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Global x: Kritik, Stand und Perspektiven der Antiglobalisierungsbewegung
Das (mit 500 Fußnoten auf 125 Textseiten etwas überladene) Büchlein stellt zunächst die Institutionen der Globalisierung vom IWF bis zur EU und NAFTA vor und geht dann genauer auf das Scheitern der Verhandlungen über das Multilaterale Abkommen über Investitionen (MAI) ein. Auch wenn der Kampf gegen dieses MAI ein wichtiger "Gründungsmythos" der Antiglobalisierungsbewegung gewesen sei, habe letztlich nicht diese Bewegung, sondern der auch in und trotz der Globalisierung nicht an Bedeutung verlierende Nationalstaat (hier: Frankreich) die Verhandlungen scheitern lassen. 2. Schwerpunkt ist die Geschichte der "Zapatistischen Befreiungsarmee Mexikos". Interessant ist die Insider-Einschätzung zu "Spaltungslinien" und zu den Perspektiven der Antiglobalisierungsbewegung. Mit Glossar, Zeittafeln zur Bewegung seit 1983, Adressen- und Internet-Angaben, aber ohne Register und (trotz 6 namentlich genannter "KorrekturleserInnen") mit vielen Druckfehlern. (3) (Siegfried Lörcher)
THEORIE UND STRATEGIE: Emanzipatorisches Potential der Antiglobalisierungsbewegung
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 141, S. 52-53
ISSN: 0170-4613
No global - new global: Identität und Strategien der Antiglobalisierungsbewegung
Die AutorInnen betreiben Soziologie und Politologie an der Universität Florenz. Hier legen sie die Auswertung einer Befragung von ca. 800 (darunter ca. 300 organisierten) italienischen DemonstrantInnen gegen den G-8-Gipfel in Genua im Juli 2001 vor. Gezeigt werden das netzwerkartige Zusammenwirken von, aber auch die Unterschiede und Kontroversen zwischen katholischen und laizistischen Vereinigungen ("Liliput"), von ATTAC und Organisationen der eher traditionellen Linken, von der Centri Sociali des zivilen Ungehorsams und von den Fundamentaloppositionellen (Anarchisten, Schwarzer Block). "Besonderes Augenmerk wird auf den Gebrauch des Internet gelegt", auch durch explizite und abrufbare Verweise auf über 100 Websites, überwiegend mit Verlautbarungen dieser Organisationen. Ein kurzes Schlusskapitel beleuchtet anhand einer weiteren Befragung beim europäischen Sozialforum in Florenz im November 2002 auch transnationale Unterschiede der Globalisierungskritik. Ohne Register. (3)
NO GLOBAL -- NEW GLOBAL. Identitat und Strategien der Antiglobalisierungsbewegung
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 17, Heft 1, S. 110-111
ISSN: 0933-9361
Torsten Bewernitz: Global X. Kritik, Stand und Perspektiven der Antiglobalisierungsbewegung [Rezension]
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 162, S. 374
ISSN: 0863-4890
Linksextremismus: Globalisierungsgegner weltweit vernetzt: Die Feindbildprägung der Marxisten-Leninisten wirkt verlockend auf die Antiglobalisierungsbewegung. Über die Beziehung zwischen Attac und der Deutschen Kommunistischen Partei
In: Die politische Meinung, Band 49, Heft 414, S. 49-56
ISSN: 0032-3446
Massimiliano Andretta, Donatella della Porta, Lorenzo Mosca, Herbert Reiter; No Global - New Global. Identität und Strategien der Antiglobalisierungsbewegung
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 165/166, S. 757
ISSN: 0863-4890
Global Attack!: Der neue Widerstand gegen die Diktatur der Konzerne
Der Journalist ("Independent", "Guardian", "Ecologist") besuchte weltweit Vertreter der Antiglobalisierungsbewegung. So war er zu Gast bei der zapatistischen Guerilla in Mexiko, erlebte hautnah die Ausschreitungen und Übergriffe beim Wirtschaftsgipfel in Genua, begleitete einen Aktivisten, der in den USA bei McDonalds, Disney oder Starbucks gegen den Konsumwahn predigt, berichtet über den Kampf der Ureinwohner auf Westpapua gegen den Abbau von Rohstoffen. Sein Bericht beschreibt einzelne Aktivitäten, ihre Motive und Aktionen, fasst Ziele und Strategien wichtiger Organisationen zusammen. Der deutsche Titel suggeriert eine Verbindung zum Antiglobalisierungsnetzwerk Attac, obwohl die Organisation im Buch nur am Rande vorkommt. Der Originaltitel ("One No, Many Yeses") bringt es besser auf den Punkt: Es reiche nicht, einfach "Nein" zu sagen, man müsse sich dem Globalisierungsprozess auch mit Aktionen entgegenstellen und Alternativen zeigen. Die Mischung zwischen Reportage, Reisebericht, Personenporträts und Fakteninformation im Stil von "No Logo!" (N. Klein, BA 7/01) ist gelungen. Empfohlen. (2) (Michael Reisser)