Wahlberichterstattung durch Auslandskorrespondenten
In: Publizistik, Volume 35, Issue 2, p. 169-183
ISSN: 1862-2569
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In: Publizistik, Volume 35, Issue 2, p. 169-183
ISSN: 1862-2569
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Volume 60, Issue 20, p. 22-28
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Bastei-Lübbe-Taschenbuch 60131
In: Sachbuch
In: Baltische Erinnerungen und Biographien 3
In: Auslandskorrespondenz im globalen Zeitalter, p. 131-154
In: Arena-Standard-Bibliothek
In: Kommunikationsforschung aktuell 2
In: Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht 114
In: Medien in Geschichte und Gegenwart Bd. 27
World Affairs Online
Hitlers "Drittes Reich" war nie eine hermetisch abgeriegelte Diktatur. Vielmehr war NS-Deutschland bis in das Frühjahr 1945 hinein sehr aktiv und gut vernetzt im globalen Medienmarkt. Norman Domeier nimmt erstmals die amerikanischen Auslandskorrespondenten in Deutschland in den Blick – vom Aufstieg Hitlers in den 1920er Jahren bis zum Nürnberger Prozess 1945/46. Als politische Akteure besaßen die Amerikaner bis zum Dezember 1941 einen festen Platz in der NS-Polykratie: Bei großen politischen Aktionen der Nationalsozialisten waren sie vorab informiert, bei vielen Medienereignissen waren sie Schlüsselpersonen. Die Studie enthüllt zahlreiche Staats- und Weltkriegsgeheimnisse, welche die transatlantischen und globalen Beziehungen in jener Epoche in neuem Licht erscheinen lassen. Die US-Medien blieben auch zwischen 1942 und 1945 beim Kriegsgegner präsent: Associated Press (AP), die bis heute größte Nachrichtenagentur der Welt, kooperierte mit dem nationalsozialistischen Regime während des gesamten Zweiten Weltkrieges. Dies kann auch die Ignoranz der amerikanischen Medien gegenüber dem Mord an den europäischen Juden neu erklären: Durch die tägliche Flut an Nachrichten und Pressefotos aus dem NS-Herrschaftsbereich stellte sich eine mediale Saturiertheit ein, die eigene Recherchen nach brisanten Geschichten überflüssig erscheinen ließ.
In: Medien in Geschichte und Gegenwart v.27
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Volume 31, Issue 2, p. 241-242
ISSN: 0506-7286
Das enge Zusammenspiel von NS-Regime und amerikanischen Journalisten. Hitlers »Drittes Reich« war nie eine hermetisch abgeriegelte Diktatur. Vielmehr war NS-Deutschland bis in das Frühjahr 1945 hinein sehr aktiv und gut vernetzt im globalen Medienmarkt. Norman Domeier nimmt erstmals die amerikanischen Auslandskorrespondenten in Deutschland in den Blick - vom Aufstieg Hitlers in den 1920er Jahren bis zum Nürnberger Prozess 1945/46. Als politische Akteure besaßen die Amerikaner bis zum Dezember 1941 einen festen Platz in der NS-Polykratie: Bei großen politischen Aktionen der Nationalsozialisten waren sie vorab informiert, bei vielen Medienereignissen waren sie Schlüsselpersonen. Die Studie enthüllt zahlreiche Staats- und Weltkriegsgeheimnisse, welche die transatlantischen und globalen Beziehungen in jener Epoche in neuem Licht erscheinen lassen. Die US-Medien blieben auch zwischen 1942 und 1945 beim Kriegsgegner präsent: Associated Press (AP), die bis heute größte Nachrichtenagentur der Welt, kooperierte mit dem nationalsozialistischen Regime während des gesamten Zweiten Weltkrieges. Dies kann auch die Ignoranz der amerikanischen Medien gegenüber dem Mord an den europäischen Juden neu erklären: Durch die tägliche Flut an Nachrichten und Pressefotos aus dem NS-Herrschaftsbereich stellte sich eine mediale Saturiertheit ein, die eigene Recherchen nach brisanten Geschichten überflüssig erscheinen ließ.