Alltagstheorien und Handlungsselbstverstandlichkeiten: Eine Problemskizze
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band supplement 20, S. 389-419
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band supplement 20, S. 389-419
ISSN: 0023-2653
In: tuduv-Studien
In: Reihe Sozialwissenschaften 47
In: Campus
In: Forschung 278
World Affairs Online
In: Schule und Gesellschaft 36
In: Schule und Gesellschaft 36
In: Politik, Bildung und soziale Gerechtigkeit
In: Die Verwaltung: Zeitschrift für Verwaltungsrecht und Verwaltungswissenschaften, Band 49, Heft 1, S. 1-23
ISSN: 1865-5211
In: Reproduktion von Gesellschaft: Jugend - Partizipation - politische Bildung, S. 220-224
Der Beitrag skizziert positive Aspekte und Konsequenzen eines handlungstheoretischen Menschenbildes und argumentiert dabei gegen die Allianz von Alltagsferne, Simplifizierung und Verschrobenheit in der psychologischen Sprache und Modellbildung. Der Autor plädiert für die Wiederaufnahme einer im Wissenschaftsbetrieb verschütteten Tradition, die den Menschen als potentiell rationales Wesen sieht, und unterstreicht dabei anthropologische Grundannahmen wie Finalität, Kontrollbedürfnis und Reflexivität. In der Politischen Bildung, wo Alltagstheorien von Laien und wissenschaftliche Sichtweisen aufeinandertreffen, sei es notwendig und möglich, mit diesem Ansatz eine Verständigungsbasis zwischen Lehrenden und Lernenden herzustellen. (UH)
In: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung; Definitionsmacht und Grenzen angewandter Sozialwissenschaft, S. 121-175
In: Klinkhardt Forschung
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 67, Heft 1, S. 137-145
ISSN: 1861-891X
In: Schriftenreihe der Deutschen Bewährungshilfe e.V. 29
In: Politik der inneren Sicherheit, S. 169-237
Einleitend wird der alltagstheoretische Erklärungsversuch des Terrorismus skizziert, als deren wichtigster Bestandteil der Konnex zwischen sozialer Protestbewegung (Studentenbewegung) und terroristischen Gruppierung verdeutlicht wird. Der zu beobachtende Zusammenhang zwischen sozialer Protestbewegung und der Entwicklung terroristischer Gruppen legt das Postulat einer Dynamik der Gewalt nahe. Aus der politischen Sicht wird diese Dynamik dann zu einer gegenseitigen Eskalation der Gewalt, für deren Verlauf die Rolle der Kontrollinstanzen von entscheidender Bedeutung ist. Die Struktur und Entwicklung dieser Konflikt-Interaktion wird im weiteren analysiert. Dazu werden zunächst nach dem Beitrag der sozialwissenschaftlichen Konfliktforschung zur Erklärung des Terrorismus gefragt und die wichtigen Erklärungsansätze mit dem Ergebnis erörtert, daß der Terrorismus möglicherweise nicht nur der Endphase einer sozialen Bewegung zuzurechnen ist, sondern der (mißglückte) Anfang einer neuen Protestbewegung ist. D.h. dem Terrorismus liegt eine Konfliktkonstellation zugrunde, die die Mobilisierung von Protestpotential verhindert. Vor diesem Hintergrund werden im dritten Abschnitt politische Konflikte als temporäre Interaktionssysteme analysiert und anschließend (vierter Abschnitt) der Konfliktverlauf und die Entwicklung von Protestbewegungen untersucht. Es wird herausgearbeitet, daß der genannte Konnex sich zwar als Abfolge typischer Konfliktkonstellationen verdeutlichen läßt, eine Zwangsläufigkeit jedoch nicht besteht. Abschließend wird der Terrorismus mit dem Konzept der sekundären Devianz auf der Ebene individueller Karrieren untersucht. Dabei wird deutlich gemacht, daß die Eigengesetzlichkeiten in der Entwicklung solcher Gruppierungen nicht übersehen werden dürfen und daher kein über die Klärung einer historisch einmaligen Faktorenkombination hinausreichendes Konzept möglich ist. (RW)
In: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 3222
In: Fachgruppe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften