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Esej o krizi v Rusku
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 14, Heft 82, S. 4-8
ISSN: 0862-691X
Der Autor zeichnet ein überaus düsteres Bild der russischen Transformation: eine Wirtschaftsleistung von nur 48% des Standes von 1990, riesige Staatsverschuldung, eine riesigekorrupte Bürokratie, das Elend von großen Bevölkerungsteilen. Er spricht von Verbrechen der Regierung Tschernomyrdins und des Premiers persönlich, den er als den Paten der ganzen Unterwelt des rußischen Kapitals bezeichnet. Als ehemaliger Chef des Gazproms hat er aus staatlichem Eigentum ein Imperium gebildet, das - von Steuerzahlungen befreit - ihm und seinen Verbündeten zu einer enormen Bereicherung verhalf. Es stelle sich die Frage, ob in Rußland weiterhin ein "räuberischer Wirtschaftsliberalismus" herrschen wird oder sich eine andere Alternative durchsetzt. Diese sieht er in erneuter Einführung vom Staat gelenkter Wirtschaft, einer Art Kriegswirtschaft, die allerdings nur einen Auftakt zur Schaffung eines demokratischen Rechtstaates und einer echten Marktwirtschaft darstellen müßte. (BIOst-Hrs)
World Affairs Online
Je to predevsim otazka zpusobu mysleni: O soucasne situaci v ceskem bankovnictvi a o pomerech v Cechach
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 63, S. 4-15
ISSN: 0862-691X
Der Experte einer österreichischen Bank für Mittel- und Osteuropa hatte - seinen Worten nach - während der fünf in Böhmen verbrachten Monate die Gelegenheit, in entscheidende Branchen der tschechischen Volkswirtschaft, in die tschechische Politik und teilweise auch in die Denkweise und das Verhalten der Menschen Einblick zu gewinnen. Die von ihm gezogene Bilanz ist für Tschechien in fast jeder Hinsicht bedenklich. Umso gefährlicher findet er die verbeitete Gebärde, bei uns sei alles in Ordnung. Weil die Realität anders aussieht, kann die Tschechische Republik mit der Aufnahme in die Europäische Union - die zuvor selbst gefestigt werden muß - erst in 12 bis 15 Jahren rechnen. Die Art, in der Premier Klaus es versucht, die EU-Politiker von der Eignung Tschechiens für einen baldigen Eintritt zu überzeugen, fängt an - so wörtlich - den Menschen im Westen auf die Nerven zu gehen. (BIOst-Hrs)
World Affairs Online
Vysidlovani Nemcu z ceskych zemi v kvetnu-srpnu 1945
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 57, S. 58-70
ISSN: 0862-691X
In dieser auf zahlreiche deutsche und tschechische Archivdokumente und Publikationen gestützten empirischen Analyse werden mit Zahlenangaben und Daten mannigfaltiger Art insb. folgende Themenbereiche erfaßt: - Die Frage nach der tatsächlichen Anzahl der auf der Neige des Krieges in böhmischen Ländern sich aufhaltenden Deutschen; - die undifferenzierende Vergeltungsstimmung der tschechischen Bevölkerung; - die bei der gewaltsamen Aussiedlung angewandten Methoden; die dabei tätigen militärischen und zivilen Einheiten; - die beginnende Besiedlung der böhmisch-mährischen Grenzgebiete mit tschechischen Freiwilligen; - die tastenden Versuche verschiedener tschechischer Organe nach Konsolidierung der Verhältnisse, insb. nach Minimierung schreiendster Übergriffe und Verbrechen; - die im Juni 1945 beschloßenen Grundsätze des Transfers mit einer Differenzierung der Sudetendeutschen nach politischen, beruflichen, altersmäßigen etc. Gesichtspunkten und mit Bestimmungen hinsichtlich der erlaubten Eigentumsmitnahme. Die Analyse schließt mit kritischen Stellungnahmen zum Transfer seitens der Vertreter westlicher Siegermächte ab. (BIOst-Hrs)
World Affairs Online