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In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 13, Heft 3, S. 122-136
ISSN: 2196-4467
Die Sozialarbeitenden können dann handeln, wenn soziale Probleme sichtbar sind. Dabei stellt sich die Frage, wie queer_feministische Soziale Arbeit konzeptualisiert werden kann, dass sie die Macht der Heteronormativität entlarvt und neue Imaginationen der Zugehörigkeit möglich/denkbar macht und dass ihre eigenen Verstrickungen in die Normalisierungs- und Ausschlussprozesse zum Vorschein kommen. In meinem Beitrag skizziere ich einen theoretisch begründeten Ansatz queer_feministischer Sozialer Arbeit, die ich als Arbeit an der Sichtbarkeitsfalle konzeptualisiere. Diese Sichtbarkeitsfalle umschreibe ich mit der Interdependenz von drei Momenten: die Provinzialisierung der Heterosexualität als Norm, die Adressierung einer bestimmten sozialen Verletzlichkeit und die Verortung des Problems in den Subjektivierungsweisen. Der Fokus auf die Sichtbarkeit veranschaulicht den Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher/rechtlich-politischer Ordnung von Geschlecht und Sexualität, Subjektivierungsweisen der Adressat*innen der Sozialen Arbeit sowie dem professionellen sozialarbeiterischen Handeln.
In: Arbeit, Demokratie, Geschlecht 1
In: Arbeit und Alltag: Beiträge zur ethnografischen Arbeitskulturenforschung, Band 1
"Mit dem Begriff der Entgrenzung lassen sich aktuelle Phänomene des Wandels von Arbeit und Arbeitskulturen fassen. Lange bestehende Standards von Arbeitsverträgen, Arbeitszeiten oder Arbeitsplätzen und -orten befinden sich in Auflösung oder werden ausgeweitet. Abgrenzungen von Arbeit und Arbeitslosigkeit, Familien- und Reproduktionsarbeit, von klassischer Lohnarbeit und Bürgerarbeit sowie gesellschaftlichem Engagement verlieren zunehmend an Schärfe. Die Grenzen der Bedeutung und des Verständnisses von Arbeit und Nicht-Arbeit werden gegenwärtig neu verhandelt. Die Autorinnen und Autoren untersuchen in empirischen Fallstudien die alltagskulturelle Dimension der mit dieser Entwicklung verknüpften gesellschaftlichen Wandlungsprozesse." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gerrit Herlyn, Johannes Müske, Klaus Schönberger, Ove Sutter: Ethnografische Arbeitskulturen-Forschung und Entgrenzungsprozesse (11-20); Michael Vester: Arbeitsteilung, Arbeitsethos und die Ideologie der Entgrenzung (21-48); Johannes Müske: Flexibilisierung als Entgrenzung. Technisierungsprozesse und die Veränderung von gewerblicher Arbeit (51-66); Barbara Lemberger: Leben und Arbeiten unter Nähe. Entgrenzungstendenzen in einem kleinen Familienunternehmen (67-83); Ulrike A. Richter: Fatalismus der Marktopfer? Rationalität und Macht in einem Unternehmen (85-97); Judith Krohn: Subjektivierung von Arbeit. Zusammenhänge zwischen Unternehmenskultur und Belegschaftsvertretungen am Beispiel eines Textilkonzerns (99-115); Rudi Maier: "Ein Herz braucht das Blut, so wie wir unsere Kunden ..." - Firmenhymnen und Firmensongs aus kulturwissenschaftlicher Perspektive (117-139); Gertraud Koch: Die Relationalität von Bildungs- und Arbeitsbegriff. Zur historischen Dimension der Subjektivierung von Arbeit (143-159); Ingo Matuschek, Frank Kleemann: Simulator und Autopilot. Zur Virtualisierung der Pilotentätigkeit (161-180); Jochen Konrad: Spielewelt und Arbeitswelt. Strukturen und Parallelen im Spannungsfeld Online-Spiele und Arbeit (181-197); Sabine Hess: Migrantische HausArbeit. Zur prekären Kommerzialisierung der Sphäre der 'Nicht-Arbeit' (201-214); Burkhard Hergesell: Migranten - Grenzgänger - Entgrenzte (215-229); Jens Wietschorke: Pädagogische Arbeit. Zur