Arbeitsbedingungen
In: Verteilungskonflikte in Marktwirtschaften; Studies in Contemporary Economics, S. 126-135
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In: Verteilungskonflikte in Marktwirtschaften; Studies in Contemporary Economics, S. 126-135
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 37, Heft 1, S. 37-49
"Nicht nur die Löhne und die Arbeitsplatzsicherheit, sondern, was oft übersehen wird, auch die Arbeitsbedingungen in ihrer ganzen Vielfalt sowie das soziale Umfeld arbeitender Menschen sind von den Folgen einer Arbeitsmarktkrise in negativer Weise betroffen. In diesem Aufsatz wird unter Verweis auf neuere empirische Studien dargelegt, wie der Schock der Arbeitslosigkeit und die Angst vor Arbeitsplatzverlust die Lebenszufriedenheit Betroffener signifikant beeinträchtigen, wie die Folgen von Arbeitsmarktkrisen gerade die Schwächsten (darunter jene mit einem fragileren Gesundheitszustand) am härtesten treffen, wie Massenarbeitslosigkeit sogar die Mortalitätsrate Betroffener in kausaler Weise signifikant erhöht und jede kurzfristige Wirtschaftskrise auch extrem nachteilige langfristige Folgen für die von Arbeitslosigkeit Betroffenen mit sich bringt. All diese Befunde stehen in krassem Widerspruch zu Thesen, welche das Entstehen hartnäckiger Arbeitslosigkeit ausschließlich als Gleichgewichtsphänomen und als Folge falsch gesetzter sozialstaatlicher Anreize 'erklären' wollen. Die Notwendigkeit eines Wohlfahrtstaates wird verteidigt, wobei nicht nur Fairness- und Gerechtigkeitsargumente, sondern auch Gründe einer langfristig orientierten ökonomischen Rationalität herangezogen werden." (Autorenreferat)
Die soziale Frage der Kultur ist das Thema der Studie. Allzu gerne wird die soziale Frage in der Kultur nur auf Institutionen und auf die Vermittlung von Inhalten gelenkt. Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen und Künstler als Akteure des kulturellen Gemeinwesens kommen in der Rechnung oftmals nicht vor. Mit dem Rückzug der öffentlichen Hand aus der Finanzierung des Kulturbetriebs ist die Lage für sie unsicherer geworden. Zugleich sind wir alle als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Konsumenten von Kunst und Kultur. Meist machen wir uns keine Gedanken, unter welchen sozialen Bedingungen die hervorragenden Leistungen entstehen, die wir gerne genießen. Diese Punkte haben die Hans-Böckler-Stiftung bewogen, das Anliegen von art but fair zu unterstützen. Der Zugang der Initiative sollte genutzt werden, die subjektiv empfundene soziale Lage von musizierenden und darstellenden Bühnenkünstlern empirisch neu zu vermessen. Auf dieser Basis könnte gewerkschaftliches Handeln mit neuen Bündnispartnern überdacht und einjustiert werden. Mit der Studie laden die Kulturpolitische Gesellschaft gemeinsam mit den Machern von art but fair und der Hans-Böckler-Stiftung zu einer Debatte ein: Soziale Absicherung und gute Arbeit für Kulturschaffende und hervorragende Auftritte sowie die Entfaltung von individuellem künstlerischen Talent und Kreativität stehen nicht im Widerspruch zueinander. Im Gegenteil, sie verstärken sich gegenseitig, und das zum Wohle aller. Dieser "Wert" für die Gesellschaft hat freilich seinen Preis. Genau diese Erkenntnis rückt die Studie ins richtige Licht: Guter Wille allein reicht nicht, es müssen auch die organisatorischen Voraussetzungen entstehen, bessere und gedeihliche Bedingungen durchzusetzen und zu gestalten. Faire Arbeits- und Rahmenbedingungen in Kunst und Kultur gehören zu den Kernaufgaben der Kulturpolitik.
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Gegen die verbreitete Meinung, die Grundschule sei eine pädagogisch gut geregelte und funktionierende Schulstufe setzt die Autorin die divergierenden Ansprüche und Anforderungen an die Lehrkräfte und an die Schulen, die zur hohen Belastung und zur Überforderung führen. Wie wenig sich daran über die Jahrzehnte geändert hat, macht der Beitrag deutlich.
