Der Anthropozentrismus des Völkerrechts
In: Archiv des Völkerrechts, Band 61, Heft 4, S. 484
ISSN: 1868-7121
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In: Archiv des Völkerrechts, Band 61, Heft 4, S. 484
ISSN: 1868-7121
Der Vorwurf des Anthropodenial besagt, dass die Kritik an anthropomorphen Verhaltensweisen nicht, wie behauptet, anthropozentrismuskritisch sei, sondern im Gegenteil den Anthropomorphismus verwerfe, um die Differenz zwischen Menschen und Tieren aufrechtzuerhalten. Die Kritik des Anthropomorphismus enthält nicht per se auch schon eine Kritik des Anthropozentrismus. Doch löst die Einführung des Begriffs des Anthropodenial wirklich das Problem des Anthropozentrismus? Potenziert sie nicht einfach nur das Problem, das letztlich in der Verhältnisbestimmung von Anthropozentrismus und Anthropomorphismus besteht? ; Astrid Deuber-Mankowsky, »Kritik des Anthropozentrismus und die Politik des Lebens bei Canguilhem und Haraway«, in Situiertes Wissen und regionale Epistemologie: Zur Aktualität Georges Canguilhems und Donna J. Haraways , hg. v. Astrid Deuber-Mankowsky und Christoph F. E. Holzhey, Cultural Inquiry, 7 (Wien: Turia + Kant, 2013), S. 105–20
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Astrid Deuber-Mankowsky untersucht den Begriff des Lebens, der in Canguilhems Epistemologie der Biologie und seinem Verständnis der Technik sowie in Haraways Schriften zu den technisch geprägten Biowissenschaften vorausgesetzt wird, und findet die Verbindung zum Politischen in der Spannung zwischen Anthropomorphismus und Anthropozentrismuskritik.
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In: Interdisziplinäre Tierethik | Interdisciplinary Animal Ethics Band 2
Der Anthropozentrismus und die Tatsache, dass manche Tiere nur als Mittel zum Zweck gelten, während andere geliebt werden, sind häufig Ziel tierethischer Kritik. Auf der Grundlage der psychoanalytischen Theorien von Jacques Lacan untersucht der Autor, inwiefern die augenscheinlichen Ambivalenzen in der Mensch-Tier-Beziehung auf unterschiedlichen Formen des Genießens beruhen. Unter Bezugnahme auf das Reale, das Symbolische und das Imaginäre, die nach Lacan die menschliche Wirklichkeit definieren, wird gezeigt, wie das Genießen und dessen Grenzen z. B. unser Denken über Heimtiere, Nutztiere oder Wildtiere prägen. Diese alternative Perspektive soll zu einem besseren Verständnis der Herausforderungen in der Mensch-Tier-Beziehung beitragen.
Der Anthropozentrismus und die Tatsache, dass manche Tiere nur als Mittel zum Zweck gelten, während andere geliebt werden, sind häufig Ziel tierethischer Kritik. Auf der Grundlage der psychoanalytischen Theorien von Jacques Lacan untersucht der Autor, inwiefern die augenscheinlichen Ambivalenzen in der Mensch-Tier-Beziehung auf unterschiedlichen Formen des Genießens beruhen. Unter Bezugnahme auf das Reale, das Symbolische und das Imaginäre, die nach Lacan die menschliche Wirklichkeit definieren, wird gezeigt, wie das Genießen und dessen Grenzen z.B. unser Denken über Heimtiere, Nutztiere oder Wildtiere prägen. Diese alternative Perspektive soll zu einem besseren Verständnis der Herausforderungen in der Mensch-Tier-Beziehung beitragen.
In: Interdisziplinäre Tierethik | Interdisciplinary Animal Ethics Band 2
Anthropocentrism and the fact that some animals are just considered a means to an end while others are loved are often subject to criticism in animal ethics. Drawing on the psychoanalytic theories of Jacques Lacan, the author examines how the apparent ambivalence in human-animal relationships is based on different forms of enjoyment. Referring to the Real, the Symbolic and the Imaginary, which according to Lacan define human reality, the author shows how enjoyment and its limits shape, for example, how we think about pets, farm animals or wild animals. This alternative perspective will contribute to a better understanding of the challenges in human-animal relationships
In: Interdisziplinäre Tierethik Band 2
Critical discourse analysis (CDA) is an interdisciplinary approah that focuses on the ways social and political domination are reproduced and reinforces in text and talk by the transport of ideological assumptions. In this paper this approach is applied to the power relationships between humans and animals. In this case the ideological assumptions can be attributed to anthropocentrism and speciesism, which will be critiziced from an ecological and pathocentrical point of view. The analysis of different texts has shown that there are formal and linguistic distancing mechanisms (objectivization, instrumentalization, anonymization, euphemisms and derogation) which are supposed to help reproducing these ideological assumptions by creating cognitive and emotional distance to certain animals. The human attitudes towards animals are multifaceted and partially ambivalent. This can be seen in the way animals are attached to socially constructed categories. The category is often crucial for the fate of an individual animal - particularly the categories "edible" and "non-edible".
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In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 110, Heft 2, S. 265-292
ISSN: 2363-5614
In: Philosophie 10-2012
Main description: Fast 25 Jahre nach seinem Bestseller "Unsere postmoderne Moderne" legt Wolfgang Welsch eine neuartige und tiefer gehende Infragestellung der Moderne vor. Als zentral für die Moderne sieht er das anthropische Prinzip an: In allem ist vom Menschen auszugehen, alles ist auf den Menschen zu beziehen; der Mensch ist das Maß der Welt, die Welt ist Menschenwelt – und nichts sonst, nichts darüber hinaus. Dem stellt er kritisch eine Reihe von Phänomenanalysen und die Skizze einer Anthropologie auf evolutionärer Grundlage entgegen. Indem nicht die Welt vom Menschen her, sondern zuerst einmal der Mensch von der Welt her zu begreifen ist, ist den anthropischen Spiegelspielen der Moderne der Boden entzogen, und eine neue Denklandschaft zeichnet sich ab.
In: Beiträge zur Umweltgestaltung
In: A 107
In: Herder-Spektrum 4032
In: Konstanz University Press Essay
Umschlag -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Vorwort -- Der unorganische Leib beim frühen Marx: Ein Grenzbegriff des Anthropozentrismus -- »Die Philosophie hat sich verweltlicht«. Marx über rücksichtslose Kritik -- Furchtlose Rede und Widerstand -- Der Aufstand.