Atheismus und religiöse Indifferenz
In: Veröffentlichungen der Sektion "Religionssoziologie" der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 10
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In: Veröffentlichungen der Sektion "Religionssoziologie" der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 10
In: Geschichte der Aufklärung und des Atheismus 5.1
In: Abhandlungen zur Sozialethik 22
Literaturverz. S. 191 - 194
In: Philosophie an der Jahrtausendwende Bd. 3
In: Erfurter theologische Studien 79
In der vorliegenden Arbeit werden theologische, pädagogische und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse miteinander verbunden. Die Dissertation, die repräsentatives Datenmaterial aus Schülersicht untersucht, hat eine klar religionsdidaktische Ausrichtung. Die Arbeit berichtet zunächst aus Zeitzeugenperspektive über die Einführung des Religionsunterrichts in Thüringen sowie der damit verbundenen Debatten und unterzieht diese einer wissenschaftlichen Reflexion. Als empirische Grundlage der Dissertation dient eine Fragebogenerhebung unter 3889 Thüringer Schüler(innen) im Evangelischen RU in Thüringen. Diese wurden 1996 befragt, um fünf Jahre nach der Einführung des neuen Faches einen Beitrag zu dessen religionspädagogischer Evaluierung zu geben. Die erhobenen Daten betrafen religiöse Sozialisation, Gottesvorstellung und Fragen der Jugendlichen sowie ihre Begründung der Fachwahl. Die quantitativen Analysen werden differenziert nach den Faktoren Geschlecht, Klassenstufe, Schulart und religiöser Sozialisation bzw. Kirchenzugehörigkeit durchgeführt. Im Anhang der Dissertation wird eine Auswahl dieser Schülertexte dokumentiert. Die breit angelegte Untersuchung, die aus der Praxis kommt zielt wieder auf Schlussfolgerungen hin, die konkrete Fragen der Lehrplangestaltung und der unterrichtlichen Konzeption betreffen.
In: Aktuelle Analysen, Nr. 13/1992
Der Autor analysiert die Ursachen für die ab 1988 erfolgten Veränderungen in der sowjetischen Religionspolitik und beschreibt die in diesem Zusammenhang stattfindende Diskussion unter den Atheismusforschern. Das im Oktober 1990 verabschiedete neue Religionsgesetz versetzte dem Atheismus einen schweren Schlag. Stellung und Inhalt des Atheismus als Lehrgegenstand erfuhren bereits vor dem Putschversuch vom August 1991 einschneidende Änderungen. Abschließend wird die Rolle des Atheismus unter der Vielzahl der konkurrierenden Weltanschauungen in der heutigen GUS analysiert. (BIOst-Srt)
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