Alltag in den Medien - Medien im Alltag
In: Medien, Kultur, Kommunikation
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In: Medien, Kultur, Kommunikation
Resilienz. Ein hochaktuelles und beliebtes "Zauberwort" (Borst), das in vielen Publikationen, Fernsehdiskussionen, etc. über starke Kinder zur Anwendung kommt. Starke Kinder besitzen angeblich die Fähigkeit, trotz einschneidender Lebenssituationen, eine psychisch gesunde Entwicklung in ihrem Leben weiterführen zu können. Andere Kinder jedoch scheitern nach diesen Erlebnissen. Damit schwächere Kinder auch zu starken Kindern und Erwachsen werden können, existieren viele entsprechende Angebote, Workshops, Seminare und Ratgeber, die ihre Resilienz fördern sollen. Fördern wird jedoch rasch zum Fordern, und Fordern schlägt mitunter in Überforderung um. Ohne die konkreten und individuellen Einflussfaktoren von Risiko und Schutz zu kennen, strebt man grundsätzlich Resilienz an. Die (kritischen) Lebensereignisse stellen jedoch oftmals extreme Ausnahmesituationen wie Krieg, Naturkatastrophen dar. Alltägliche Situationen der Kinder finden demgegenüber in der Forschung weniger Aufmerksamkeit. Dabei birgt auch der Alltag der Kinder mehr oder weniger herausfordernde und gefährliche Erlebnisse und Erfahrungen, die manche Kinder gut und andere nicht so gut verarbeiten. Die Arbeit wertet die vorhandene Literatur unter diesem Aspekt aus. Sie fokussiert auf die Bewältigungs- und Ereignisforschung, Bindungs- und Resilienzforschung im Alltag der Kinder. Die alltäglichen Handlungsmuster sind - so kann prinzipiell festgestellt werden - von essentieller Bedeutung für das, was unter Resilienz der Kinder verstanden werden kann. ; Resilience. A highly topical and popular magic word (Borst) that is used in almost all publications, television and so on, in discussions often for "strong kids". Strong children have the reputed ability to lead a mentally healthy development in their lives, regardless of incisive life situations. Other children, arent stong enough and fail after these experienced situations. In order to help the weaker children to grow up well into adulthood, many workshops and seminars are organized as well as an adviser will be published in order to promote their resilience. Promoting will demand, and demand will be overtax. Without knowing what the miracle word resilience means, a promotion like this is immediately added to the rate. The factors influencing risk and protection are barely considered. The drastic life events are mostly extreme situations like war, natural disasters and exceptional situations. However, little consideration is given to the everyday life situations of the children. The everyday life of the children brings many experiences that some children can handle it well and others not so well. Subsequently, literature research is used as a method to examine in depth the research into attachment and resilience in everyday life of children. On the basis of the available research it can be said in principle that these are essential and significant importance for the resilience of the children. ; vorgelegt von Joanna Laßnig, BA ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2018 ; (VLID)2827501
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Das vorliegende Buch nimmt Formen alltäglicher Routinen in den Blick, die meist nicht hinterfragt werden: Sie sind in sich evident und geben keinen Anlass zur Infragestellung. So betrachtet, ist der Alltag - zumindest subjektiv - ,sicher'. Er ist soziale Kontrolle, die vergessen wurde. Neuere Sicherheitsdiskurse und -praktiken führen zu einer Erschütterung dieses Zusammenhangs. Ihre Legitimation beziehen sie aus außer-alltäglichen Ereignissen wie Terrorismus, dramatischer Gewalttätigkeit oder organisierter Kriminalität. Allerdings weisen sich die aktuellen Formen sozialer Kontrolle insbesondere durch einen Zugriff auf alltägliche Lebenszusammenhänge aus: Sie sind subtil ausgerichtet und überwachen Muster der Lebensführung auf unscheinbare Art und Weise. Durch diese besondere ,Kontrolle aus der Ferne' greifen sie in die Konstitution von Alltag ein. Die Beiträge des Bandes greifen diese Zusammenhänge für unterschiedliche Bereiche des Alltags auf. Der Inhalt Alltägliche Konstruktionen von Sicherheit und Kriminalität • Felder der Ko-Konstitution von Sicherheit und Alltag: Öffentliche Räume; Arbeitsplatz, Ausbildung und Zuhause; Der kontrollierte Körper Die Zielgruppen Studierende und Praktiker aller Sozialwissenschaften Die Herausgeber Dr. Bernd Dollinger ist Professor im Department Erziehungswissenschaft - Psychologie an der Universität Siegen. Dr. Henning Schmidt-Semisch ist Professor im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften an der Universität Bremen
Wie ist es um das Verhältnis zwischen Staat und Bürger bestellt und wie kommen andererseits die Bürokraten und die Subbürokratien miteinander aus? Diese Doppelfrage soll als roter Faden die nachfolgenden Betrachtungen durchziehen, wobei es wiederum darum geht, nicht die Vogel-, sondern die Froschperspektive einzunehmen, also den Standpunkt des "Mannes auf der Straße" zu beziehen.
