Suchergebnisse
Filter
369 Ergebnisse
Sortierung:
Die Entwicklung der schweizerischen Altersvorsorge
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 24, Heft 1, S. 43-52
ISSN: 1662-6370
Kostentransparenz in der privaten Altersvorsorge
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 63, Heft 6, S. 139-145
ISSN: 1865-5386
Eine konstitutionelle Reform der Altersvorsorge
Angesichts der demographischen Entwicklung in Deutschland ist eine grundlegende Reform der Gesetzlichen Rentenversicherung unumgänglich. Es ist schon jetzt absehbar, dass die Rentenreform 2000/01 nicht ausreicht, um das deutsche Alterssicherungssystem langfristig zu stabilisieren. Nach Angaben des Statischen Bundesamtes (2000) wird der Altenquotient von heute 40 auf 80 bis zum Jahre 2050 ansteigen. Selbst bei einer jährlichen Zuwanderung von 200.000 Menschen ist im Jahr 2050 mit einem Altenquotient von 74,7 zu rechnen. Berücksichtigt man die negativen Rückwirkungen steigender Beitragssätze auf den Arbeitsmarkt, so scheint es bis zum vollständigen Kollaps der Gesetzlichen Rentenversicherung nur eine Frage der Zeit zu sein. Aufgrund des zu wahrenden Vertrauensschutzes sollten daher rasch Reformen angegangen werden. In der ökonomischen Literatur gibt es eine Vielzahl von Vorschlägen zur langfristigen Stabilisierung der GRV, doch wie bei vielen Systemen der sozialen Sicherung werden diese mit Hinweis auf damit verbundene Gerechtigkeitsfragen von der Politik abgelehnt. Sogar die aus ökonomischer Sicht moderaten Vorschläge der von der Bundesregierung eingesetzten ?Rürup-Kommission? werden nur sehr zögerlich von der Politik angenommen. Daher soll in diesem Artikel versucht werden, die Frage nach einem effizienten und gerechten Altersvorsorgesystem simultan zu lösen, indem eine gesellschaftlich zustimmungsfähige Ausgestaltung eines Altersvorsorgesystems gesucht wird. Damit findet methodisch das Konzept der konstitutionellen Ökonomik Anwendung. ; For decades, economists have been urging politicians to reform pension systems, but in many cases the proposals have been rejected by referring to unresolved questions of economic justice. This dilemma can be avoided by using the concept of constitutional economics, which allows us to address the issues of efficiency and justice at the same time. We conclude that a society behind a veil of uncertainty would settle for a compulsory pay-as-you-go which provides a minimum pension. However, to avoid the system being undermined by free-riding, such a benefit would only be granted to those individuals who contributed to the accumulation of human capital. Everyone else would be required to save individually to secure their minimum pension.
BASE
Kann die ergänzende Altersvorsorge dazu beitragen, das Renteneinkommen in der Dominikanischen Republik zu erhöhen?: Ergänzende Altersvorsorge in der Dominikanischen Republik?
In: Internationale Revue für Soziale Sicherheit, Band 64, Heft 2, S. 73-100
Debatte zur Reform der schweizerischen Altersvorsorge
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 24, Heft 1, S. 41-42
ISSN: 1662-6370
Insolvenzbeschlag bei Ansprüchen aus Lebensversicherung und betrieblicher Altersvorsorge
In: Monatsschrift für deutsches Recht: MdR ; Zeitschrift für die Zivilrechts-Praxis, Band 73, Heft 5, S. 313-315
ISSN: 2194-4202
Staatsfonds für eine effiziente Altersvorsorge: Welche innovativen Lösungen sind möglich?
