Beitrage zur Archaologie Boliviens
In: Man: the journal of the Royal Anthropological Institute of Great Britain and Ireland, Band 2, Heft 1, S. 137
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In: Man: the journal of the Royal Anthropological Institute of Great Britain and Ireland, Band 2, Heft 1, S. 137
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 96
In: Literaturwissenschaft und Sozialwissenschaften 4, S. 7-108
World Affairs Online
In: Man: the journal of the Royal Anthropological Institute of Great Britain and Ireland, Band 19, Heft 3, S. 355
In: Ullstein-Bücher 35088
In: Ullstein-Materialien
In: Anthropologie
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 40, Heft 1, S. 72-75
ISSN: 0012-5172
World Affairs Online
In: American anthropologist: AA, Band 68, Heft 5, S. 1305-1306
ISSN: 1548-1433
In: Zur Archaeologie der Demokratie in Deutschland 1
In: American anthropologist: AA, Band 70, Heft 1, S. 166-167
ISSN: 1548-1433
In: Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Alte Geschichte und Archäologie der Akademie der Wissenschaften der DDR 12
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 35, Heft 3, S. 607-609
ISSN: 0023-2653
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 6, Heft 2, S. 64-66
ISSN: 0340-2304
Foucault unternimmt den Versuch, den historischen Wandel, die Konstitution der Medizin als Wissenschaft und den damit zusammenhängenden Wandel der Klinik im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert zu analysieren. Hat sich die Medizin bislang wesentlich an der Gesundheit orientiert und zu diesem Zweck Krankheiten beobachtet, analysiert und nach ihrem Sinn befragt, so erfordert die Komplexität der aufgetauchten Krankheitsformen nun ihre Entwicklung hin zur klassifizierenden Wissenschaft, die Gesundheitsdaten erfaßt und auswertet. Damit einher gehen die Herausbildung eines konkreten Bildes vom Arzt und die utopische Vorstellung des völligen Verschwindens von Krankheiten. Medizin orientiert sich nunmehr an den positiven Werten der Gesundheit, Tugend und des Glücks. An diesem Punkt beginnt sie, Normalität zu definieren und von ihr auszugehen. Sie beinhaltet nun nicht mehr nur eine Erfahrung des nicht-kranken Menschen, sondern schließt auch eine Erkenntnis des gesunden Menschen ein. Mit diesem Wandel der Krankheitsauffassung und des dazwischentretenden ärztlichen Blicks beginnt sich auch die Struktur und die Bedeutung des Spitals grundlegend zu wandeln. Hat es bereits die Familie als "natürlichen" Ort der Krankheit abgelöst, so erfüllt es nun nicht nur mehr heilende und schützende Funktionen, sondern entwickelt sich zu einem Ort, an dem Wissen entsteht. Die Verbindung von Heilen und Wissen wird konstitutiv für das neue Spital. Der ärztliche Blick wird unter dieser Konstellation zu einem objektiven, damit aber auch distanzierten. Er klassifiziert Krankheiten und sucht nach ihren objektiven Ursachen. Der Tod als Gegensatz zum Leben erhält in dieser Gesamtstruktur der positiven Medizin einen Stellenwert im Kontext von Leben und Krankheit. (HH)
In: Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften der DDR
In: Abteilung W, Veröffentlichungen der Wissenschaftlichen Räte 1981,2