Zeitenwende Arbeitszeit: wie Unternehmen die Arbeitszeit flexibilisieren
In: Mensch, Technik, Organisation 17
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In: Mensch, Technik, Organisation 17
In: WSI-FrauenDatenReport 2005: Handbuch zur wirtschaftlichen und sozialen Situation von Frauen, S. 187-240
Auf der Basis verschiedener Quellen werden für Deutschland die Arbeitszeiten in der Erwerbssphäre und deren geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich ihrer Dauer, ihrer flexiblen Verteilung und ihrer Lage zusammengestellt. Außerdem wird der Umfang der unbezahlten Arbeit in Haushalt und Familie sowie deren Verteilung auf Frauen und Männer behandelt. Die durchschnittlichen Erwerbsarbeitszeiten von Frauen und Männern unterscheiden sich beträchtlich (Männer: 40,2 Wochenstunden, Frauen: 30,8), wobei allerdings die langfristige Entwicklung sinkender durchschnittlicher Normalarbeitszeiten seit Mitte der 1990er Jahre zum Stillstand gekommen ist. Daher ist es bisher nur in Ansätzen gelungen, den Spielraum für Männer zur Übernahme unbezahlter Familienarbeit zu erweitern. Die gegebene Verteilung der Arbeitszeiten und der Zeiten für unbezahlte Arbeit ist eng mit der ungleichen Stellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft verbunden. Es wird eine andere Ausgestaltung der sozialen Sicherungssysteme zur Diskussion gestellt, die es erlauben würde, phasenweise Teilzeitarbeit mit gleicher sozialer Absicherung, mit Einkommensausgleich und gleichen Arbeits- und Aufstiegsbedingungen wie Vollzeitarbeit zu verbinden. (IAB)
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 5, S. 4-8
ISSN: 0342-5746
In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, S. 187-240
Auf der Basis verschiedener Quellen werden für Deutschland die Arbeitszeiten in der Erwerbssphäre und deren geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich ihrer Dauer, ihrer flexiblen Verteilung und ihrer Lage zusammengestellt. Außerdem wird der Umfang der unbezahlten Arbeit in Haushalt und Familie sowie deren Verteilung auf Frauen und Männer behandelt. Die durchschnittlichen Erwerbsarbeitszeiten von Frauen und Männern unterscheiden sich beträchtlich (Männer: 40,2 Wochenstunden, Frauen: 30,8), wobei allerdings die langfristige Entwicklung sinkender durchschnittlicher Normalarbeitszeiten seit Mitte der 1990er Jahre zum Stillstand gekommen ist. Daher ist es bisher nur in Ansätzen gelungen, den Spielraum für Männer zur Übernahme unbezahlter Familienarbeit zu erweitern. Die gegebene Verteilung der Arbeitszeiten und der Zeiten für unbezahlte Arbeit ist eng mit der ungleichen Stellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft verbunden. Es wird eine andere Ausgestaltung der sozialen Sicherungssysteme zur Diskussion gestellt, die es erlauben würde, phasenweise Teilzeitarbeit mit gleicher sozialer Absicherung, mit Einkommensausgleich und gleichen Arbeits- und Aufstiegsbedingungen wie Vollzeitarbeit zu verbinden. (IAB)
In: Basisbücher 6
In: Monatsschrift für deutsches Recht: MdR ; Zeitschrift für die Zivilrechts-Praxis, Band 76, Heft 14, S. r223-r223
ISSN: 2194-4202
"Die gegenwärtigen Zeitstrukturen der Schule entsprechen der Lektionenschule. Die Schule als Lebens- und Lernort für Kinder, als zum Gemeinwesen hin offene Dienstleistungseinrichtung und als sich selbst gestaltende Einrichtung in der Demokratie erfordert andere Zeitstrukturen." So wird in der Perspektivstudie der Beitrag zu einer sachgerechteren Arbeitszeitregelung eröffnet. Auf faire Weise werden die Arbeitsfelder Unterricht, Vor- und Nachbereitung sowie Teamarbeit, Verwaltung, Schulentwicklung und anderes mehr in ein Zeitverhältnis gebracht. Dabei unterscheidet die Autorengruppe die Berechnung zum "Status quo" und zu einem Reformmodell "Arbeitsgerechtigkeit".
