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Ein Jahr nach dem Gazakrieg : ist der Nahe Osten noch arabisch?
Der 27. Dezember 2009 markiert den ersten Jahrestag des Beginns des Gazakriegs. Der bis dato letzte Akt im israelisch-palästinensischen Gewaltkonflikt verdeutlicht eine Entwicklung, die weit über den kleinen Küstenstreifen am Mittelmeer hinausgeht. Regionalpolitisch verdeutlicht er vor allem die gestiegene Bedeutung von arabisch-islamistischen Organisationen wie Hamas und Hisbollah und untermauert die generelle Kräfteverschiebung der nahöstlichen Ordnung zulasten traditioneller Akteure wie Ägypten und Saudi-Arabien. (GIGA) ; André Bank und Morten Valbjørn
BASE
Zur Lage der Christen im arabischen Nahen Osten
In: GIGA Focus Nahost, Band 10
Am 21. Oktober 2012 starben im christlich geprägten Viertel Bab Touma in Damaskus zehn Menschen durch eine Autobombe; viele weitere wurden verletzt. Christen im Nahen Osten sind seit Jahren Opfer der Gewalt islamistischer Extremisten. Die Gewalttaten tragen häufig amorphen, erratischen Charakter. So exzessiv sie teilweise sind, so wenig taugt das Bild einer systematischen, religiös oder religionspolitisch fundierten "Christenverfolgung". Insbesondere in politischen Umbruchsituationen sind Christen zu Zielscheiben von Gewalt geworden. Dabei dienten sie Anhängern der (ehemaligen) Opposition als Sündenböcke der Politiken gescheiterter autoritärer Staaten. Religionsfreiheit beschränkt sich im Nahen Osten auf das Recht der freien Religionsausübung; jedoch wird auch dieses Recht in arabischen Ländern ohne eine starke Tradition autochthoner Christen häufig beschnitten. Oft übersehen wird hierbei allerdings, dass die nahöstlichen Systeme die orientalischen Kirchen privelegieren, weshalb diese die Grenzen der Religionsfreiheit weitgehend akzeptieren. Der Libanon, dessen politisches System stark von Christen geprägt ist, besitzt aufgrund seiner demokratischen Defizite nur geringe Ausstrahlungskraft auf die aktuellen Verfassungdebatten in den Transformationsländern des Arabischen Frühlings, bei denen die Frage des Verhältnisses von Religion und Staat wichtig ist. Die Gewalt trägt zur Auswanderung autochthoner Christen aus dem Nahen Osten bei. Die zentrale Ursache hierfür ist allerdings die seit Jahrzehnten währende sozioökonomische Krise in der arabischen Welt. Christen haben unter anderem aufgrund ihrer vergleichsweise hohen Bildung bessere Chancen, in westlichen Einwanderungsländern Aufnahme zu finden. Die häufig vertretene These vom "christlichen Exodus" aus dem Nahen Osten blendet aus, dass es auch eine durch Arbeitsmigration in den Nahen Osten bedingte "christliche Genesis" gibt.
Die WTC-Attentate in der arabischen Öffentlichkeit
In: Orient-Journal, Band 3, Heft 1, S. 8
Die arabische öffentliche Meinung, vor allem in Ägypten und im arabischen Osten, zeigte "gemischte Gefühle" angesichts der Attentate von New York. Es entstand ein heterogenes Meinungsbild. Große arabische Zeitungen wie die ägyptische Al-Ahram bezeichneten die Anschläge als einen "Angriff auf all die Völker, Hautfarben und Religionen und Rassen, die zusammen das Mosaik New Yorks ausmachen". Bilder und Berichte über Beileidsbekundungen waren verbreitet. Die Presse des Maghreb, vor allem in Tunesien und Algerien, warf Europa und den USA vor, einen "strategischen Fehler" (El Watan, Algerien) in der Terrorismusbekämpfung begangen zu haben, da man zu eng mit der islamistischen Opposition vieler Länder zusammengearbeitet habe. (Orient Journal/DÜI)
World Affairs Online
Arabisches Inferno: der Westen und der Mittlere Osten
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 60, Heft 5, S. [97]-105
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
Ein Jahr nach dem Gazakrieg: ist der Nahe Osten noch arabisch?
