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Der arabische Frühling
In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Band 56, Heft 5, S. 90-94
Es stehen mehrere historische und institutionelle Modelle zur Auswahl, wenn es darum geht, Islam und Demokratie in Einklang zu bringen. Man soll den Meinungsstreit, der nun in den arabischen Ländern ausbrechen wird, als einen Aspekt pluralistischer Demokratisierung betrachten, anstatt davor zurückzuschrecken. Weder für die Verknüpfung von Religion und Demokratie noch für die Definition der Rolle des Glaubens im öffentlichen Raum gibt es nur ein einziges Modell. Man muss nur die Überreste der politischen Theologie in der öffentlichen Kultur der Vereinigten Staaten mit der institutionalisierten Unterstützung von Religion durch die Kirchensteuer in Deutschland vergleichen. Ganz zu schweigen von den andauernden Bemühungen Israels, ein laizistisches Recht - im Gegensatz zum bestehenden rabbinischen Recht - zu schaffen durch eine Definition der Bürgerrechte der Ehe, der Scheidung und des Unterhalts. Es ist durchaus möglich, dass diese jungen Revolutionäre, die die Welt mit ihrem Ideenreichtum, ihrer Disziplin, ihrer Hartnäckigkeit und ihrem Mut in Erstaunen versetzt haben, auch ein paar Lektionen über Religion und den öffentlichen Raum, Demokratie und Glauben sowie die Rolle des Militärs erteilen werden. (ICF2)
Arabischer Frühling?
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 31, Heft 60, S. 5-16
ISSN: 1420-0945
Nach dem Arabischen Frühling - wie weiter?
In: Friedensgutachten, S. 236-319
ISSN: 0932-7983
Hippler, J.: Ûmbruch im Nahen Osten und in Nordafrika - zwischen Demokratisierung und Bürgerkrieg. - S-236-248 -- Rosiny, S.: Konflikt und Machtteilung in fragmentierten Gesellschaften: Syrien, Bahrain, Libanon und Irak im Vergleich. - 249-262 -- Kreile, R.: Von der Rebellion zum Rollback? Frauen im Arabischen Frühling und danach - das Beispiel Ägypten. - 263-276 -- Baumgart-Ochse, C. ; Johannsen, M.: Auf Eis gelegt, aber nicht gelöst: der israeloisch-palästinensische Konflikt. - S. 277-293 -- Çopur, B.: Die Türkei unter der Regierung Erdoğan: aus europäischer Sicht ein Modell für den Nahen Osten? - S. 294-305 -- Sommer, J.: Iran - wie kann man die Kriegsuhren anhalten? - S. 306-319
World Affairs Online
Der arabische Frühling
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 56, Heft 5, S. 90-95
ISSN: 0006-4416
Arabischer Frühling
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 33, Heft 129, S. 112-114
ISSN: 0173-184X
Israel und der Arabische Frühling
Der Arabische Frühling veränderte nicht nur die Lage innerhalb der betroffenen Länder, er hatte und hat weiterhin Auswirkungen auf die geopolitische Lage des gesamten Nahen Ostens. Diese Auswirkungen sind auch für den Staat Israel spürbar, da sich die Lage in zwei seiner Nachbarländer, Ägypten und Syrien, verändert beziehungsweise destabilisiert hat. In diesem Zusammenhang befasst sich diese Arbeit mit der veränderten Situation, die sich für den Staat Israel in Bezug auf seine bilateralen Beziehungen zu Ägypten und Syrien ergibt. Um diese Veränderungen zu beurteilen werden, Israels Interessen, mögliche Konfliktfelder sowie Auswirkungen auf die bilateralen Beziehungen zwischen Israel und Ägypten beziehungsweise Israel und Syrien aufgezeigt. Mithilfe von Expertenbefragungen wird die neu entstandene Situation beurteilt und die Chancen und Risiken, denen der Staat Israel gegenübersteht, analysiert. In Bezug auf Ägypten ist Israels vorrangiges Interesse die Grenzsicherung zum Gazastreifen und zum Sinai. Bezogen auf Syrien ist es die Aufrechterhaltung der Sicherheit auf den Golan-Höhen sowie die innersyrischen Machtverhältnisse in Zusammenhang mit der Achse Iran ? Syrien ? Hisbollah. Die größte Neuerung, der sich der Staat Israel gegenübersieht, ist die aktuelle Ungewissheit