BASE
In: Knastware für den Klassenfeind, S. 67-118
In: Erwerbsverlauf, Altersübergang, Alterssicherung, S. 227-264
In: Sicher ist sicher: Fachzeitschrift für Sicherheitstechnik, Gesundheitsschutz und menschengerechte Arbeitsgestaltung, Heft 5
ISSN: 2199-7349
In: Abgeordnete und Bürger, S. 83-100
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 70, Heft 46, S. 717-725
ISSN: 1860-8787
"In dem Bericht wird erstmals die seit 2001 im Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) des DIW Berlin erfasste Tätigkeit in einer Zeitarbeitsfirma mit Blick auf die Arbeitsbedingungen ausgewertet. Zudem werden die beruflichen Perspektiven von Arbeitnehmern vor und während ihrer Tätigkeit in einem Zeitarbeitsverhältnis näher betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass vormals beschäftigte Zeitarbeiter weitaus öfter ihre frühere Stelle durch eine Betriebsstilllegung oder durch eine arbeitgeberseitige Kündigung verloren als andere Arbeitnehmer; auch hatten sie im Vergleich zu diesen zum Zeitpunkt der Beendigung des letzten Arbeitsverhältnisses weitaus seltener konkrete Perspektiven hinsichtlich einer Anschlussbeschäftigung. Zeitarbeiter schätzen den folgenden Stellenwechsel im Vergleich zu Stellenwechslern in der Gesamtwirtschaft zwar weniger positiv ein, aber vor dem Hintergrund der eigenen Erwerbsbiographie stufen sie die Arbeitsbedingungen in der neuen Anstellung überwiegend gleichwertig oder sogar besser als in der vorausgegangenen ein. Insgesamt sind Zeitarbeiter kaum unzufriedener mit der Arbeit als vergleichbare Arbeitnehmer in anderen Beschäftigungsverhältnissen. Während hinsichtlich der Einschätzung des herrschenden Arbeitsklimas und der Fortbildungsmöglichkeiten keine bedeutenden Unterschiede vorliegen, geben Zeitarbeiter häufiger als vergleichbare Arbeitnehmer an, belastenden Umwelteinflüssen und Unfallrisiken ausgesetzt zu sein. In Bezug auf die beruflichen Perspektiven schätzen Zeitarbeiter das Risiko, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, nicht höher ein als andere. Allerdings ist für sie die Wahrscheinlichkeit größer, von sich aus bald eine neue Stelle zu suchen, einen beruflichen Neuanfang zu machen oder in die Selbständigkeit überzuwechseln, denn einen beruflichen Aufstieg im gegenwärtigen Betrieb erachten Zeitarbeiter als wenig wahrscheinlich. Alles in allem erscheinen die Arbeitsbedingungen und die beruflichen Perspektiven von Zeitarbeitern im Vergleich zu Arbeitnehmern in der Gesamtwirtschaft gemessen an den Erwartungen weitaus heterogener; die Bedingungen sind aber nicht, wie bislang oft angenommen, durchweg schlechter." (Autorenreferat)
Neben der Produktivität ist die Zufriedenheit von Beschäftigten mit ihrem Beruf und Arbeitsumfeld ein Qualitätsmaß von Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen, das stark im Fokus der Unternehmen steht. In diesem Bericht wird der Zusammenhang von psychologischen Erlebniszuständen und der Arbeitszufriedenheit untersucht. Die analysierten Dimensionen der Erlebniszustände sind Gerechtigkeitsempfindungen, Einschätzungen der persönlichen Weiterentwicklung, Zufriedenheit mit dem Einkommen und das psychische Wohlbefinden. Auf Grundlage des Linked Personnel Panels zeigen die Ergebnisse dieser Studie, dass verschiedene Dimensionen von Erlebniszuständen die Arbeitszufriedenheit erklären und dass diese Dimensionen simultan und unabhängig eine Rolle spielen. Die Ergebnisse machen die Bedeutung von Führungsqualität bei der Auswahl und bei der Entwicklung von Führungskräften deutlich. Darüber hinaus sollte ein Arbeitgeber in der Lage sein, schlechte Teambeziehungen zu identifizieren und mit Maßnahmen entgegen zu steuern.