In: GIGA Focus Nahost, Band 12
Der 27. Dezember 2009 markiert den ersten Jahrestag des Beginns des Gazakriegs. Der bis dato letzte Akt im israelisch-palästinensischen Gewaltkonflikt verdeutlicht eine Entwicklung, die weit über den kleinen Küstenstreifen am Mittelmeer hinausgeht. Regionalpolitisch verdeutlicht er vor allem die gestiegene Bedeutung von arabisch-islamistischen Organisationen wie Hamas und Hisbollah und untermauert die generelle Kräfteverschiebung der nahöstlichen Ordnung zulasten traditioneller Akteure wie Ägypten und Saudi-Arabien. (GIGA)
Ein Jahr nach dem Gazakrieg: ist der Nahe Osten noch arabisch?
In: GIGA Focus Nahost, Heft 12
Tödlich Naher Osten: eine Orientierung für das arabischen Chaos
Allein im ersten Halbjahr des Jahres 2017 kamen auf der zentralen Mittelmeer-Route 1.850 Flüchtlinge ums Leben. So schockierend diese Nachricht ist, sie fügt sich nahtlos ein in die Geschichte einer tragischen Nachbarschaft: Seit Jahrhunderten verbindet Europa und die arabische Welt eine tödliche Nähe. Ulrich Kienzle reflektiert und analysiert die Ereignisse im Nahen Osten. Er blickt zurück in die Geschichte, berichtet von seiner Zeit als Nahost Korrespondent - und von seinen aktuellen Reisen. Denn auch mit seinen 81 Jahren bereist er noch immer regelmäi︢g die Länder dieser Region. So gelingt ihm auf äusserst unterhaltsame und faszinierende Weise, das Chaos im Orient begreifbar zu machen
World Affairs Online
The Communists of Palestine: Nationalismus und Sozialismus im arabischen Osten. Kommunistische Partei und arabische Nationalbewegung in Palastina 1919-1948. (Nationalism and Socialism in the Arab East. The Communist Party and the Arab National Movement in Palestine, 1919-1948). . Alexander Flores
In: Journal of Palestine studies, Band 11, Heft 1, S. 164-165
ISSN: 1533-8614
Naher Osten im Umbruch - Israel und die arabische Welt
In: Schriftenreihe zu Grundlagen, Zielen und Ergebnissen der parlamentarischen Arbeit der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages [Bd. 71]
Irans Rolle im arabischen Nahen Osten und Indischen Ozean
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 17, Heft 2, S. 88-114
ISSN: 0030-5227
Die iranische Politik gegenüber den Golfstaaten auf der Arabischen Halbinsel, gegenüber der zentralarabischen Welt (vornehmlich Ägypten, Jordanien und Syrien), gegenüber Israel und dem Irak; neben den Bemühungen um Herstellung engerer politischer Beziehungen zur arabischen Welt sind eine dynamische Politik gegenüber Afghanistan, Pakistan und Indien, sowie das Ausgreifen in den Indischen Ozean die zweite Komponente des Versuchs einer Sicherung der politischen Stabilität im Persischen Golf. (DOI)
World Affairs Online
Der Nahe Osten geht nicht unter: die arabische Welt vor ihrer historischen Chance
In: Schriftenreihe Band 10441
World Affairs Online
Literarisches Engagement im arabischen Nahen Osten: Konzepte und Debatten
In: Mitteilungen zur Sozial- und Kulturgeschichte der islamischen Welt, 3
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Der Europaeisch-Arabische Dialog - ein Beitrag zum Frieden im Nahen Osten
In: Mitteilungen / Stiftung Deutsches Übersee-Institut, Hamburg, S. 23-38
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