symbolischen Ökonomie des Bildungsbürgertums 1900-1930 (233-244); Katrin Lehnert: "Sozialschmarotzer" versus "Arbeitskraftunternehmer". Aktuelle Hintergründe der Sozialmissbrauchdebatte (245-263); Christine Nebelung: Erwerbs-, aber nicht arbeitslos. Chancen und Grenzen von Eigenarbeit aus der Perspektive ostdeutscher Landbewohner (265-281); Linda Nierling: Die Anerkennung von 'Arbeit' in der Erwerbsarbeit und der Nicht-Erwerbsarbeit (283-297); Ove Sutter: Kritik der Produktionsverhältnisse und entgrenzte Autorschaft im dokumentarischen Hörspiel der 1970er Jahre in Westdeutschland (301-314); Marion Hamm, Stephan Adolphs: Performative Repräsentationen prekärer Arbeit: Mediatisierte Bilderproduktion in der EuroMayDay-Bewegung (315-340); Marianne Pieper, Efthimia Panagiotidis, Vassilis Tsianos: Regime der Prekarität und verkörperte Subjektivierung (341-357).
In: Beiträge zur Individualpsychologie 17
In: Beiträge zur Sozialraumforschung
Der Autor entfaltet einen eigenen, raumtheoretisch unterfütterten Begriff des Gemeinwesens ausgehend von unterschiedlichen Bestimmungsversuchen in der Geschichte von Philosophie und Sozialwissenschaften – von Hegel, über Marx und Arendt, bis zu Habermas und Negt. Daran anschließend wird eine Konzeption der Sozialen Arbeit als Arbeit am Gemeinwesen in kritischer Auseinandersetzung mit verschiedenen Theorien begründet und methodisch konkretisiert.
In: Hand- und Arbeitsbücher 4
Praxisforschung und Evaluation sind wichtige Grundlagen für fachliche Entscheidungen und die Entwicklung passgenauer Hilfen und Dienste in der Sozialen Arbeit. Besonders in der Jugendhilfe- und Sozialplanung sowie im Berichtswesen sind Datenerhebung und -auswertung zentrale Aufgabenbereiche. Das Arbeits- und Studienbuch bietet eine praxisnahe Einführung in quantitative und qualitative Verfahren der Sozialforschung: - Datenquellen, - Methoden der Datenerhebung, - Messung sozialwissenschaftlicher Merkmale, - EDV-gestützte Datenanalyse (SPSS), - Auswertung von Datenmaterial, - Dokumentation der Ergebnisse, - Entwicklung von Evaluationsdesigns. Es richtet sich an alle, die sich kritisch mit Datenmaterial auseinandersetzen wollen, und vermittelt fachliches Wissen und Instrumente für einen kompetenten Umgang mit Datenerhebung und Statistik. Zahlreiche Abbildungen, Beispiele aus der Praxisforschung und Fragen zur Selbstkontrolle erleichtern die selbstständige Arbeit mit dem Handbuch - daher ist es besonders für Studierende und PraktikerInnen der Sozialen Arbeit geeignet.
In: Sammlung kritisches Wissen 61
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 49, Heft 9, S. 533-544
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
In: Theorie und Praxis der Diskursforschung Ser.
Ausgangspunkt fur die Untersuchung bildet der okonomische Strukturwandel, der auch als der Ubergang zu einer Wissensgesellschaft beschrieben wird. Sa?a Bosan?i? analysiert in einer qualitativen Studie, welche Subjektivierungsweisen sich fur angelernte Arbeiter vor dem Hintergrund eines seit den 1970er Jahren stattfindenden okonomischen Strukturwandels und der damit einhergehenden Marginalisierung von Arbeitermilieus ergeben. Dabei wird Subjektivierung in Anlehnung an die Wissenssoziologische Diskursanalyse von Reiner Keller als ein Prozess der identitaren Selbst- und Fremdpositionierung verstanden. Die zentrale Fragestellung lautet, ob und inwieweit hegemoniale Diskurse (wie die zur Bildungs- und Wissensgesellschaft oder zur Flexibilitat und zur Kreativitat) neben den betrieblich-strukturellen und biographisch-alltaglichen Kontexten die Selbstverhaltnisse der angelernten Arbeiter zu beeinflussen vermogen.
