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In: Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft Neue Folge, Band 13
In: Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft – Neue Folge 13
In: Nomos eLibrary
In: Zivilrecht
Ob im Internationalen Privat- und Verfahrensrecht die beiden traditionellen Methoden der kollisionsrechtlichen Verweisung und der verfahrensrechtlichen Anerkennung durch ein neues, drittes System der kollisionsrechtlichen Anerkennung von Rechtslagen ergänzt werden sollten, ist seit einigen Jahren Gegenstand einer wissenschaftlichen Debatte. In jüngster Zeit deutet auch die Europäische Kommission Überlegungen in diese Richtung an, um die grenzüberschreitende Wirksamkeit von Statusverhältnissen wie Eheschließung oder Namenserwerb zu erleichtern und dadurch die Bedingungen für die Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union zu verbessern. Das vorliegende Werk leistet einen Beitrag zu dieser aktuellen Diskussion, indem es nach verschiedenen Vorüberlegungen und unter Auseinandersetzung mit vorhandenen Ansätzen in Literatur und internationalen Konventionen einen Katalog von Anerkennungsvoraussetzungen und -rechtsfolgen entwickelt.
In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 59
Ist es wahr, daß wir hierzulande in einer "Dienstleistungswüste" leben - mit miserabler Servicekultur und mangelhafter Kundenorientierung? Statt sich der wohlfeilen Kritik anzuschließen, plädiert dieses Buch dafür, die komplexen Bedingungen und vielfältigen Anforderungen von Dienstleistungsarbeit erst einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Das geschieht hier anhand intensiver Fallstudien im Einzelhandel und im Gastgewerbe und durch eine systematische Reflexion der Arbeitspraxis. Dabei zeigt sich, daß die Beschäftigten im Kundenkontakt widersprüchlichen Erwartungen von Organisation und Kunden gegenüberstehen. Während die Dienstleister ihren Kunden als Person wahr- und wichtig nehmen möchten, legt eine oft bürokratische Kundenorientierung der Unternehmen eine distanzierte Beziehung nahe. Während die Beschäftigten dem oft anzutreffenden Mangel an Anerkennung zu begegnen versuchen, indem sie ihre Arbeit als Hilfeleistung oder Beratung interpretieren, wird von ihnen zugleich Verkaufsförderung, Kundenkontrolle und Störungsbeseitigung verlangt. Erst wenn man diese und viele andere Paradoxien offenlegt, wird klar, worin eine "professionelle Kundenorientierung" bestehen könnte, die zu einer zivilen statt einer servilen Dienstleistungsarbeit beiträgt
In seinem neuen Buch rekonstruiert Axel Honneth die Idee der Anerkennung in der Vielfalt der Bedeutungen, die sie seit Beginn der Moderne in Europa angenommen hat. Mit Blick auf drei wirkmächtige europäische Denktraditionen - die französische, die britische und die deutsche - zeichnet er nach, wie sie aufgrund unterschiedlicher politisch-sozialer Herausforderungen jeweils ganz verschiedene philosophische Interpretationen und gesellschaftspolitische Ausprägungen erfahren hat. Während in Frankreich mit "reconnaissance" die Gefahr des individuellen Selbstverlustes assoziiert wird, gilt der Prozess der "recognition" in Großbritannien als Bedingung der normativen Selbstkontrolle; und hierzulande meint Anerkennung auch die Vollzugsform allen wahren Respekts unter Menschen. Erstaunlich ist, dass keine dieser drei Bedeutungen, deren Wurzeln bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen, in der Gegenwart an Einfluss verloren hat. Ob sie sich heute eher ergänzen oder gegenseitig im Weg stehen, zeigt diese Studie, die auch einen Beitrag zur Klärung unseres aktuellen politisch-kulturellen Selbstverständnisses leistet
World Affairs Online
In: Integrationspotenziale einer modernen Gesellschaft., S. 157-178
Das empirische Projekt "Anerkennung moralischer Normen" basiert auf der Annahme, dass geteilte Normen - und zwar die Kernnormen einer rational ausweisbaren, universalistischen Minimalmoral - ein funktionales Erfordernis für die Aufrechterhaltung rechtsstaatlich verfasster Demokratien darstellt. Diese Annahme wird in drei Schritten diskutiert. Zunächst geht es um die strittige Frage, ob in modernen Gesellschaften Normkonsens überhaupt noch möglich, noch wirklich, noch notwendig und darüber hinaus nützlich ist. In einem zweiten Schritt geht es um das Anerkennungskonzept und seine Bedeutung für Normakzeptanz. Schließlich wird geklärt, welche inhaltlichen Normen mit rechtsstaatlich-demokratischen Strukturen kompatibel sind und wie die Bereitschaft, sie zu befolgen, aufgebaut wird. Befragt wurden 15- bis 16-jährige Schülerinnen. Eine Variation des sozio-moralischen Kontextes wird durch den Ost-West-Vergleich, eine Variation im Niveau der soziokognitiven Entwicklung durch den Schultypen-Vergleich (Gymnasium vs. Hauptschule) angestrebt. Es zeigt sich, dass der Erwerb moralischen Wissens, die Entwicklung von Anwendungskompetenz und der Aufbau moralischer Motivation in unterschiedlichen Lernprozessen erfolgen: Moralisches Wissen und Anwendungskompetenz werden durch Inhaltslernen in je gegebenen (sub-) kulturellen Kontexten und durch sozio-kognitive Strukturentwicklung aufgebaut; moralische Motivation wird durch biographisches Erfahrungslernen aufgebaut, wobei die Anerkennungserfahrungen in der Familie, aber auch Krisenerfahrungen in der Adoleszenz eine besondere Bedeutung haben. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2004.