bezüglich der weiteren Entwicklungen in Ägypten und Syrien. Diese neue Labilität führt zu einer kurz- und mittelfristigen Verschlechterung der Situation Israels, da die gesamte Region an Stabilität und Berechenbarkeit verliert. Die momentanen Risiken, denen sich Israel gegenüber sieht, sind vielfältig, die Sicherheitslage in Hinsicht auf asymmetrische Bedrohungen hat sich verschlechtert, die Isolation des Staates inmitten arabischer Nachbarn hat zugenommen. Langfristig könnte sich durch die Etablierung stabiler Demokratien rund um Israel jedoch auch die Chance auf eine dauerhafte Stabilisierung im Nahen Osten ergeben. ; The Arab Spring has not only changed the situation within the affected countries, but has an impact on the geopolitical situation of the whole Middle East region. The effects are particularly noticeable in the State of Israel, as the situation in two of its neighboring countries ? Egypt and Syria ?has been destabilized. This thesis deals with the altered situation for the State of Israel with respect to its bilateral relations to Egypt and Syria. In order to analyze these changes, the thesis takes a look at Israel?s interests, possible areas of conflict, and impacts on the bilateral relations between Israel and Egypt and Israel and Syria. With the help of an interview-based expert survey, it assesses the new situation that has emerged and analyzes the opportunities and risks that the State of Israel is now facing. Regarding the relations with Egypt, Israel?s primary interest seems to be securing the borders to Gaza and Sinai. In the case of Syria, Israel?s main areas of concern are the maintenance of security on the Golan Heights as well as balance of power within Syria in respect to the axis Iran-Syria-Hezbollah. The current uncertainty regarding future developments in Egypt and Syria is a major concern that the State of Israel currently has to face. This new instability leads to a short and medium term deterioration of Israel?s situation, as the whole region becomes less stable and less predictable. The current risks that Israel is confronted with are manifold: the security situation in relation to asymmetric threats has got worse, and the state?s isolation amidst Arabic neighbours has increased. In the long term, however, the establishment of stable democracies around Israel could also offer the chance for a long-lasting stabilization in the Middle East region. ; Christopher Julian Fleck ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2013 ; (VLID)226996
BASE
Der Arabische Frühling: eine Gesamtschau
In: Europas Sicherheitsarchitektur im Wandel, S. 683-693
"Als Arabischer Frühling wird eine Serie von Protesten und Volksaufständen bezeichnet, die im Januar 2011 zunächst in Tunesien begann und sich anschließend rasch auf mehrere andere arabische Staaten ausbreitete. Die am stärksten betroffenen Länder waren Tunesien Ägypten, Libyen, Jemen, Syrien und Bahrain, wobei auch viele der stabileren Nachbarländer Demonstrationen und Unruhen erlebten. Das wichtigste gemeinsame Ziel der Proteste war der Sturz der jeweiligen Herrscher und Herrscherfamilien und ihrer durchwegs korrupten Herrschaftsapparate, die ihre Länder bereits seit Jahrzehnten autoritär oder gar totalitär beherrscht hatten. Viele der Hoffnungen, die die Araber und die westliche Welt mit diesen Umstürzen verbanden, sind 2013 zerstoben. Fast überall in der arabischen Welt sind dschihadistische Gruppierungen enorm erstarkt und stellen ein wachsendes Risiko für die Region und für Europa dar. Der Staatsstreich des Militärs in Ägypten hat ein Regime an die Macht gebracht, das jeden Wider' stand noch brutaler bekämpft als sein Vorgänger. Dabei ist Saudi-Arabien zum wichtigsten Gegner des Arabischen Frühlings geworden und droht, in Syrien endgültig einen Stellvertreterkrieg mit dem Iran zu beginnen. Für die meisten europäischen Staaten wird der Arabische Frühling immer mehr zu einem Sicherheitsproblem, denn unter den Dschihadisten sind viele Europäer. Rechnet man ihre Zahl im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung, so stammen die größten Kontingente aus Belgien, Dänemark und Österreich." (Autorenreferat)
