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Lindlau (geboren 1930), der große Fernsehjournalist und Bestseller-Autor ("Der Mob"), lässt 50 Berufsjahre Revue passieren. Spannend und auch mal selbstironisch berichtet er, was er an den Brennpunkten der Welt erlebt hat, was ihm wo hinter vorgehaltener Hand zugetragen wurde. Die Autobiografie ist besonders interessant, da sie von verschiedenen Polen berichtet: hier Lindlaus Begegnungen mit den Geistesgrößen Sartre, Horkheimer oder Graham Greene; dort Lindlau beim Schießtraining mit der GSG 9, im Düsenjet beim Durchbrechen der Schallmauer, auf der Suche nach dem indisch-chinesischen Krieg oder unterwegs als Polizeireporter. Ein Fazit des Buches: Die Medien spiegeln nicht immer die Wirklichkeit, und die Wirklichkeit findet nicht immer Niederschlag in den Medien. (2)