Vogelzug im Anthropozän: für eine populäre Erkundung der Anthropozän-Idee im Globalisierungsprozess
In: Reihe Anthropozän-Erkundungen Band 1
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In: Reihe Anthropozän-Erkundungen Band 1
In: Zur Einführung
Das Anthropozän bringt eine tiefgreifende ökologische Diagnose auf den Begriff: Der Mensch hat das gesamte Erdsystem so gravierend verändert, dass wir von einer neuen erdgeschichtlichen Epoche ausgehen müssen. Klimawandel, Artenschwund, die Störung wichtiger Stoffkreisläufe, die Versauerung der Meere, Versteppung und Entwaldung, allgegenwärtige Toxine sind nur einige Dimensionen dieses tiefgreifenden Wandels. Angesichts dieser Tatsache stellen sich den heutigen Gesellschaften völlig neue Fragen: Was heißt es, den Menschen als geologische Kraft zu verstehen? Was ist Natur, wenn sie weltweit vom Menschen beeinflusst und geformt ist? Und wie kann sich Politik dieser globalen Problematik stellen?
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
Blog: Völkerrechtsblog
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Das Anthropozän ist das Zeitalter, in dem menschliches Handeln zum wichtigsten Einflussfaktor auf die geophysikalischen Prozesse der Erde geworden ist - mit gravierenden Konsequenzen: Klimakrise, Artensterben, Vergiftung von Böden, Wasser und Luft. Was das Anthropozän für die Gesellschaftstheorie bedeutet, ist noch weitgehend unklar. Die Beiträge dieses Bandes entwerfen Konzepte, wie Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Natur im Zeitalter des Menschen gesellschaftstheoretisch zu denken sind.
In: Zukünfte der Nachhaltigkeit
Das Anthropozän ist das Zeitalter, in dem menschliches Handeln zum wichtigsten Einflussfaktor auf die geophysikalischen Prozesse der Erde geworden ist – mit gravierenden Konsequenzen: Klimakrise, Artensterben, Vergiftung von Böden, Wasser und Luft. Was das Anthropozän für die Gesellschaftstheorie bedeutet, ist noch weitgehend unklar. Die Beiträge dieses Bandes entwerfen Konzepte, wie Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Natur im Zeitalter des Menschen gesellschaftstheoretisch zu denken sind. Mit Beiträgen von Frank Adloff, Sören Altstaedt, Katharina Block, Christophe Bonneuil, Dipesh Chakrabarty, Benno Fladvad, Henning Laux, Barbara Muraca, Sighard Neckel und Jürgen Scheffran. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
In: Zukünfte der Nachhaltigkeit Band 1
Zivilgesellschaft ist ein viel benutztes Schlagwort, sowohl in Medien und Politik als auch in den Sozialwissenschaften. Der Begriff bezeichnet nichtstaatliche Organisationen wie Verbände, Vereine, soziale Bewegungen, Stiftungen, Initiativen - kurz, alle Aktivitäten von Bürgerinnen und Bürgern, die unsere heutigen Demokratien mitgestalten. Auf der normativen Ebene zählen das öffentliche Gespräch und Werte wie Toleranz und Gewaltfreiheit zur Zivilgesellschaft. Frank Adloff rekonstruiert zunächst die wechselhafte Geschichte des Begriffs, die schon mit Aristoteles begann, über das Mittelalter bis in die Neuzeit und die Moderne reicht und Denker wie Locke, Hegel, Tocqueville, Gramsci, Dewey, Arendt, Etzioni, Dahrendorf oder Habermas einschließt. Anschließend beschreibt er historische Entwicklungslinien und Beispiele der deutschen Zivilgesellschaft - als gesellschaftlicher und öffentlicher Raum von freiwilligen und politischen Assoziationen - vom 19. Jahrhundert bis heute. Am Ende stellt Adloff nationenübergreifende Formen von Zivilgesellschaft vor und zeigt, dass diese im Zeitalter der Globalisierung unerlässlich sind.
Der Begriff "Anthropozän" ist inzwischen zu einem "catchword" auch jenseits der Geowissenschaften geworden. Wir leben, so die Kernaussage, in einer Phase der "geology of mankind", d.h. menschliche Eingriffe in die natürliche Umwelt haben inzwischen ein solches Ausmaß angenommen, dass sie den Charakter eines eigenen geologischen Zeitalters aufweisen. Allerdings gehen verschiedene Autoren hinsichtlich der Reichweite des Begriffs unterschiedlich weit. In einem engeren Sinne lassen sich unter Anthropozän im Wesentlichen globale Umweltbelastungen und daraus resultierende Stoffkreislaufmodifikationen seit der industriellen Revolution oder gar erst seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs verstehen.Neben der unklaren zeitlichen Reichweite des Begriffs wird auch die damit verbundene Entpolitisierung, der Rekurs auf "den Menschen" als Verursacher, kritisiert. Nicht der Mensch oder die Menschheit sind zu einer erdgeschichtlichen Kraft geworden, sondern ganz konkrete Menschen, die sich bisher in den Sozial- und Wohlstandsökonomien der OECD-Welt eingerichtet haben. Das Anthropozän ist ein Ergebnis des Handelns machtvoller Akteure einer globalen Ökonomie und Politik.In den Gesellschaftswissenschaften und damit auch in der Humangeographie brauchen wir den Begriff Anthropozän eigentlich nicht. In einer Phase des "consuming the planet to excess" (Urry, 2010) sollten wir uns vielmehr um eine politische Geographie kümmern, welche raumrelevante Konflikte im Gesellschafts-Umweltsystem in einer von neoliberalem Denken und Handeln geprägten Ökonomie kritisch reflektiert.
BASE
In: Bühnentechnische Rundschau: BTR ; Zeitschrift für Veranstaltungstechnik, Ausstattung, Management ; Organ der DTHG, Deutsche Theatertechnische Gesellschaft für Theater, Film und Fernsehen, der OISTAT, Organisation Internationale des Scénographes, Techniciens et Architectes de Théâtre, des FNTh, Normenausschuß Bühnentechnik in Theatern und Mehrzweckhallen im Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN), Band 117, Heft 2, S. 78-81
"Das zerbrechliche Paradies", die erste Ausstellung nach der umfangreichen Sanierung des Gasometers Oberhausen, zeigt mit eindrücklichen Fotos und Videos die Schönheit der Natur und den Einfluss des Menschen auf seine Umwelt. Ein Blick in die Schau und in Europas höchste Ausstellungshalle.
von Elisa Cominato
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 74, Heft 3, S. 409-413
ISSN: 1861-891X