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In: Regulative Demokratie: Politik der Luftreinhaltung in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den USA, S. 237-295
Der Beitrag beschreibt die nationalen Besonderheiten der us-amerikanischen Umweltpolitik: die spezifische Art und Weise, in der die einzelnen Policy-Instrumente in den USA kombiniert werden, die geltenden institutionellen wettbewerbsorientierten Regeln für die Entscheidungsprozesse in den sozialen Netzwerken der relevanten Akteure und die kulturellen Deutungsmuster und Wertorientierung der beratenden Expertengemeinschaften. Der amerikanische Politikstil unterscheidet sich von der europäischen politischen Kultur durch einen gewissen Aktivismus und Pragmatismus. Dieser Umgang ist unter dem Stichwort Trail und Error (Versuch und Irrtum) bekannt. Diese "Philosophie" fließt stark in die Geschichte des Clean Air Act bzw. in die Luftreinhaltungspolitik ein. Insgesamt hängt die spezifische Problembearbeitungsphilosophie eng mit der kapitalistischen Wettbewerbskultur zusammen. (ICA)
World Affairs Online
In: Religion in der Bundesrepublik Deutschland 3
Ethische Debatten entstehen aus Anlass eines konkreten politischen Entscheidungsbedarfs und sie münden in politische Regelungen. Die großen Debatten der Nachkriegszeit um Frieden und Freiheit, um Ehe und Familie, um soziale Gerechtigkeit und den Schutz der Umwelt, in denen kontroverse ethische Positionen im Streit lagen, waren immer auch begleitet von der Frage, wie die jeweilige Position in konkrete politische Einflussnahme umgemünzt werden konnte. Wie alle an den Debatten Beteiligten zielten auch die protestantischen Akteure nicht allein auf Meinungsbildung. Sie strebten immer auch politische Mehrheiten an, um die eigene Position möglichst weitgehend in die jeweilige Gesetzgebung einfließen zu lassen. Ihr Engagement verstanden sie dabei als Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung. In diesem Band wird aus verschiedenen Perspektiven rekonstruiert, welche Argumentationsmuster und Begründungsfiguren sich dabei identifizieren lassen.InhaltsübersichtChristian Albrecht/Reiner Anselm: Aus Verantwortung. Der Protestantismus in den Arenen des Politischen. Eine Einleitung I. Formen der Verantwortung Lydia Lauxmann: Angenommene Verantwortung. Wie die EKD registriert, dass sie politisch Einfluss nimmt – René Smolarski: Verantwortung im eigenen Interesse. Wege direkter Einflussnahme der Evangelischen Kirche auf die Ausgestaltung des Betriebsverfassungsgesetzes von 1952 – Luise Poschmann: Verantwortung im Gemeinwesen. Evangelischer Protest gegen eine Reform der Krankenhausfinanzierung 1977 im Medienspiegel – Philip Smets: Verantwortung zum Dialog. Klaus von Schubert und das Konzept der Gemeinsamen Sicherheit in den sicherheitspolitischen Debatten der SPD und des Protestantismus in den 1980er Jahren – Michael Greder: Verantwortung in organisierter Verantwortungslosigkeit. Die Argumentation Wolf-Michael Catenhusens für die Einsetzung der Gentechnik-Enquete – Katharina Herrmann: Verantwortung für das Ganze. Das ökumenische Liederbuch »Schalom« als Medium der Einwirkung auf das politische Bewusstsein junger Christinnen und Christen II. Themen der Verantwortung Jonathan Spanos: Anwaltschaftliche Verantwortung? Politische Einflussnahme des Flüchtlingsbeirats der EKD in den 1950er und 1960er Jahren – Marius Heidrich: Verantwortung für ein Kind. Die Kontroversen um den Kommentar 'Bevölkerungspolitik und Rentenlast' der Kammer der Evangelischen Kirche in Deutschland für soziale Ordnung 1978 – Anne Friederike Hoffmann: Verantwortung für die Umwelt. Das Beispiel der kirchlichen Umweltbeauftragten – Tim Schedel: Verantwortung wahrnehmen in der Energiefrage. Die Enquete-Kommission »Zukünftige Kernenergiepolitik« III. Spannungen der Verantwortung Nikolas Keitel: Verantwortung durch Perspektivendifferenzierung. Die Debatten um die Atomwaffen in den 1950er und 1980er Jahren – Nicola Madeleine Aller: Verantwortung vor der Tradition oder Verantwortung für die Gegenwart? Die EKD im Ringen um das Ehe- und Familienbild seit 1971 – Johannes Noltenius: Verantwortung für den Einzelnen oder für die Rechtsordnung? Art. 1 Abs. 1 GG als kirchliches Argument in Strafvollzugsdebatten in Deutschland – Annette Haußmann: Verantwortung zwischen Anwaltschaft, Verkündigung und Eigeninteresse. Die Debatte um die 'Neuen Medien' zwischen 1978 und 1984 IV. Strukturen der Verantwortung Christiane Kuller/Claudia Lepp: Der Protestantismus in den Arenen des Politischen. Eine zeithistorische Perspektive – Andreas Busch: Akteure, Ressourcen, Foren, Motive und Ergebnisse. Eine politikwissenschaftliche Perspektive – Hans Michael Heinig: Politische Verantwortung und die evangelische Kirche im säkularen Staat. Eine rechtswissenschaftliche Perspektive – Christian Albrecht/Reiner Anselm: Von der Selbstverständlichkeit zur Suche. Transformationen des Verantwortungsbewusstseins. Eine theologische Perspektive