In: Integrationspotenziale einer modernen Gesellschaft, S. 157-178
Das empirische Projekt "Anerkennung moralischer Normen" basiert auf der Annahme, dass geteilte Normen - und zwar die Kernnormen einer rational ausweisbaren, universalistischen Minimalmoral - ein funktionales Erfordernis für die Aufrechterhaltung rechtsstaatlich verfasster Demokratien darstellt. Diese Annahme wird in drei Schritten diskutiert. Zunächst geht es um die strittige Frage, ob in modernen Gesellschaften Normkonsens überhaupt noch möglich, noch wirklich, noch notwendig und darüber hinaus nützlich ist. In einem zweiten Schritt geht es um das Anerkennungskonzept und seine Bedeutung für Normakzeptanz. Schließlich wird geklärt, welche inhaltlichen Normen mit rechtsstaatlich-demokratischen Strukturen kompatibel sind und wie die Bereitschaft, sie zu befolgen, aufgebaut wird. Befragt wurden 15- bis 16-jährige Schülerinnen. Eine Variation des sozio-moralischen Kontextes wird durch den Ost-West-Vergleich, eine Variation im Niveau der soziokognitiven Entwicklung durch den Schultypen-Vergleich (Gymnasium vs. Hauptschule) angestrebt. Es zeigt sich, dass der Erwerb moralischen Wissens, die Entwicklung von Anwendungskompetenz und der Aufbau moralischer Motivation in unterschiedlichen Lernprozessen erfolgen: Moralisches Wissen und Anwendungskompetenz werden durch Inhaltslernen in je gegebenen (sub-) kulturellen Kontexten und durch sozio-kognitive Strukturentwicklung aufgebaut; moralische Motivation wird durch biographisches Erfahrungslernen aufgebaut, wobei die Anerkennungserfahrungen in der Familie, aber auch Krisenerfahrungen in der Adoleszenz eine besondere Bedeutung haben. (ICA2)
In: Feministische Studien 18, extra
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 2, S. 1-3
ISSN: 0342-5746
World Affairs Online
In: Menschenrechte und Bildung., S. 247-258
Der Aufsatz befasst sich zum einen damit, den Begriff der Würde so zu fassen, dass er alle Menschen zu repräsentieren vermag. Zum anderen wird die Frage erörtert, was unter Anerkennung zu verstehen ist und welche pädagogischen Konsequenzen im Lichte der Anerkennung und im Namen der Würde zu ziehen sind. Der Autor sieht abschließend drei Momente bezogen auf die Menschenrechte und auf die menschliche Würde als pädagogisch bedeutsam an: (1) Heranwachsende müssen die Gelegenheit erhalten, eine kohärente Identität zu entwickeln, die es ihnen ermöglicht, den Verlust, zu dem jede Begegnung mit dem Anderen zwangsläufig führt, in einen konstruktiven Prozess der Anerkennung zu verwandeln.(2) Jugendliche brauchen eine ästhetische Erziehung und Bildung, die es ihnen erlaubt, Grenzen kreativ zu überschreiten, so dass sie ein kritisches Urteilsvermögen ausbilden können.(3) Der Menschenrechtsbildung und -erziehung muss mehr Geltung verliehen werden, weil ohne sie die Durchsetzung der Menschenrechte aufs höchste gefährdet ist. (ICB).
In: Menschenrechte und Bildung, S. 247-258
Der Aufsatz befasst sich zum einen damit, den Begriff der Würde so zu fassen, dass er alle Menschen zu repräsentieren vermag. Zum anderen wird die Frage erörtert, was unter Anerkennung zu verstehen ist und welche pädagogischen Konsequenzen im Lichte der Anerkennung und im Namen der Würde zu ziehen sind. Der Autor sieht abschließend drei Momente bezogen auf die Menschenrechte und auf die menschliche Würde als pädagogisch bedeutsam an: (1) Heranwachsende müssen die Gelegenheit erhalten, eine kohärente Identität zu entwickeln, die es ihnen ermöglicht, den Verlust, zu dem jede Begegnung mit dem Anderen zwangsläufig führt, in einen konstruktiven Prozess der Anerkennung zu verwandeln.(2) Jugendliche brauchen eine ästhetische Erziehung und Bildung, die es ihnen erlaubt, Grenzen kreativ zu überschreiten, so dass sie ein kritisches Urteilsvermögen ausbilden können.(3) Der Menschenrechtsbildung und -erziehung muss mehr Geltung verliehen werden, weil ohne sie die Durchsetzung der Menschenrechte aufs höchste gefährdet ist. (ICB)
In: Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft N.F., 13
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 44, S. 19-24
ISSN: 0479-611X