Suchergebnisse

Über die Motive und Methoden der Renamo-Rebellen bei der Führung des brutalen und zerstörerischen Bürgerkriegs war bisher wenig bekannt. Interviews mit früheren Mitgliedern der Guerrilla geben Aufschluß darüber, daß die meisten nicht aus ideologischen Motiven sondern aus Angst um ihr Leben mitmachten. Dazu ein Interview mit Marcelino dos Santos über die künftigen Beziehungen zu den USA und die Strategie gegenüber Renamo. (DÜI-Wsl)

Analyse der wirtschaftspolitischen Situation des Landes unter besonderer Berücksichtigung der Rolle der Erdölförderung. Dazu in Beziehung gesetzt werden die innenpolitische Entwicklung, der Bürgerkrieg und die politische Instabilität. Durchspielen verschiedener Szenarien zur weiteren Entwicklung des Landes

Ein Hauptproblem nach der Beendigung eines Bürgerkrieges ist es, zur Sicherung und Stabilisierung des Friedens die Völker, die sich einst bekämpften, wieder zu vereinigen, um den Konflikt nicht erneut ausbrechen zu lassen. Anhand der Untersuchung von Faktoren, die den Friedenssicherungsprozess beeinflussen, wird dargestellt, wie diesem Problem angemessen beigekommen werden kann. Dabei werden sowohl umweltbedingte als auch institutionelle Faktoren berücksichtigt (SWP-Fnk)

Der Beitrag analysiert das Scheitern der Mahdi-Regierung im Sudan vor dem Hintergrund fortdauernder politischer Instabilität. Katastrophale Wirtschaftslage, unbezahlbare Auslandsschulden, bürokratische Ineffizienz, Bürgerkrieg und Islamisierungskampagnen erklären u.a. den Militärputsch von 1989. (DÜI-Kör)

Der Beitrag beschreibt das kulturelle und intellektuelle Klima, das in dem in Westbeirut liegenden Stadtteil Ras-Beirut, einem liberalen und kosmopolitischen Zentrum, bis zum Ausbruch des Bürgerkriegs geherrscht hat, und diskutiert die zerstörerischen Auswirkungen der jüngeren politischen Entwicklungen. (DÜI-Hns)

Überblick über die Entwicklung des Genossenschaftswesens im Südsudan, das 1950 mit der Gründung der ersten Genossenschaft begann und durch den 17 Jahre anhaltenden Bürgerkrieg zerstört wurde; Interview mit dem von der ILO beauftragten Experten Tyagi über die Situation des Genossenschaftswesens. (DÜI-Sdt)

- Die Polemik der KPdSU + Selektiv aus dem Inhalt: + - Carillos "Der Eurokommunisnus und der Staat" + - Krise,Spaltungen und Fraktionen in der KP Spaniens + - Tschechoslowakei,Afghanistan und Polen + - Der Bürgerkrieg in Spanien + - Die Leninismus-Debatte + - Der neuente Parteikongreß + - Der Eurokommunismus + - Die Gruppe Listers

Auf der Basis einer Reihe von Interviews, die Linda Butler im Juni 1991 führte, werden die politischen und sozialen Auswirkungen des Palästinakonflikts, insbesondere des palästinensischen Befreiungskampfes nach 1967, des libanesischen Bürgerkriegs und des israelischen Libanonkriegs von 1982, auf die Bevölkerung im südlibanesischen Grenzgebiet (der heutigen "Sicherheitszone") in ihrer historischen Entwicklung nachgezeichnet. (DÜI-Hns)

Zwei Jahre nach dem Sturz Numeiris steht der Sudan immer noch vor großen Problemen: der Beendigung des Bürgerkriegs, der Bewältigung der ökonomischen Misere und der Realisierung einer den Interessen des Landes entsprechenden, aber schwierig durchzuführenden Umorientierung der Außenpolitik in Richtung Blockfreiheit und gute Nachbarschaft. Eine ausgewogene Sudan-Politik ist für die USA langfristig gewinnbringender als die Suche nach Wiederherstellung der früheren "special relationship". (SWP-Whr)

