisierung der Protestakteure lässt eine bedeutende Bruchlinie in der Arbeiterbewegung erkennen, wie die Autorin im vorliegenden Beitrag näher zeigt. (ICI2)
Das Buch enthält eine chronologische Abhandlung über den Verlauf des algerischen Unabhängigkeitskampfes verknüpft mit Schicksalen einzelner Märtyrer. (DÜI-Kog)
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