Millionen Menschen in Deutschland sind von Altersarmut bedroht. Und das Risiko, von Altersarmut betroffen zu sein, wird in den nächsten Jahren vor allem durch den bevorstehenden Eintritt der Babyboomer-Generation in den Ruhestand noch steigen. Die umlagefinanzierte gesetzliche Rentenversicherung stößt an ihre Grenzen. Und die private kapitalgedeckte Altersvorsorge ist in Deutschland bei weitem nicht in dem Maße verbreitet, um die entstehende Rentenlücke schließen zu können. Innovative Lösungen sind gesucht. Clemens Fuest, Christa Hainz, Volker Meier, ifo Institut, und Martin Werding, Ruhr-Universität Bochum, entwickeln das Konzept des »Deutschen Bürgerfonds«, der die private Altersvorsorge und die Vermögensbildung der privaten Haushalte stärken soll. Damit könnte die Versorgungslücke bei Geringverdienern verringert werden. Die hervorragende Bonität der Bundesrepublik Deutschland als Schuldner ermögliche es, Kredite günstig aufzunehmen und bei einer Reinvestition eine erhebliche Renditedifferenz zu erzielen. Simulationen zeigen: Lege der Staat ab heute 0,5% des BIP pro Jahr für alle Erwerbsfähigen an, finanziert durch langsameren Staatsschuldenabbau, ergäbe sich nach 50 Jahren bei einer durchschnittlichen Renditedifferenz von 2 Prozentpunkten ein Ertrag von gut 16 000 Euro pro Kopf, der mit dem Erreichen von 67 Jahren ausgezahlt werden könnte. Bei einer Zinsdifferenz von 3 Prozentpunkten kämen bereits rund 30 000 Euro zusammen. Die Verwaltung des »Deutschen Bürgerfonds« sollte unabhängig sein und beispielsweise durch die Bundesbank erfolgen. Giacomo Corneo, FU Berlin, schlägt die Gründung einen Staatsfonds durch die Bundesregierung vor, dessen Anfangsvermögen durch die Ausgabe von zweckgebundenen Bundesanleihen finanziert wird. Der Staatsfonds hätte die Aufgabe, das erhaltene Kapital so zu investieren, dass seine risikoangepasste Rendite langfristig maximiert würde. Die erzielte Rendite wird in Form einer Altersdividende an die Bevölkerung im Alter von über 67 Jahre ausgezahlt. Durch diese Altersdividende würde das Armutsrisiko drastisch vermindert, und die verfügbaren Einkommen der Mittelschicht würden stabilisiert. Da der Fonds überwiegend in risikobehaftete Anlagen, hauptsächlich in den globalen Aktienmarkt, investieren soll, käme es zu einer diversifizierten gemeinsamen Beteiligung aller Haushalte am globalen Aktienmarkt und zu einer Pareto-Verbesserung. Hans Peter Grüner, Universität Mannheim, hält die Einrichtung eines schuldenfinanzierten Staatsfonds, dessen mutmaßliche Zinsdifferenzgewinne zur Finanzierung eines vergrößerten Staatsbudgets eingesetzt werden sollen, für einen »verheerenden Fehler«. Zum einen unterliegen die Erträge auf einem Aktienmarkt großen Schwankungen und können positiv oder negativ sein. Zum anderen verschlechtert ein riskanter Staatsfonds die Bonität des Staates. Und schließlich werden die Begehrlichkeiten verschiedener Interessengruppen und Parteien, die entsprechenden Mittel nach eigenem Gusto zu verwalten, zu einem Wertverlust des Staatsfonds führen. Dennis Huchzermeier und Bert Rürup, Handelsblatt Research Institute, sehen in dem Vorschlag eines Bürgerfonds kein adäquates Instrument, der zukünftig steigenden Altersarmut entgegenzuwirken. Zum einen seien die aus diesem Fonds zugeteilten Summen zu gering. Zum anderen würde es sich um eine unzulängliche »End-of-the-pipe«-Maßnahme handeln; denn keine der Ursachen für Altersarmut wie Langzeitarbeitslosigkeit oder unterbrochene Erwerbsbiographien werden beseitigt oder auch nur verringert. Eine bessere Alternative sei ein von einer staatsfernen Non-Profit-Organisation verwaltetes System von individuellen Vorsorgekonten. Dies könnte eine neu zu gründende Stiftung des öffentlichen Rechts sein, die die Spareinlagen nicht selbst managen, sondern externe Asset-Managern und Versicherer betrauen würde, die für die Vermögensanlage und die spätere Verrentung des angesparten Kapitals zuständig wären. Die Inanspruchnahme privater, kapitalgedeckter Altersvorsorgemöglichkeiten bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Dafür sind nach der Analyse von Andreas Knabe und Joachim Weimann, Universität Magdeburg, zwei Gründe verantwortlich. Zum einen neigen viele Menschen dazu, im jeweiligen Status quo zu verharren. Bei der Altersvorsorge bedeute das, dass sie nur über die gesetzliche, aber nicht über eine zusätzliche private Altersvorsorge verfügen. Zum anderen leide der Markt für private Altersvorsorge unter zu geringem Wettbewerb. Mit ihrem Konzept der »Deutschlandrente« soll mit einem staatlich organisierten Investmentfonds ein transparentes und kostengünstiges Angebot geschaffen werden, das im Wettbewerb zu bestehenden Anbietern steht. Und diese zusätzliche Altersvorsorge wird von einer Zustimmungs- zu einer Widerspruchslösung umgestellt: Solange man nicht aktiv widerspricht, wird jeder sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in die zusätzliche kapitalgedeckte Altersvorsorge einbezogen. Christine Bortenlänger und Donato Di Dio, Deutsches Aktieninstitut, sind der Ansicht, dass es effizientere Lösungen als Staatsfonds gibt, um den Bürgern ein gutes Auskommen im Alter zu sichern. Die Beispiele Australiens, Schwedens, Großbritanniens und Kanadas, die in der Altersvorsorge auf den Kapitalmarkt setzen, zeigten dies: Die Modelle bewährten sich im Wettbewerb, zudem könnten private Anbieter ihren Kunden ein vielfältiges, maßgeschneidertes Angebot anbieten. Auch Deutschland sollte mehr Aktien in der Altersvorsorge nutzen und so den Bürgerinnen und Bürgern eine bessere Rente ermöglichen.