Nach einem siebenjährigen Bürgerkrieg begann im Juli 1997 in Liberia mit der Durchführung von Parlaments- und Präsidentschaftswahlen der Wiederaufbau einer neuen Friedensordnung. Die schweren Menschenrechtsverletzungen, die während des Krieges landesweit von allen Kriegsparteien verübt worden waren, stellen eine schwere Hypothek für die weitere Entwicklung des Landes dar. Human Rights Watch/Africa richtet sich mit seinem Bericht insbesondere an die Akteure des Wiederaufbaus (die liberianische Regierung, UNDP, UNHCR, ECOMOG und die internationale Gebergemeinschaft) und formuliert Empfehlungen für die Schwerpunktsetzung ihrer Arbeit. Der Bericht gliedert sich in ein ausführliches Kapitel mit Empfehlungen, einen knappen historischen Überblick über die Zeit seit Beginn des Bürgerkrieges 1989 und widmet sich dann im einzelnen den Themen, die besonderer Berücksichtigung in der weiteren Politikgestaltung bedürfen. An erster Stelle wird dabei die Reintegration von Flüchtlingen genannt, die mit den Gefahren erneuter Gewaltausbrüche einhergeht. Human Rights Watch/Africa nennt materielle und institutionelle Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, bevor mit Reintegration begonnen werden kann. Der Wiederaufbau der staatlichen Institutionen, die Verankerung der Menschenrechte, die Formalisierung von Vergangenheitsbewältigung und die Einführung des "rule of law" sind die weiteren Schwerpunktthemen. (DÜI-Spl)

Der nigerianische Bürgerkrieg (1967-1970) gab der UdSSR Gelegenheit, politischen Einfluß in Nigeria zu gewinnen. Der Ölboom während der 70er Jahre, der Nigeria wirtschaftliche Unabhängigkeit verschaffte sowie unterschiedliche ideologische Auffassungen führten zu einer Begrenzung des sowjetischen Einflusses. (DÜI-Spe)

Die drei Artikel gehen den Gründen für abnehmende Aufrüstung Afrikas in der jüngeren Vergangenheit nach: Ende des Kalten Krieges und Konkurrenz der Supermächte auf dem Kontinent, Ende verschiedener Bürgerkriege, Demokratisierungsbestrebungen, wachsende Sensibilität von IWF und Weltbank gegenüber Waffenkäufen. Allerdings sei es eine Illusion zu glauben, so wird argumentiert, daß abnehmende Waffenkäufe und das Ende der Supermachtkonkurrenz die Konfliktlösungsmöglichkeiten auf dem Kontinent rasch erhöhen würden. (DÜI-Sbd)

Darstellung der türkischen Haltung gegenüber dem Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien seit der Wahl des amerikanischen Präsidenten Clinton und der Reise des türkischen Premiers Özal nach Washington. Ausführlich werden die Beziehungen zwischen Ankara und Bosnien-Herzegowina seit der Anerkennung am 6.2.1992 durch die Türkei dargestellt mit Schwerpunkt auf die türkischen Aktivitäten in internationalen Gremien zur Unterstützung der bosnischen Muslime. (DÜI-Sdt)

Bericht über die außenpolitische Linie des Regimes von Sadiq al-Mahdi, der innerhalb kurzer Zeit die ehemaligen "Erzfeinde" Sudans, Äthiopien, Libyen und Sowjetunion, besucht hat; anhand der beiden Hauptprobleme des Sudan - Bürgerkrieg und Wirtschaftskrise - wird sich der Erfolg der neuen Allianzen zeigen. (DÜI-Asd)

Präsident Shagari betont in seinem Aufsatz die Rolle regionaler Organisationen für die Stärkung innerafrikanischer Solidarität, besonders in den Fällen, wo diese durch Bürgerkriege und militärische Konflikte (Saharakonflikt, Tschadkonflikt, Kampf gegen Apartheid) gefährdet ist. Shagari betont gleichzeitig die Bedeutung Nigerias als regionalem Machtzentrum zur Bewahrung des Friedens