In: Demokratische Streitkultur: theoretische Grundpositionen und Handlungsalternativen in Politikfeldern, S. 121-143
Der Verfasser behandelt zunächst die problemselektive Verarbeitung gesellschaftlicher Probleme in traditionellen Arenen des politischen Streitens (Verwaltung, Wissenschaft, Wahlkampf, Massenmedien, Demonstration). Vor diesem Hintergrund werden Dimensionen einer notwendigen "Nachbesserung der Streitkultur" im Sinne einer Ergänzung der heutigen politischen Infrastruktur durch neue Streitarenen herausgearbeitet. Der Verfasser diskutiert Plebiszit und Bürgerinitiative als partizipative Strukturen und fragt nach Strukturelementen einer Einbeziehung des Bürgers. Er diagnostiziert einen "Nachholbedarf an Streit" und fordert sozialverträgliche Entscheidungsstrukturen, wie sie in Gestalt des Partizipationsinstruments "Planungszelle" vorliegen, als Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit von Staat und Gesellschaft. (ICE)
In: Diversität in der sozialen Arbeit
Empowerment und Powersharing sind zentrale Konzepte und theoretische Bezugspunkte in der Auseinandersetzung um Diversität in der Sozialen Arbeit. Die Suche nach Selbstermächtigung auf der einen Seite und Wegen der kritischen Reflexion über Privilegien und Entwicklung von Massnahmen der Neuverteilung von Macht und Ressourcenzugängen auf der anderen sind unerlässlich. Der Band versammelt Beiträge zu Geschichten und Arenen, Stimmen von Akteur innen und fragt nach Konzeptionalisierungen, theoretischen Verortungen, Positionierungen und Praxen des Empowerments und Powersharings in und ausserhalb der Sozialen Arbeit. (Verlagstext)
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis 69
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung: ZeFKo = ZeFKo studies in peace and conflict, Band 9, Heft 2, S. 351-362
ISSN: 2524-6976
ZusammenfassungOb Hong Kong, Arab Spring 2.0, die Proteste in Südamerika oder im Iran, 2019 war ein Jahr globaler Protestbewegungen die insbesondere öffentliche Räume einnahmen. Manche dieser Protestbewegungen konnten schon 2019 Erfolge erzielen oder sich bereits konsolidieren; die meisten jedoch verließen sich darauf, 2020 weiter Druck aufzubauen auf Regierungen. Mit der globalen Pandemie wurde dies fast schlagartig unmöglich gemacht: Kollektive Entscheidungsgewalt, weiterhin eine Domäne der Regierungen, wurde zum entscheidenden Faktor bei der Krisenbekämpfung, auf die partikulär agierende Protestbewegungen keine unmittelbare Antwort hatten. Gleichzeitig fiel der öffentliche Raum als entscheidende Arena für die Austragung dieser Konflikte unter den Beschränkungen der Pandemie-Bekämpfung aus. Protestierende wurden damit aus dem Zentrum des öffentlichen Raumes in die Peripherie gedrängt, wo sie mittels dezentraler Techniken versuchen, Mobilisierungen aufrecht zu erhalten, und in der Pandemiebekämpfung mit staatlichen Institutionen konkurrierten. Während dies den Spielraum von Protestbewegungen einschränkt, erlaubt das Herausbilden neuer Konfliktarenen es ihnen, sich für künftige Protestbewegungen bereit zu halten und staatliche Akteure herauszufordern. Dieses Zeitfenster können Regierende nutzen, um aus effizienter Pandemiebekämpfung Kapital zu schlagen und aus der Interaktion von Institutionen mit AktivistInnen Kooperationen zu erzeugen; ohne aber die zugrundeliegenden Probleme zu lösen, vertagen sich die Protestbewegungen lediglich auf eine Zeit nach der Pandemie.
In: Gesellschaftspolitik und Staatstätigkeit Ser.
Im Zuge der entstehenden Informationsgesellschaft spielen patentrechtliche Regulierungen eine wichtige Rolle bei der Gewichtung von Innovationsanreizen durch Exklusivrechte und der Verbreitung technologisch relevanten Wissens. Hierbei haben die USA und Europa in Bezug auf die Patentierbarkeit von Computerprogrammen unterschiedliche Entwicklungspfade eingeschlagen. Während Software in den USA durchweg unter dem Patentschutz subsumiert wird, sind in Europa Computerprogramme dem Grundsatz nach von der Patentierung ausgenommen. Im Rahmen dieses Buches werden die divergierenden Regulierungsansätze durch die je unterschiedlichen institutionellen Strukturen erklärt, innerhalb derer über die Patentierbarkeit von Computerprogrammen entschieden wird.
In: Gesellschaftspolitik und Staatstätigkeit 33
In: Gesellschaftspolitik und Staatstätigkeit 33
Empowerment und Powersharing sind zentrale Konzepte und theoretische Bezugspunkte in der Auseinandersetzung um Diversität in der Sozialen Arbeit. Die Suche nach Selbstermächtigung, Heilung und Repräsentation auf der einen Seite und Wegen der kritischen Reflexion über Privilegien und Entwicklung von Maßnahmen der Neuverteilung von Macht und Ressourcenzugängen auf der anderen Seite sind unerlässlich für eine gesellschaftliche Transformation. In der 2., überarbeiteten Auflage werden Beiträge versammelt, die sich in intersektionaler Perspektive mit Konzeptionalisierungen, theoretischen Verortungen, Positionierungen und Praxen des Empowerments und Powersharings in und außerhalb der Sozialen Arbeit beschäftigen.