BASE
Regulierte Wohlfahrtsmärkte: Private Altersvorsorge in Deutschland und Großbritannien
In: Campus Forschung - Band 962
Hauptbeschreibung Eine Dekade nach der deutschen Rentenreform im Jahr 2001 wird an den Ergebnissen vernehmliche Kritik geäußert. Großbritannien gilt als Vorreiter dieser Reformen, nachdem dort im Jahr 1988 die Privatisierung von Sozialleistungen und die Regulierung des neuen Marktes für Rentenprodukte eingeführt wurden. Michaela Willert vergleicht in ihrer Studie die Entwicklung beider Wohlfahrtsmärkte und deren Wirkung auf künftige Alterseinkommen. Der britische Fall zeigt, wie schwierig es ist, die Ziele der Rentenreform - das Staatsbudget zu entlasten, Markteingriffe zu begrenzen.
Reformmöglichkeiten für die schweizerische Altersvorsorge: Eine Analyse aus versicherungsökonomischer Perspektive
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 24, Heft 1, S. 60-68
ISSN: 1662-6370
Aktuelle Diskussionen zum Ausbau kapitalgedeckter Altersvorsorge als Ergänzung des Rentensystems
In: Wirtschaftsdienst: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Band 104, Heft 2, S. 82-86
ISSN: 1613-978X
Abstract
Germany faces complex challenges in ensuring adequate pensions and the financial sustainability of its pension system amid demographic aging, necessitating comprehensive reforms. The Focus Group on Private Pensions has proposed measures to reform the private Riester pension scheme, advocating, for example, the enhancement of simplicity, transparency and flexibility. Additionally, it has debated the introduction of a state-mandated fund. The German Council of Economic Experts has also proposed a state-mandated fund with automatic enrollment and an opt-out option. However, the proposal faces skepticism and is widely debated. Despite this, the discussion on a state-mandated fund remains relevant, with political party initiatives even considering mandatory funded pensions.
Mehrheitsfähigkeit der Altersvorsorge 2020 : Die Bewertung der Reformelemente durch die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger vor der Abstimmung
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 24, Heft 1, S. 69-78
ISSN: 1662-6370
Der Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge: Soziale Ungleichheiten für Beschäftigte bei gleichzeitiger Wiederbelebung der Sozialpartner
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 61, Heft 7, S. 165-172
ISSN: 1865-5386
Vom Können und Wollen der privaten Altersvorsorge: Eine empirische Analyse zur Inanspruchnahme der Riester-Rente auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 55, Heft 4, S. 409-430
ISSN: 2366-0295
Zusammenfassung
Auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels 2007 untersucht dieser Beitrag, welche individuellen Faktoren die Entscheidung, einen Riester-Vertrag abzuschließen, beeinflussen. Dabei unterscheiden wir zwischen dem faktischen Können, d.h. dem finanziellen Vermögen, und dem tatsächlichen Wollen der Inanspruchnahme einer Riester-Rente. Die Ergebnisse der interaktiven logistischen Regression zeigen, dass im Rahmen der komplexen Entscheidungssituation neben den aus anderen Untersuchungen bekannten Faktoren "Alter" und "Einkommen" gerade auch subjektive Risikobewertungen (Perzeption der Gesetzlichen Rentenversicherung/Risiko der Arbeitslosigkeit) relevant werden. Sozialpolitische Reformmaßnahmen, deren Ziel die Erhöhung der Inanspruchnahme einer Riester-Rente ist, sollten demnach gleichermaßen die Vorsorgefähigkeit und die Vorsorgebereitschaft in den Blick nehmen.
Eine Analyse zukünftiger Alterseinkommen im Lichte des Drei-Schichten-Modells: Zum Status quo der Altersvorsorge heutiger Generationen
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 69, Heft 3, S. 219-240
ISSN: 2366-0295
Zusammenfassung
In dieser Arbeit werden die zukünftigen Alterseinkommen der heute Vorsorgenden in den einzelnen Vorsorgewegen im Kontext des Drei-Schichten-Modells und die daraus resultierenden Ersatzquoten untersucht. Die Betrachtung des gesamten Alterssicherungsniveaus ist notwendig, um rentenpolitische Debatten führen und Handlungsempfehlungen ableiten zu können. Der Autor zeigt, dass Personen, die ausschließlich über eine Basisversorgung der ersten Schicht abgesichert sind, im Durchschnitt über ein Alterseinkommen von 48 Prozent ihres letzten Bruttoeinkommens verfügen. Wird zusätzlich zur ersten auch in der zweiten Schicht vorgesorgt, weisen die Versicherten eine Ersatzquote von 63,1 Prozent auf. Personen, die in allen drei Schichten vorsorgen, zeigen eine Ersatzquote von 82,1 Prozent.