Arbeitssuche auf dem Markt
In: Beijing-Rundschau: Wochenschrift für Politik und Zeitgeschehen = Beijing-zhoubao, Band 33, Heft 34, S. 14-19
ISSN: 1000-9167
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In: Beijing-Rundschau: Wochenschrift für Politik und Zeitgeschehen = Beijing-zhoubao, Band 33, Heft 34, S. 14-19
ISSN: 1000-9167
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 34, Heft 5-6, S. 190-194
ISSN: 0721-5746
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 38, Heft 1, S. 179-193
ISSN: 1012-3059
"Rassistische Diskriminierung bei der Arbeitssuche ist weiterhin ein Problem am österreichischen Arbeitsmarkt. Während die direkte Auswirkung auf die Einladungsrate durch Diskriminierungstests erhoben wird, ist die negative Auswirkung erlebter Diskriminierung auf die Arbeitssuche ein kaum beachtetes und behandeltes Thema. Aufbauend auf Interviews mit Arbeitssuchenden diskutieren wir anhand dreier, für die Arbeitssuche relevanter Aspekte den möglichen negativen Einfluss erlebter rassistischer Diskriminierung auf die Arbeitssuche." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Probleme der Arbeitslosigkeit aus der Sicht von betroffenen
Arbeitnehmern.
Themen: Berufsberatung durch das Arbeitsamt während der Schulzeit;
Beurteilung der Beratungsbemühungen des Arbeitsamtes; Berufswunsch und
Gründe für Nichtverwirklichung eines Berufswunsches; Berufslaufbahn; Art
der eigenen Erwerbsminderung; Angaben über Krankheiten und Beschwerden;
Einstellung zu kurzfristiger Beschäftigung im Vergleich zu
Arbeitslosigkeit; Nebenverdienste während der Arbeitslosigkeit; eigene
Bemühungen bei der Arbeitsplatzsuche und Anzahl eigener Bewerbungen;
Häufigkeit des Abgewiesenwerdens von einer freien Stelle; Gründe für
Nichteinstellungen; Einschätzung der Voreingenommenheit der Arbeitgeber
gegenüber Arbeitslosen; Zufriedenheit mit den Bemühungen des
Arbeitsamtes und Gründe für Unzufriedenheit; zeitlicher Abstand der
Bestellungen zum Arbeitsamt und eigenes Interesse am Besuch des
Arbeitsvermittlers; erhaltene Vorschläge durch den Arbeitsvermittler und
Möglichkeiten zur Darstellung eigener Arbeitspräferenzen; Erhalt
schriftlicher Informationen vom Arbeitsamt; Informationsmaterial über
Rechte und Pflichten Arbeitsloser; Information und Gespräche über
Berufs- und Fortbildungsmöglichkeiten durch das Arbeitsamt; Teilnahme
und Abschluß eines Lehrgangs; Zweck der Lehrgangsteilnahme; Beurteilung
der Verbesserung der eigenen Berufschancen; Gründe für die
Nichtteilnahme an einem Lehrgang; Anzahl der Arbeitsstellen und
Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren; Beginn und Dauer der
letzten sowie der ersten Arbeitslosigkeit; Erwerbstätigkeit vor letzter
und erster Arbeitslosigkeit; Einschätzung des Einflusses von
Arbeitslosigkeit auf die berufliche Karriere; Art und Dauer der
erhaltenen Arbeitslosenunterstützungen; Entfernung zum Arbeitsamt;
Telefonkontakte mit dem Arbeitsamt; Telefonbesitz; Kündigungsgründe und
Kündigung durch Arbeitgeber oder Arbeitnehmer; finanzielle Einbußen
durch Arbeitslosigkeit; Lohnsteuerjahresausgleich bei Arbeitslosigkeit;
Charakterisierung des Selbstvertrauens in ausgewählten Situationen
(Skala); Beurteilung der wirtschaftlichen Lage des Befragten sowie der
BRD allgemein; Mitgliedschaften; Wohnstatus; Ortstyp.
Bei Angestellten wurde zusätzlich gefragt: Zumutbarkeit einer Stelle
als Arbeiter.