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Abkürzungsverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- 1. Kapitel: Problematik -- 1. Teil: Verfassungsrecht, Europarecht, DDR-Recht, die beiden Staatsverträge und Rechtsvergleichung -- 2. Kapitel: Verfassungsrecht -- 3. Kapitel: Europarecht, DDR-Recht, die beiden Staatsverträge und Rechtsvergleichung -- 1. Abschnitt: Allgemeines -- 4. Kapitel: Einführung -- 2. Abschnitt: Individualarbeitsrecht -- 5. Kapitel: Das Kündigungsrecht -- 6. Kapitel: Das Entgeltfortzahlungsrecht -- 7. Kapitel: Das Recht der Wettbewerbsverbote -- 8. Kapitel: Arbeitsschutzrecht -- 3. Abschnitt: Kollektives Arbeitsrecht -- 9. Kapitel: Mitbestimmungsrecht -- 10. Kapitel: Die Bindung an den Gleichheitssatz bei den einzelnen Rechtsquellen -- 3. Teil: Sozialversicherungsrecht -- 11. Kapitel: Die Geschichte der Sozialversicherung und der Sozialfürsorge -- 12. Kapitel: Das Recht der Rentenversicherung -- 13. Kapitel: Unfall-, Arbeitslosen- und Krankenversicherungsrecht -- 4. Teil: Die Definition des Arbeiters und des Angestellten -- 14. Kapitel: Die Definition des Arbeiters und des Angestellten -- Sachregister -- Backmatter
In: Sozialtheorie
Die Soziale Arbeit befindet sich in einer Sackgasse: Innerhalb ihrer fortwährenden Identitätssuche verliert sie sich in modernistischen Professionalisierungsanforderungen. Das Ziel der Studie besteht deshalb darin, auf der Grundlage einer diskursanalytischen Kritik der professionstheoretischen Diskussionen ein zum gegenwärtig herrschenden Mainstream alternatives Professionalisierungsverständnis zu entwerfen, indem die Praktiken Sozialer Arbeit als subjektivierendes Arbeitshandeln untersucht und mit denen einer ganz anderen Berufsgruppe verglichen werden: mit den Praktiken von Arbeitskräften aus Informations- und Kommunikationsdienstleistungen!
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 9, Heft 3/4, S. 459-485
ISSN: 0340-0425
Die "naturbezogene Didaktik der Arbeit" soll im curricularen Bereich die menschliche Arbeit als zentrale Kategorie der Vermittlung von Gesellschaft und Natur deutlich machen. Der Verfasser stellt dafür sechs "Bausteine" zusammen, die von der "Untersuchung eines Arbeitsplatzes unter stofflichen und energetischen Kriterien" bis zur Darstellung der "gesamtwirtschaftlichen Elemente der stofflich-energetischen Produktion und Reproduktion" reichen. Der bisherigen Didaktik der Arbeit fehle ein "qualifizierter Natur- und Materiebegriff". Falsche Fortschrittmaßstäbe und deren Naturblindheit führten zum Glauben an eine Beherrschbarkeit der Natur durch die Entwicklung der industriellen Produktivkräfte. Als Folge beginne jetzt eine "zerstörte Naturmaterie" das Leben zu bedrohen. Lebensfeindliche Organisationsformen des gesellschaftlichen Arbeitsprozesses seien der Grund für immer heftigere ökologische Krisen. Unter einer naturbezogenen Didaktik der Arbeit versteht der Autor die "Kunst", den Arbeitsprozeß als einen "physischen, sinnlichen, natürlichen und naturabhängigen Prozeß" zu lehren. Industriearbeit wird demgegenüber als "Arbeit ohne Naturverständnis" charakterisiert. Der Aufsatz hat die Form einer Gedankenskizze, für die Quellenangaben und Methodenhinweise als nicht erforderlich angesehen wurden. (KA)