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In: Gesellschaft der Unterschiede Band 78
Inwiefern fordern Asylsuchende (Menschen-)Rechte ein? Können in einem allumfassend rechtlich regulierten und von Unsicherheit geprägten Alltag überhaupt Ansprüche gestellt werden? Lässt die Asylpraxis Platz für Subjektpositionen abseits von Opferschaft? Über eine alltagssoziologische Annäherung an das Recht und ein Verständnis von Asylsuchenden als handelnde Subjekte zeichnet Andrea Fritsche Bedeutungen von Recht und Rechten in der österreichischen Asylwirklichkeit nach. Damit eröffnet sie ein Verständnis für mögliche Folgen einer rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Praxis, die die Gewährleistung von Rechten an Dankbarkeit, Leistung und Anpassung koppelt
In: Gesellschaft der Unterschiede
Inwiefern fordern Asylsuchende (Menschen-)Rechte ein? Können in einem allumfassend rechtlich regulierten und von Unsicherheit geprägten Alltag überhaupt Ansprüche gestellt werden? Lässt die Asylpraxis Raum für Subjektpositionen abseits von Opferschaft? Andrea Fritsche nähert sich dem (Asyl-)Recht aus alltagssoziologischer Perspektive und fokussiert Asylsuchende als handelnde Subjekte und Rechteinhaber*innen. Dabei zeichnet sie Bedeutungen von Recht und Rechten in der österreichischen Asylwirklichkeit nach und schafft ein Verständnis für die Folgen rechtlicher, politischer und gesellschaftlicher Praktiken, die die Gewährleistung von Rechten an Dankbarkeit, Leistung und Anpassung koppeln.
inwiefern fordern Asylsuchende (Menschen-)Rechte ein? Können in einem allumfassend rechtlich regulierten und von Unsicherheit geprägten Alltag überhaupt Ansprüche gestellt werden? Lässt die Asylpraxis Raum für Subjektpositionen abseits von Opferschaft? Die Autorin nähert sich dem (Asyl-)Recht aus alltagssoziologischer Perspektive und fokussiert Asylsuchende als handelnde Subjekte und Rechteinhaber*innen. Dabei zeichnet sie Bedeutungen von Recht und Rechten in der österreichischen Asylwirklichkeit nach und schafft ein Verständnis für die Folgen rechtlicher, politischer und gesellschaftlicher Praktiken, die die Gewährleistung von Rechten an Dankbarkeit, Leistung und Anpassung koppeln.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Kriegsalltag deutscher und österreichischer Soldaten in der norwegisch-russischen Grenzregion um Kirkenes. Nachdem zunächst der militärische Hintergrund dargestellt wird, folgt ein Kapitel zum gemeinsamen Erinnerungshorizont der im Zusammenhanhg der Arbeit befragten ehemaligen Soldaten. Darauf basierend wird mit Hilfe schriftlicher wie mündlicher Quellen die Frage nach soldatischem Alltag unter verschiedenen inhaltlichen wie theoretischen Aspekten interpretiert.
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In: Praxis und Kultur Band 5
Die Philosophie ist eine zu wichtige Sache, als dass man sie nur den Philosophen überlassen dürfte. Wenn auch die Philosophen selbst wenig dazu beigetragen haben, die Liebe zu ihrem Fach zu erwecken, so wissen wir doch seit der Aufklärung im 18. Jahrhundert, dass jeder intelligente Mensch ein gewisses Maß von philosophischer Besinnung braucht, um sich im Chaos des Lebens und der Gesellschaft orientieren zu können. »Den Dingen auf den Grund gehen«, »Mit den Füßen am Boden«, »Philosophie der alltäglichen Dinge«, »Philosophie als Lebenskunst« – schon die Überschriften der Hauptteile dieses Buches zeigen, dass es dem Laien in zugänglicher Sprache und auf anschauliche Weise die Philosophie näher bringen will.