In: CNE-Pflegemanagement, Band 7, Heft 6, S. 16-17
ISSN: 2626-6229
ZusammenfassungDer Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Andreas Westerfellhaus hat die Notwendigkeit zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen erkannt und Ende 2018 das "Pilotprojekt zur Umsetzung guter Arbeitsbedingungen in der Pflege" ins Leben gerufen. Hier mehr zur Umsetzung.
In: Notfall & Rettungsmedizin: Organ von: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Band 8, Heft 8, S. 564-568
ISSN: 1436-0578
In: Sozialpolitische Studienreihe, Band 4
Der österreichische Arbeitsmarkt bildet den rechtlichen, institutionellen und strukturellen Rahmen, in dem konkrete betriebliche Arbeitsbedingungen gestaltet und verändert werden. Die Beschäftigungsformen sind deutlich vielfältiger geworden. Deshalb sind die vertraglichen Beziehungen zwischen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern auf der einen Seite und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auf der anderen Seite nicht mehr als einheitlicher Rahmen für unterschiedliche Arbeitsbedingungen anzusehen. Vielmehr sind die Formen der Beschäftigung selbst Gegenstand unternehmerischer Strategien und entscheidende Faktoren für die Qualität der Arbeit. Die Studie der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) liefert einen Überblick über die Struktur der Arbeitsbedingungen von Erwerbstätigen in Österreich und wurde im Auftrag des BMASK durchgeführt. Sie präsentiert differenzierte Darstellungen zu Beschäftigungsformen, Arbeitszeiten, Einkommen, Arbeitsorganisation, Gesundheit, Weiterbildung sowie zur Arbeitszufriedenheit. Außerdem werden europäische Vergleichsdaten zur Einordnung Österreichs im EU-Kontext angeführt. Auf Basis der gesammelten Ergebnisse gibt die Studie einen kurzen Ausblick auf folgende Frage: In welche Richtung müssen sich Rahmenbedingungen für Erwerbsarbeit in Österreich ändern, um das Beschäftigungssystem angesichts struktureller Herausforderungen zukunftssicher zu machen?
In: Der Betriebswirt: Management in Wissenschaft und Praxis, Band 52, Heft 3, S. 27-30
ISSN: 2628-7846
Obwohl das Thema Arbeitgeberattraktivität in vielen Veröffentlichungen analysiert wurde, fehlen Studien, die sich auf den Krankenhaussektor und hier speziell die Gruppe der Anästhesisten beziehen. Der Beitrag geht der Frage nach, was einen attraktiven Arbeitgeber im Gesundheitswesen auszeichnet. Dies wird exemplarisch anhand der Berufsgruppe der Anästhesisten untersucht. Um eine Antwort auf die Fragen zu finden, wird zunächst kurz die aktuelle Ausgangssituation im deutschen Gesundheitswesen dargestellt. Danach wird die Situation im Berufsbild der Anästhesisten analysiert, da Anästhesisten eine zentrale Rolle in jedem operativen Ablaufprozess spielen und somit unverzichtbar in den meisten innerklinischen Behandlungswegen in operativen Fächern sind. In einem nächsten Schritt wird analysiert, welche Faktoren für Anästhesisten bei ihrer Tätigkeit besonders wichtig sind und inwieweit diese von ihren derzeitigen Arbeitgebern erfüllt werden. Dies erfolgt anhand der Ergebnisse einer Befragung in einer Universitätsklinik. Der Beitrag endet mit einer Diskussion der Ergebnisse.
Although there is a vast literature on employer attractiveness and employer branding, few studies have analyzed the medical sector and especially medical doctors and their subgroups. Especially medical doctors are in short supply in the German health care market making it necessary for hospitals to present themselves as attractive employers. The paper analyzes – drawing on a survey conducted in a large German hospital – what anesthetists expect from an attractive employer and how their current job fulfills these expectations. Finally practical implications from the findings and avenues for further research are discussed.
Keywords: die attraktivität von arbeitsbedingungen im gesundheitswesen
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 85, Heft 7, S. 340-340
ISSN: 1424-4004