Armutsbekämpfung
In: Ageing international, Band 5, Heft 2, S. 12-12
ISSN: 1936-606X
6039 Ergebnisse
Sortierung:
In: Ageing international, Band 5, Heft 2, S. 12-12
ISSN: 1936-606X
In: Die politische Meinung, Band 36, Heft 258, S. 51-57
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: 2015 im Gespräch, 6
World Affairs Online
In: Handbuch eine Welt: Entwicklung im globalen Wandel, S. 17-25
Wer in Entwicklungsländern von durchschnittlich weniger als zwei Dollar pro Tag leben muss, gilt nach der Definition der Weltbank als arm. Wer täglich sogar weniger als einen Dollar zur Verfügung hat, lebt danach in extremer Armut. Im Unterschied zu diesem absoluten Armutsbegriff wird relative Armut in Industrieländern in der Regel daran gemessen, ob jemand über weniger als 50 oder 60 Prozent des mittleren Einkommens in dem jeweiligen Land verfügen kann. Armut wird in beiden Fällen statistisch als Einkommensarmut erfasst. Dieses Armutskonzept wird zunehmend in Frage gestellt, und die Armutsdebatte geht sowohl in Industrieländern als auch in Entwicklungsländern inzwischen von einem mehrdimensionalen Konzept aus. Nicht zuletzt beeinflusst durch die theoretischen Arbeiten des Ökonomen und Nobelpreisträgers Amartya Sen über die verschiedenen "capabilities" veröffentlichte der Entwicklungsausschuss der OECD im Jahr 2001 sein multidimensionales Armutskonzept, das bis heute als maßgeblich für die internationale Armutsdebatte gelten kann. Das Konzept setzt sieben Dimensionen in Relation: Wirtschaftliche, soziokulturelle, politische, menschliche Aspekte, Schutzfaktoren sowie Geschlechtergerechtigkeit und das Leben in einer gesunden Umwelt. Als Voraussetzungen für eine erfolgreiche Armutsbekämpfung gelten ferner eine armutsorientierte Regierungsführung und Entwicklungszusammenarbeit sowie die politische Partizipation zivilgesellschaftlicher Akteure. (ICI2)
In: Russland-Analysen, Heft 382, S. 2-5
ISSN: 1613-3390
In diesem Beitrag wird das Ausmaß der Armut in Russland und die Politik der Regierung zur Bekämpfung der Armut analysiert. Es wird argumentiert, dass Russlands Armutsbekämpfung lediglich auf Formen extremer Armut abzielt, nicht aber auf jenes Drittel der Gesellschaft, das von Soziologen als arm eingestuft wird. Gleichwohl scheinen extreme Formen der Armut, von denen etwa jeder Achte in Russland betroffen ist, in den Fokus der Politik gerückt zu sein. Das lässt sich u. a. am Versprechen Präsident Putins erkennen, die Armut in Russland bis 2024 halbieren zu wollen. Voraussetzung dafür aber ist ein anhaltend hohes Wirtschaftswachstum.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Russland-Analysen, Heft 382, S. 2-5
In diesem Beitrag wird das Ausmaß der Armut in Russland und die Politik der Regierung zur Bekämpfung der Armut analysiert. Es wird argumentiert, dass Russlands Armutsbekämpfung lediglich auf Formen extremer Armut abzielt, nicht aber auf jenes Drittel der Gesellschaft, das von Soziologen als arm eingestuft wird. Gleichwohl scheinen extreme Formen der Armut, von denen etwa jeder Achte in Russland betroffen ist, in den Fokus der Politik gerückt zu sein. Das lässt sich u. a. am Versprechen Präsident Putins erkennen, die Armut in Russland bis 2024 halbieren zu wollen. Voraussetzung dafür aber ist ein anhaltend hohes Wirtschaftswachstum.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 9, S. 26-31
ISSN: 2194-3621
"Armutsbekämpfung als Legitimation von Entwicklungshilfe kann wissenschaftlich nicht diskutiert werden, wohl aber die Frage, ob Entwicklungshilfe in ihrer bisherigen Form Armut reduziert. Die Antwort hierauf ist methodisch schwierig, da die Entwicklung einer gesamtgesellschaftlichen Größe von zahlreichen Einzelfaktoren abhängt und die Zuordnung von Kausalitäten daher unsicher ist. Keinesfalls reicht es aus, nur die Inputseite zu betrachten (etwa die zur Armutsbekämpfung aufgewendeten Mittel); auch die verbreiteten Analysen von noch so vielen Einzelprojekten (die übrigens häufig zu skeptischen Urteilen über die Armutswirksamkeit kommen) reichen nicht aus. Entwicklungshilfe bedeutet die Übertragung von Kaufkraft an das Empfängerland; selbst bei strenger Zweckbindung und Verwendungskontrolle kann a priori nicht gesagt werden, wofür dieses Geld verwendet wird: Hilfe ist 'fungibel', sie finanziert die Prioritäten der Empfängerregierungen, nicht das Projekt/Programm, für