BASE
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 23, Heft 3, S. 200-206
ISSN: 0932-3244
Arbeitszeiten gehören in modernen Industriegesellschaften zu den am meisten diskutierten Themen. Sie sind immer noch Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen und ihre Gestaltung wird nach wie vor eine große Bedeutung für die Lösung gesellschaftlicher Probleme zugeschrieben. Die Entstehung, die Bestandteile und die Zukunft des industriellen Arbeitszeitsystems sind Gegenstand des vorliegenden Aufsatzes. Die Autorin geht der Frage nach, ob das gegenwärtige Arbeitszeitsystem den verschiedenen Interessen noch gerecht wird oder ob sich größere Defizite und Umbrüche andeuten. Zunächst zeichnet sie die historische Entstehung der modernen Arbeitszeiten nach und stellt die Ausbildung der Normalarbeitszeiten als Antwort auf die veränderten industriellen Lebens- und Arbeitswelten dar. Davon ausgehend diskutiert sie in einem zweiten Schritt die gesellschaftlichen Hintergründe und möglichen Auswirkungen 'alter' und 'neuer' Formen der Arbeitszeitflexibilisierung. (psz)
Im Arbeitszeitsystem der westlichen Industrienationen vollziehen sich seit geraumer Zeit tiefgreifende Anpassungsprozesse. Für die Bundesrepublik markiert die beschäftigungspolitische Diskussion der Jahre 1984/85 einen Höhepunkt der Arbeitszeitflexibilisierung. In ihrer Gesamtheit erfassen die Bemühungen um flexible Arbeitszeiten nahezu alle Bausteine des Arbeitszeitsystems.
BASE
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 18/19, S. 23-30
ISSN: 2194-3621
Der Verfasser zeigt, welchen Einfluss die Arbeitszeit auf die Verweildauer im Erwerbsleben hat, und skizziert aktuelle Trends der Arbeitszeitentwicklung. Gemessen an den Anforderungen der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit hält er die aktuelle Arbeitszeitentwicklung (längere Arbeitszeit, Zunahme der Nacht- und Schichtarbeit) für nicht alternsgerecht. Alternsgerecht wäre vielmehr eine lebensphasenorientierte Arbeitszeitgestaltung mit Lebensarbeitszeitkonten, Wahlarbeitszeiten und Freizeitausgleich. (ICE2)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 42, Heft 10, S. 631-639
ISSN: 0342-300X
"Die tarifliche Sollarbeitszeit pro Jahr in der Bundesrepublik gehört zu den kürzesten in der Welt. Geht man jedoch von der effektiven Arbeitszeit pro Vollbeschäftigten aus, nimmt die Bundesrepublik in Europa einen Mittelplatz ein. Auch das Tempo der Arbeitszeitverkürzung war nicht höher als in den meisten Nachbarländern. Allerdings scheint sich aufgrund wachsender Handelsungleichgewichte der Prozeß der Arbeitszeitverkürzung außerhalb der Bundesrepublik zu verlangsamen. Die Vorreiterrolle der Deutschen Metallindustrie bei Arbeitszeitregelungen, die innerhalb der Bundesrepublik längst akzeptiert ist, hat sich inzwischen internationalisiert. In der Bundesrepublik bestehen weiterhin traditionelle Unterschiede in der Arbeitszeit zwischen Männern und Frauen, während in Skandinavien ein Prozeß der Angleichung zu beobachten ist. Arbeitszeitpolitik muß künftig viel stärker unter dem Aspekt der Gleichberechtigung diskutiert werden." (Autorenreferat)
Die Zunahme des globalisierten Wettbewerbs zwingt Arbeitgeber, flexibler auf Nachfrageschwankungen zu reagieren. Flexible Arbeitszeitgestaltungen können nicht nur wirtschaftlichen Anforderungen der Arbeitgeber dienen, sondern auch den Wünschen der Arbeitnehmer nach mehr Autonomie bei der Gestaltung ihrer individuellen Arbeitszeit gerecht werden. Bei dieser Ausgangslage müssen Arbeitszeitsysteme in der Lage sein, die individuellen Bedürfnisse und die betrieblichen Belange in Ausgleich zu bringen. Damit das gelingt, werden in dem Werk alle relevanten Gestaltungen vorgestellt und konkrete Umsetzungshinweise gegeben, die passgenaue Lösungen ermöglichen
In: Soziales Europa
In: Beiheft 1991,4