Der Anschluss - Österreich und die Anderen unter deutschem Expansionsdruck
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 46, Heft 4, S. 419-430
ISSN: 0048-1440
572 Ergebnisse
Sortierung:
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 46, Heft 4, S. 419-430
ISSN: 0048-1440
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften = Histoire, sciences auxiliaires de l'histoire = History and allied studies 3
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1988, Heft B 9, S. 20-33
ISSN: 0479-611X
"Mit dem Anschluß Österreichs an Deutschland im März 1938 schien ein alter Wunsch - vor allen Dingen der Österreicher - in Erfüllung gegangen zu sein. Dieses Thema hatte besonders seit dem Ende des Ersten Weltkrieges auf der Tagesordnung gestanden und die österreichische und deutsche Politik beherrscht. Auf dem Weg bis März 1938 lassen sich sechs Stationen fixieren: 1. Die Anschlußbegeisterung der österreichischen Sozialdemokraten 1918/19. Die Sozialdemokraten waren davon überzeugt, daß das aus der Konkursmasse entstandene 'Deutschösterreich' ohne Anschluß an Deutschland nicht lebensfähig wäre. Dieses Land wurde zum 'Bestandteil der Deutschen Republik' erklärt, wobei auch die Vereinigung mit dem roten Deutschland eine Rolle spielte. 2. Die Anschlußbewegung in den österreichischen Bundesländern (Tirol, Salzburg, Steiermark) 1921, trotz des in den Friedensverträgen von Versailles und St. Germain ausgesprochenen Anschlußverbotes. Dies war auch eine Bewegung los vom roten Wien in Richtung eines Zusammenschlusses mit einem Deutschland, das nicht sozialistisch geworden war. Diese Phase endete 1922, als der Völkerbund Kredite gewährte und das Anschlußverbot erneuerte. 3. Anschlußpropaganda und praktische Angleichunspolitik in den zwanziger Jahren, die aber politisch nicht wirksam wurden. 4. Mit dem Zollunionsprojekt 1931 wurde die deutsche Österreichpolitik zwar aktiviert, scheiterte aber am Einspruch der Alliierten. 5. Mit Hitlers Machtergreifung kam zu den Anschlußüberlegungen der zwanziger Jahre als neues Element der völkisch-national überhöhte Rassegedanke hinzu - allerdings nur in der Propaganda; militärische und ökonomische Gesichtspunkte waren ausschlaggebend, wie schon bald immer deutlicher wurde. Der Versuch einer 'schnellen Lösung' 1933/34 scheiterte an der Entschlossenheit der Dollfuß-Regierung und Mussolonis, die Unabhängigkeit Österreichs zu erhalten. 6. Für den Anschluß im März 1938 kamen mehrere Faktoren zusammen: die Hinwendung Mussolinis zu Hitler, die 'geistige Durchdringung' Österreichs, d. h. die 'Aushöhlung' des Landes von innen; die uneinsichtige Politik des österreichischen Ständestaates, nahezu zwei Drittel der Bevölkerung von jeder Mitgestaltung auszuschließen: die Forcierung von deutscher Seite angesichts der wachsenden Bedeutung Österreichs für die deutsche Rüstungsindustrie." (Autorenreferat)
In: International Relations, Band 1, Heft 4, S. 150-151
ISSN: 1741-2862
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 38, Heft 9, S. 20-33
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 9/88
ISSN: 0479-611X
In: Grazer Beiträge zur Theologie-Geschichte und kirchlichen Zeit-Geschichte 3
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 29, Heft 4
ISSN: 2196-6842
In: Militärgeschichtliche Mitteilungen: MGM, Band 8, Heft 2, S. 133-166
ISSN: 2196-6850