Leitende Angestellte" als Potential für eine neoautoritäre Politik: zu Ideologie und Realität des "Faktors Disposition.
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 24, Heft 11, S. 1353-1367
ISSN: 0006-4416
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In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 24, Heft 11, S. 1353-1367
ISSN: 0006-4416
In: Osteuropa, Band 28, Heft 9, S. 761-779
ISSN: 0030-6428
In: rororo / rororo-Sachbuch, 6699
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 21, Heft 3, S. 657-671
ISSN: 0023-2653
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 22, Heft 3, S. 551-566
ISSN: 0023-2653
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 24, Heft 3, S. 523-532
ISSN: 0023-2653
Der Aufsatz untersucht die Frage der wissenschaftlichen Verwendbarkeit der Autoritarismus-Skala als Meßinstrument. Diese Untersuchung wird vermittels der Kriterien Objektivität, Reliabilität, Validität, Normierung, Vergleichbarkeit, Ökonomie und Nützlichkeit vorgenommen. Eine Überprüfung der Skala anhand empirischen Materials bestätigt die schon aus meßtheoretischen Erwägungen, vor allem aus dem Problem der Mehrdimensionalität der Skala, resultierenden Bedenken, besonders betreffs der Kriterien Validität, Normierung und Vergleichbarkeit. Eine Verwendung der Autoritarismus-Skala als wissenschaftliches Meßinstrument ist nicht möglich. (WZ)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 20, Heft 1, S. 38-61
ISSN: 0023-2653
Es werden Faschismus- und Antisemitismusdeutungen der 60er Jahre skizziert, um die These zu belegen, daß faschistische Haltung sich charakterisieren lasse als extrem erfahrungs- und vernunftfeindlich. Nachfolgend werden auf der Basis von Arbeiten zur Vorurteilsforschung drei Haltungen (dogmatische, relativistische und skeptische Haltung) isoliert und mit Hilfe des Likert-Verfahrens im Hinblick auf die Interkorrelation der Haltungen analysiert. (psz)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 22, Heft 1, S. 140-144
ISSN: 0023-2653
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 965-985
Gegenstand des Beitrags ist die Intention eines totalitären Regimes zur Mobilisierung der Bevölkerung aufgrund politischer Maßnahmen sowie die Reaktion der Gesellschaft hierauf. Beispielhaft erfolgt die Untersuchung an den Anzeigen zur Gestapo im nationalsozialistischen Deutschland. Dem Beitrag vorgeschaltet sind zum einen Überlegungen zur defizitären Bearbeitung des Themas Nationalsozialismus durch die deutsche Soziologie nach 1945, zum anderen eine Skizze der theoretischen Arbeit zur Typologie autoritären und totalitärer politischer Systeme von J. J. Linz. Der einleitend genannte Gegenstand ist ein Aspekt des Linzschen Modells. Ob, und wenn ja, inwiefern es dem NS-Regime gelungen ist, erfolgreich die Aufmerksamkeit der Bevölkerung gegenüber deviantem Verhalten zu mobilisieren, wird anhand der Ursachen zum Tätigwerden der Gestapo untersucht, wobei Anzeigen aus der Bevölkerung als Indikatoren für eine erfolgreiche Mobilisierung angenommen werden. Die Daten stammen aus einem empirischen Forschungsprojekt zur Analyse von Protest und Widerstand gegen den NS in der Stadt Düsseldorf. Aus den Akten der Staatspolizeileitstelle in Düsseldorf wurde eine Stichprobe von 825 Fällen gezogen. Für gut ein Viertel der Fälle wurden zusätzlich die Akten der Justizbehörden hinzugezogen. In Einzelfällen gelang es auch, betroffene Personen zu befragen. In Form verschiedener Tabellen werden die Vorgänge quantitativ unter verschiedenen Gesichtspunkten ausgewertet: Art der Anzeigeerstattung; Verteilung über die Jahre 1933-44; Motive und Inhalte der Anzeigen. Einzelne Fälle werden detailliert beschrieben. Die Ausführungen kommen zu dem Ergebnis: Heydrichs Ziel der Mobilisierung der Bevölkerung war zwar nicht erfolgreich, aber die indirekten Folgen sind als nicht unerhebliche Faktoren einer nationalsozialistischen Penetration der deutschen Gesellschaft zu sehen. (RW)
In: Frankfurter Hefte, Band 38, Heft 8, S. 13-24
Prinzipien moderner "kapitalistischer und bürokratischer Arbeitsorganisation und Personalpolitik" führen zu einem Verlust an "sozialem Verantwortungsbewußtsein" und zur Ausbildung "destruktiver Potentiale" in der Persönlichkeitsstruktur. Die für den tayloristisch durchorganisierten Massenmord im Dritten Reich notwendigen psychischen Strukturen des "faschistoiden Sozialcharakters" existieren auch in der Gesellschaft der Bundesrepublik fort, wenn auch die Konsequenzen autoritärer oder faschistoider und latent lebensfeindlicher Einstellungen vor allem in der Dritten Welt spürbar werden. Die "Weiterentwicklung klassisch autoritärer Persönlichkeitsstrukturen" wird von großbetrieblichen Sozialisationsprozessen gefördert und verstärkt, die zu einer Internalisierung der Normen moderner Produktion in Gestalt der Werte "Pflicht, Leistung und Ordnung" führen. Die ständige Reproduktion menschheitsbedrohender Desktruktivität kann nur durch eine radikale Umgestaltung gesellschaftlicher Strukturen verhindert werden, die die "Taylorisierung der Verantwortung" durch Dezentralisierung und Demokratisierung aufhebt und so die Basis für alternative militär-, außen- und wirtschaftspolitische Strategien schafft. (WZ)