Bei momentan Berufstätigen wurde zusätzlich gefragt: vorherige und
derzeitige berufliche Tätigkeit; Wochenarbeitsstunden und Überstunden;
Charakterisierung der Arbeit; Arbeitsweg und benutztes Verkehrsmittel;
Angaben zum Betrieb und Dauer der Betriebszugehörigkeit; Art der
Stellenvermittlung; Charakterisierung der Schwierigkeiten der
Arbeitsplatzsuche; Vergleich von alter und derzeitiger Arbeitsstelle;
Entsprechung der Erwartungen an die Arbeitsstelle; Notwendigkeit
regionaler Mobilität und Umzugsentfernung; erneuter Stellenwechsel am
Arbeitsort.
Bei Erwerbslosen, die zur Zeit keine Arbeit suchen wurde zusätzlich
gefragt: Gründe, weshalb keine Berufstätigkeit möglich oder erwünscht
ist; Wunsch nach Berufstätigkeit; Arbeitssuche durch das Arbeitsamt im
Vorjahr; Zeitdauer bis zum ersten Stellenangebot und Anzahl der
insgesamt angebotenen Stellen; Geltendmachung gesundheitlicher
Einschränkungen durch den Arbeitsplatzsuchenden.
Bei Erwerbslosen, die Arbeit suchen oder schon eine Stelle in Aussicht
haben wurde zusätzlich gefragt: Dringlichkeit der Stellensuche; Wunsch
nach Dauerstellung oder vorübergehender Tätigkeit; gewünschte
Arbeitszeit; präziser Berufswunsch; Charakterisierung abgelehnter
Arbeitsplatzmerkmale; Verdienstvorstellungen; Mobilitätsbereitschaft;
Hauptgründe für Schwierigkeiten bei der Stellensuche in der näheren
Umgebung; Beurteilung der eigenen Übersicht über die Stellenangebote;
Sperrzeit vom Arbeitsamt; Einkommensvergleich zwischen der vermittelten
und der alten Stelle; Stelle aus einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Schulbildung;
Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Befragter ist Haushaltsvorstand;
Charakteristika des Haushaltsvorstands.
GESIS
Beurteilung der eigenen Arbeitssituation und der Lage am
Arbeitsmarkt.
Themen: Berufslaufbahn und Zufriedenheit mit der beruflichen
Entwicklung; Arbeitszufriedenheit; Arbeitsplatzsicherheit;
Karriereorientierung; Einstellung zur Berufsplanung; Entsprechung von
Ausbildung und Zukunftsanforderungen des Berufs; Charakterisierung des
Arbeitsplatzes; Arbeitsweg und benutztes Verkehrsmittel;
Charakterisierung des Betriebs; Beurteilung der Entwicklung des Betriebs
und der Branche; vermutete Schwierigkeiten bei einer Arbeitsplatzsuche;
Inkaufnahme von Verschlechterungen bei einem Arbeitsplatzwechsel;
Mobilitätsbereitschaft; Teilnahme an inner- und außerbetrieblichen
Fortbildungsmaßnahmen; Weiterbildungsbereitschaft; wöchentliche
Arbeitszeit und Überstunden; Einschätzung des Selbstvertrauens in
ausgewählten Situationen (Skala); Beurteilung der Zumutbarkeit einer
angebotenen Stelle als Arbeiter bzw. mit geringerem Verdienst;
Mitgliedschaften; Wohnstatus; Ortstyp; Gemeindegrößenklasse;
Regierungsbezirk.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Schulbildung;
Berufsausbildung; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße;
Haushaltszusammensetzung; Befragter ist Haushaltsvorstand;
Charakteristika des Haushaltsvorstands.
GESIS
Beurteilung von Problemen des Arbeitsmarktes durch Arbeitgeber.
Einstellungsbereitschaft gegenüber Arbeitslosen und betriebliche
Daten, bezogen auf Personalpolitik.
Themen: Erwartungen bezüglich des Bedarfs an Arbeitskräften
nach Zahl und Qualifikation; Personalbewegungen; Erfahrungen
bei der Bewerbung und Einstellung von arbeitslosen Arbeitnehmern;
Hemmnisse bei der Einstellung von Arbeitslosen; Beurteilung des
Angebots an Arbeitskräften; Bedarf an Auszubildenden und
Übernahme nach Ausbildungsabschluß; Zahl der unbesetzten
Arbeitsplätze; Zusammenarbeit und Erfahrungen mit den Arbeitsämtern.
