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Australien und Neuseeland gelten als klassische Einwanderungsländer. Das Regionalprofil widmet sich ihrer Migrationsgeschichte und den Politiken zur Steuerung von Einwanderung.

Die innenpolitischen Veränderungen in Australien und Neuseeland haben in der Folge auch zu unterschiedlichen Auslegungen des ANZU-Vertrages geführt, die hier beschrieben werden. Der diesbezügliche Konflikt zwischen den USA und Neuseeland unter Berücksichtigung des Vertragstextes wird ebenfalls untersucht. Australien und Neuseeland sehen Schwerpunkte bei einer verstärkten eigenständigen Verteidigung, um sich aus der vollen Sicherheitsabhänhigkeit der USA etwas herauszulösen. Beide Staaten perzipieren keine unmittelbare Bedrohung und votieren für eine verstärkte Kooperation mit den pazifischen Anliegerstaaten, insbesondere auch mit den ASEAN-Staaten. Es hat zwar deutliche Verschiebungen in der strategischen Perzeption und in der Außen-und Verteidigungspoolitik gegeben, aber die Regierungen lassen sich nicht auf abenteuerliche Unternehmungen ein. Sie halten sich an die etablierte Sicherheits-Ordnung. (SWP-Shn)

Die Geschichte Australiens und Neuseelands ist mit Einwanderung verwoben: von australischen Ureinwohnern und Māori, europäischen Siedlern und jüngst Menschen aus Asien und von den Pazifik-Inseln.

Review of: Australien, Ozeanien, Neuseeland, Hermann Mückler (2020)
Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, 640 pp.,
ISBN 978 3 10010 845 6 (hbk), €78.00

Australia & New Zealand have often been labeled as pioneers of modern democracies & as rich welfare state laggards. Whereas the pioneer status of the two Antipodean democracies with respect to the institutionalization of rules of modern democratic participation & competition can be confirmed, it is much more doubtful to categorize both countries as latecomers of national welfare state policies in a broader sense than it has commonly been used in comparative welfare state analyses. In this article, I will mainly focus on the peculiar Australasian policy mix of what Francis Castles has labeled the "wage earners' welfare state" & "the politics of domestic defense." As this policy regime has been radically reformed during the last two centuries resulting in a genuine shift in the Australian & New Zealandian type of welfare capitalism, both countries fit better than ever before into the liberal cluster of Gosta Esping-Andersen's comparative regime typology. 2 Tables, 42 References. Adapted from the source document.