das das Geld dem Anschein nach verwendet wird. Wirtschaftswachstum korreliert nicht mit der Höhe der Entwicklungshilfe pro Kopf, wohl aber mit dem Rückgang der Armut. Isoliert man die Gruppe der Entwicklungsländer mit guter makroökonomischer Politik und guten Institutionen, dann ergibt sich jedoch ein positiver Zusammenhang von Entwicklungshilfe und Wachstum. Indirekt vermag erfolgreiche Entwicklungshilfe in diesen Ländern (und nur hier) über die Förderung des Wachstums zur Armutsreduktion beizutragen; ein direkter Angriff auf die Armut mit entwicklungspolitischen Maßnahmen ist nicht nur wenig erfolgversprechend, sondern überflüssig. Deutsche Entwicklungshilfe sollte sich stärker auf die genannte Ländergruppe konzentrieren, um Fehlleitungen des Geldes des deutschen Steuerzahlers zu vermeiden." (Autorenreferat)
In: Russland-Analysen, Heft 89, S. 2-4
ISSN: 1613-3390
Im postsozialistischen Russland ist Armut, verstanden als Einkommen unterhalb des Existenzminimums, trotz des aktuellen Wirtschaftsaufschwungs weiterhin ein ernstzunehmendes soziales Problem. Dies ist darauf zurückzuführen, dass neue Einkommensquellen den Rückgang der Lohneinnahmen nicht kompensieren konnten und sich gleichzeitig die soziale Schere weiter geöffnet hat. Entgegen der allgemeinen Einschätzung sind von Armut nicht nur Rentner sondern zu einem großen Teil auch Kinder betroffen. Auch die staatlichen Sozialleistungen zielen vorrangig auf die Älteren und vernachlässigen die Bedürfnisse der Kinder. Die Übergabe der Verantwortung für diese Leistungen vom Zentrum an die Regionen dürfte die tatsächlichen Leistungen in armen Regionen zusätzlich einschränken. Erforderlich ist deshalb eine Umorientierung der staatlichen Politik zur Armutsbekämpfung.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Globale Trends: Perspektiven für die Weltgesellschaft, Band 8, S. 171-188
In: Russland-Analysen, Heft 89, S. 2-4
Im postsozialistischen Russland ist Armut, verstanden als Einkommen unterhalb des Existenzminimums, trotz des aktuellen Wirtschaftsaufschwungs weiterhin ein ernstzunehmendes soziales Problem. Dies ist darauf zurückzuführen, dass neue Einkommensquellen den Rückgang der Lohneinnahmen nicht kompensieren konnten und sich gleichzeitig die soziale Schere weiter geöffnet hat. Entgegen der allgemeinen Einschätzung sind von Armut nicht nur Rentner sondern zu einem großen Teil auch Kinder betroffen. Auch die staatlichen Sozialleistungen zielen vorrangig auf die Älteren und vernachlässigen die Bedürfnisse der Kinder. Die Übergabe der Verantwortung für diese Leistungen vom Zentrum an die Regionen dürfte die tatsächlichen Leistungen in armen Regionen zusätzlich einschränken. Erforderlich ist deshalb eine Umorientierung der staatlichen Politik zur Armutsbekämpfung.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 51/52, S. 23-29
ISSN: 2194-3621
Der stadtsoziologische Beitrag befasst sich mit der Annahme, wonach sich Armut in Deutschland verfestigen und sie vererbt werden kann, wenn es eine hohe Konzentration von Armen in einem Stadtviertel gibt. So wird im ersten Hauptschritt zunächst geklärt, von welchen Zusammenhängen zwischen einem Wohnquartier und der Armut ihrer Bewohner auszugehen ist. Solche bestehen auf zweierlei Weise: Zum einen geht es um Lage, Ausstattung und das Image eines Quartiers, die den Bewohnern den Zugang zu sozialen und kulturellen öffentlichen Diensten sowie zum Arbeitsmarkt erschweren können (Fahrstuhleffekt, selektive Mobilität); zum anderen geht es um die Kontexteffekte, die dann auftreten, wenn eine soziale Umgebung auf das Denken, Handeln und die normativen Orientierungen ihrer Bewohner einen ungünstigen Einfluss hat. Als eine treibende Kraft für die Entmischung von Quartieren wird in diesem Zusammenhang die Situation in den Schulen beleuchtet. Vor diesem Hintergrund werden im zweiten Hauptschritt die politischen Reaktionen in Deutschland beschrieben, vor allem das Programm 'Soziale Stadt', das hoch geschätzt wird, jedoch seit 2009 von radikalen Etatkürzungen betroffen ist. (ICG2)
In: Russland-Analysen, Band 382, S. 2-5
ISSN: 1613-3390
World Affairs Online
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 18, Heft 1, S. 114-117
ISSN: 0933-1743
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 50, Heft 9, S. 26-31
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online