In: Geschichte unterrichten
In: Wochenschau Geschichte
In: Geschichtsunterricht praktisch
In: Arbeitsblätter, Materialien, Unterrichtsvorschläge
DDR-Geschichte findet sich inzwischen in allen Lehrplänen. Innerhalb eines knappen Zeitrahmens liegt der Schwerpunkt dabei in der Regel auf der politischen Geschichte des SED-Staates und seiner diktatorischen Ausprägung. Bei Schülerinnen und Schülern erzeugt dies einen kognitiven Konflikt, wenn über Familie, Zeitzeugen oder Geschichtskultur andersartige Alltagserinnerungen in den Unterricht gelangen. Geschichtsunterrichts kann dies aufgreifen und zeigen, dass die politisch-diktatorische Seite und die weniger eindeutige Alltagsgeschichte sich gegenseitig nicht ausschließen. Der didaktische Gewinn liegt dabei auch in einer differenzierteren Sicht auf moderne Diktaturen, deren Macht über die Gesellschaft immer begrenzt ist und die sich deshalb um die Loyalität der Menschen bemühen müssen. Das vorliegende Heft ermöglicht mit zahlreichen Materialien einen Einblick in verschiedene, für Schülerinnen und Schülern relevante Aspekte des DDR-Alltags, dessen politische Bedingungen dabei zugleich in den Blick geraten. Das Heft kann in Zeitnot punktuell eingesetzt oder als Einheit unterrichtet werden.
Das chinesische Alltagsleben ist eingewoben in einen Kokon von Bürokratismus - und war es eigentlich immer schon, soweit die historische Erinnerung zurückreicht. Beamte überall, wohin man bückt: im daoistischen Himmel, in der buddhistischen Hölle, in den Amtsstuben und in der Literatur - die älteste Bürokratie der Welt war in der Tat allgegenwärtig - und sie ist es bis heute geblieben, nur daß sich in der Zwischenzeit die Zahl der Beamten gegenüber früher, d.h. dem Kaiserreich, mehr als vertausendfacht hat: Gab es nämlich am Ende der Qing- Dynastie nur rd. 20.000 Zivil- und Militärmandarine, so beläuft sich die Zahl der öffentüchen Angestellten inzwischen längst auf über 30 Millionen. Je nachdem, wie man den Begriff des zhi [1] definiert, kommt man nämlich (z.B. Ende 1990) auf entweder 9,2 Mio. Verwaltungsangestellte oder aber, wenn man das "Gesundheits"-, "Erziehungs"-, "Forschungs"- und "Bankpersonal" hinzuzählt, auf rd. 30 Mio.1 An anderer Stelle werden für 1992 34 Mio.2 oder sogar 40 Mio. "Staatsangestellte" i.J. 19933 angegeben.
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In: Mainzer Beiträge zur Kulturanthropologie/Volkskunde Band 4
Dieser Band fasst die Ergebnisse einer Ringvorlesung zusammen, die im Sommersemester 2010 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gehalten wurde. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener kultur-, sprach- und literaturwissenschaftlicher Disziplinen referierten anhand anschaulicher Beispiele über den Forschungsstand zur Interkulturalität in ihrem Metier und verwiesen dabei auf die Bezüge des Konzeptes zur modernen Alltagskulturforschung. Eine Besonderheit dieser Veranstaltungsreihe war ihre Konzeption und Organisation durch Studierende des Faches Kulturanthropologie/Volkskunde, denen daran gelegen war, mit dem unterbreiteten Angebot ein aktuelles Themengebiet interdisziplinärer Forschungen genauer auszuleuchten. Für die Auseinandersetzung mit diesem Fragenkomplex hat die Textauswahl somit einen grundlegenden, einführenden Charakter.
In: Transnationale Karrieren, S. 141-157
In: »Freiheit heißt, die Angst verlieren«, S. 327-381