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Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Abkürzungen -- III. Wortlaut des Gesetzes -- IV. Historische Entwicklung des Ausländerrechts -- V. Erläuterungen zum Ausländergesetz -- Erster Abschnitt. Einreise und Aufenthalt -- Zweiter Abschnitt. Verfahren -- Dritter Abschnitt. Mehrfache Staatsangehörigkeit -- Vierter Abschnitt. Asylrecht -- Fünfter Abschnitt. Straf - und Bußgeldvorschriften -- Sechster Abschnitt. Sonderregelungen -- Siebenter Abschnitt. Übergangs - und Schlußvorschriften -- VI. Ausländerrechtliche Gesetze, Verordnungen und Anweisungen -- VII. Sachverzeichnis -- Backmatter

Mit dem neuen Ausländergesetz ist in der Bundesrepublik Deutschland zumindest in einem Punkt ein parteiübergreifender Konsens gefunden worden: Das AufenthG bricht mit der Überzeugung, dass der Anwerbestopp im nationalen Interesse liege. Es setzt sich über das Tabu hinweg, das verlangt, Menschen nicht nach ihrer Nützlichkeit auszuwählen. Das Gesetz verabschiedet auch die Illusion, dass Deutschland Einwanderer wie ein Magnet anziehen würde. Der vorliegende Beitrag erörtert Vorgeschichte und Gründe für diesen "Paradigmenwechsel": (1) die Einsicht in die zu erwartende demographische Entwicklung, deren Dramatik durch eine aktive Zuwanderungspolitik abgefedert werden soll; (2) die Erfahrung mit der Green-Card-Initiative der Bundesregierung, die nur geringes Interesse fand und (3) die Einigung darauf, dass es sinnvoll wäre, eine "gesteuerte" Zuwanderung an die Stelle einer "ungeregelten" zu setzen. Der Beitrag beschreibt, dass und wie diese Grundannahmen die Arbeit der Zuwanderungskommission zum AufenthG geprägt haben.(ICA)