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In: Reparationen, Sozialprodukt, Lebensstandard Anl. 3
In: Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland, S. 59-90
Im Nachkriegsdeutschland wurden die Umerziehungskonzepte der Alliierten auch auf den Rundfunk übertragen. Es wird gezeigt, wie im Sinne von Demokratisierung, Entmilitarisierung, Entnazifizierung und Dezentralisierung der Rundfunk neu organisiert wurde und bis heute die Rundfunkordnung in der Bundesrepublik Deutschland davon geprägt ist. Die Verfahren für die Rundfunkkontrolle durch die Alliierten seit 1944, die besatzungsrechtlichen Rahmenbedingungen und der Neubeginn der verschiedenen Rundfunksender unter alliierter Kontrolle seit 1945 werden dargestellt. Dabei werden die Konflikte zwischen den Alliierten über die Rundfunkkontrolle in Berlin herausgearbeitet. Die verschiedenen Verfahren der sowjetischen, britischen, amerikanischen und französischen Militärregierungen bei der Überantwortung des Rundfunks in deutsche Hände werden beschrieben. Die Umsetzung des öffentlich-rechtlichen Organisationstyps der westlichen Besatzungsmächte wird wiedergegeben. Dessen Mass an Staatsunabhängigkeit erweist sich in der deutschen Rundfunkgeschichte bis 1945 als unbekannt. (BB)
In: Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland, S. 31-58
Beim Aufbau eines neuen Pressesystems in Deutschland 1945 forderten die alliierten Siegermächte zwar alle einen Bruch mit der deutschen Vergangenheit, konnten sich aber zu keinem einheitlichen Vorgehen durchringen. Die unterschiedlichen pressepolitischen Pläne der westlichen Alliierten und der Sowjetunion in den jeweiligen Besatzungszonen im Vorfeld der deutschen Niederlage werden skizziert. Die Übertragung des Konzepts der "Umerziehung" auf die Massenmedien im Nachkriegsdeutschland wird beschrieben. An den Zonenzeitungen und der daraus hervorgehenden Lizenzpresse wird gezeigt, wie die vier Besatzungsmächte miteinander konkurrierten. Die im Sinne der Entnazifizierung fragwürdige Rekrutierung von Journalisten in den Westzonen und die Haltung der Altverleger gegenüber den Lizenzverlagen kommen zur Sprache. Daneben wird das große Angebot an Zeitschriften beschrieben. (BB)
In: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 37
Main description: In der Übergangsphase zwischen dem klassischen internationalen Mächtesystem und einem zukunftweisenden kollektiven Sicherheitssystem blieb für die deutsche Frage keine andere Lösung als die Teilung. Der Alliierte Kontrollrat, das Symbol der friedensstiftenden Kooperationsfähigkeit der Vereinten Nationen, verwaltete Deutschland auf der Grundlage des kleinsten gemeinsamen Nenners. Deutschlandpolitische Entscheidungen sind im Kontrollrat nicht gefallen. Der Autor: Gunther Mai ist Professor für Neuere und Zeitgeschichte an der Pädagogischen Hochschule in Erfurt.
Auf Anordnung der Westalliierten errichteten die Ministerpräsidenten der westdeutschen Länder am 1. September 1948 in Bonn den Parlamentarischen Rat. Er hatte den Auftrag, eine Verfassung für einen westdeutschen Teilstaat zu errichten. Präsident des Parlamentarischen Rates war der spätere Bundeskanzler Konrad Adenauer. Seine Rolle wurde von Anfang an kontrovers beurteilt. Die SPD hat später versucht, ihn als "Bundeskanzler der Alliierten" zu diskreditieren – zu Unrecht, wie dieses Buch nachweist. Denn Adenauer sah seine Aufgabe darin, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Verfassungsschöpfung unter Besatzungsherrschaft überhaupt erst möglich wurde. Es war sein Verdienst, die Interessen der deutschen politischen Parteien mit denen der Alliierten und den weltpolitischen Erfordernissen in Einklang zu bringen. Nur so konnte die Staatsgründung der Bundesrepublik Deutschland gelingen.
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