Außerdem wurden folgende betriebliche Daten erhoben: Branche;
Beschäftigungszahl; Art der Arbeitsstätte; Personalentwicklung und
Personalstruktur (Geschlecht, Nationalität, Alter, Vertragsart und
Qualifikation); größere Entlassungen; Ersetzen von Ausländern
durch Deutsche; Zahl und Gründe der Einstellungen; Zahl der
Abgänge und Abgangsgründe; Anzahl, Position und Geschlecht
der Interviewpartner.
Demographie: Berufliche Position.
Interviewerrating: Interviewdauer;
GESIS
Migranten der zweiten Generation sprechen viel häufiger Deutsch im eigenen Haushalt als Migranten der ersten Generation. Erwerbslose Personen, die zu Hause vor allem Deutsch sprechen, suchen intensiver nach Arbeit. Deutschkenntnisse spielen auch eine Rolle dabei, wie häufig bestimmte Wege der Arbeitsuche eingeschlagen werden. Je besser die Sprachkenntnisse, desto eher lesen Arbeitsuchende Stellenanzeigen in Zeitungen und bewerben sich auf Stellenanzeigen oder sie recherchieren im Internet. Arbeitsuchende aus mehrsprachigen Haushalten können bei ihrer Arbeitsuche leichter auf soziale Netzwerke zurückgreifen. Erwerbslose Migrantinnen, die zu Hause überwiegend eine Fremdsprache sprechen, suchen viel seltener aktiv nach Arbeit als andere Erwerbslose. Soweit langzeitarbeitslose Migranten starke Defizite bei den Deutschkenntnissen aufweisen, sollte Arbeitsmarktpolitik also auch gezielt bei der Sprachförderung ansetzen, um ihre Arbeitsmarktchancen zu verbessern.
BASE
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 74, Heft 20, S. 325-331
ISSN: 1860-8787
World Affairs Online
In: DIW-Wochenbericht, Band 74, Heft 20, S. 325-331
"Die Informationskanäle, über die Arbeitnehmer eine Beschäftigung finden, haben sich seit Beginn der 90er Jahre kaum verändert. Freunde und Bekannte sind nach wie vor die wichtigste Informationsquelle für eine erfolgreiche Stellensuche. Auch Anzeigen sind von großer Bedeutung, wobei Inserate im Internet immer wichtiger werden. Die Arbeitsagenturen und Job-Center waren im Beobachtungszeitraum indes in geringerem Maße an einer Jobvermittlung beteiligt - auch bei Arbeitslosen. Das bestätigt, dass ein Umbau der Arbeitsverwaltung mit dem Ziel einer Effektivitätssteigerung erforderlich war. Vergleichsweise häufig finden Männer mit abgeschlossener Lehre - insbesondere im produzierenden Gewerbe - über die Arbeitsagenturen einen Job. Für Personen ohne Berufsausbildung sowie für Beschäftigte im privaten Dienstleistungsgewerbe waren dagegen informelle Kontakte von besonderer Bedeutung, das gilt auch für Personen mit Migrationshintergrund. Stellenanzeigen verhalfen hingegen Arbeitsuchenden in allen Gruppen etwa gleich häufig in einem Viertel der Fälle zu einer Stelle." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In Deutschland hat die Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt in den vergangenen zehn Jahren deutlich zugenommen. Nach Berechnungen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) stieg von 1992 bis 2002 die Zahl jener, die innerhalb eines Jahres eine Arbeitsstelle neu angetreten haben, um mehr als 30 % auf knapp 6,3 Mill. Personen. Bei einer insgesamt sinkenden Erwerbstätigenzahl geht diese Dynamik vor allem auf Frauen und Jüngere zurück. Während die Erwerbsorientierung von Frauen stieg, zogen sich Männer vielfach vorzeitig vom Arbeitsmarkt zurück und nahmen dabei arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Anspruch, die zur Reduzierung des Arbeitsangebots dienen. In Ostdeutschland ist die Erwerbsorientierung der Frauen nach wie vor deutlich höher als in Westdeutschland. Zugleich sinkt deren Bedeutung auf dem Arbeitsmarkt vor allem aufgrund der Abwanderung jüngerer Frauen. Für eine erfolgreiche Stellensuche spielte die Vermittlung über das Arbeitsamt eine vergleichsweise geringe Rolle. Von der Stelle erfahren hatten die Bewerberinnen und Bewerber vor allem von Freunden und Verwandten.
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