Die Auswirkungen des Arabischen Frühlings
In: Europas Sicherheitsarchitektur im Wandel, S. 695-705
"War der Arabische Frühling wirklich der erhoffte Frühling, und wie haben sich diese Ereignisse seither ausgewirkt? Haben sie die Kraft, künftige politische, kulturelle und religiöse Entwicklungen in den betroffenen arabischen Ländern beeinflussen? Besteht für europäische Staaten gar die Möglichkeit, demokratische Ansätze in diesen Ländern zu unterstützen? Zwei Kulturen prallen in diesen Ländern fortgesetzt aufeinander: eine laizistische, gebildete und eine islamistische, ja salafistische, deren Weltbild von der Scharia geprägt ist. Der Erfolg einer demokratischen Entwicklung wird in Tunesien und in Ägypten primär davon abhängen, ob es gelingt, diesen kulturellen Graben innerhalb der jeweiligen Gesellschaft zu überbrücken. Sowohl in Ägypten als auch in Tunesien hat dieser 'Frühling' eine neue menschliche und politische Qualität mit sich gebracht: Die Menschen haben trotz Repression keine Angst mehr, Rede- und Pressefreiheit haben dazu gen, dass die Islamisten Macht abtreten mussten, und auch die neue tunesische Verfassung gibt Anlass zur Hoffnung. Europäische Länder haben die Möglichkeit, mit einer diversifizierenden Kulturpolitik auch demokratische Ansätze in diesen Ländern zu fördern." (Autorenreferat)
Israel und der "Arabische Frühling"
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 61, Heft 39, S. 35-40
ISSN: 2194-3621
"Die Umbrüche in den arabischen Staaten haben aus israelischer Sicht auch besorgniserregende Konsequenzen. Der Sturz der Diktatoren birgt die Gefahr eines Machtvakuums. Der Terroranschlag in Israel im August 2011 war ein erstes Beispiel." (Autorenreferat)
Israel im Arabischen Frühling
Die Konsequenzen des Grollens in der arabischen Welt seit Anfang 2011 werden sich möglicherweise als weniger hilfreich für die Lösung des Nahostkonflikts erweisen als erhofft. Zumindest auf kurze Sicht hat sich die Nachbarschaft Israels in einen noch unberechenbareren und instabileren Ort verwandelt. Israel würde die Entstehung guten und repräsentativen Regierens in der arabischen Welt willkommen heißen. Doch sind die weiteren Entwicklungen in der Region kaum abzuschätzen.
BASE
Der Arabische Frühling und seine Folgen
In: Informationen zur politischen Bildung, Heft 331, S. 68-82
World Affairs Online
Soziale Medien im Arabischen Frühling
In: Der Arabische Frühling: Hintergründe und Analysen, S. 117-125
Der Beitrag diskutiert die Frage, welche Rolle die Sozialen Medien im Arabischen Frühling gespielt haben. Waren sie ausschlaggebend für die arabischen Revolutionen? Oder waren Facebook, Twitter und YouTube "nur" Werkzeuge in der Hand von Revolutionären, die sich einfach zeitgemäßer Mittel bedienten? Nach einigen einleitenden Anmerkungen und Beispielzitaten aus Facebook fragt der Beitrag, wie sich die Nutzung von Facebook und Twitter im Arabischen Frühling unterschied und was die Bedeutung der Web-Blogs in diesem Zusammenhang war. Es folgen Überlegungen zur Peer-Kommunikation und Sozialisierung unter Hinweis darauf, dass bei aller Aufmerksamkeit für politisch geprägte Aktivitäten im Netz nicht übersehen werden darf, dass die große Mehrheit der Nutzer sich - oft bewusst - von Politik fern hält. Das Fazit fasst die Ergebnisse der Analyse zur Rolle von Internet und Sozialen Medien im Arabischen Frühling zusammen. (ICA2)
Israel und der "Arabische Frühling"
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 61, Heft 39, S. 35-40
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online