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Die Autorin legt dar, daß die Volkswirtschaftstheorie eines "Frühjahrsputzes" bedarf. Eingeleitet wird der Beitrag durch einen Rekurs zum Stand der Volkswirtschaftslehre zu dem Zeitpunkt, als die Autorin ihre Ausbildung begann. Hierzu wird ibs. die Position Alfred Marshalls, der damals den überragenden wirtschaftstheoretischen Einfluß in der englisch-sprachigen Welt hatte, kritisch dargestellt. Sodann wird die Auseinandersetzung mit der konträren theoretischen Position Keynes in ihren Grundzügen dargestellt. Es zeigt sich, daß dessen wirtschaftstheoretische Instrumentarium besser geeignet ist. Dieses gilt ibs. für die Kurzfristanalysen, die den langfristigen Gleichgewichtsmodellen deutlich überlegen sind. Im letzten Abschnitt werden die Theorieansätze Piero Sraffas dargestellt, der sich ebenfalls bemühte, die Volkswirtschaftslehre zu reformieren. Obwohl sich einige Widersprüche in dessen theoretischen Konstruktionen nachweisen lassen, besteht doch die Möglichkeit die beiden Teile seiner Theorie zu verbinden, wie hier gezeigt wird. Damit wird gleichzeitig die Überleitung zu den Keynesschen Erklärungsmustern hergestellt. (NG)

Eine kritische, um Sachlichkeit bemühte Auseinandersetzung mit Axel Springer als "Unternehmer-Journalist" und Politiker, mit der "Bild-Zeitung" und der "Welt", dem Konzern und seiner Organisation, zugleich ein Beitrag zur Pressegeschichte nach dem 2. Weltkrieg

Deutsche Erstausgabe