Der Rückfall in den Bürgerkrieg
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung
ZeFKo Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung , Seite 275 - 305
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In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung
ZeFKo Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung , Seite 275 - 305
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 55, Heft 6, S. 29-33
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 52, Heft 3, S. 437
ISSN: 0028-3320
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 3, S. 319-320
ISSN: 0945-2419
In: Politische Teilkulturen zwischen Integration und Polarisierung, S. 61-101
In: Jahrbuch Dritte Welt: Daten, Übersichten, Analysen, S. 94-104
ISSN: 0724-4762
Die Problematik des Rassenkonfliktes in Südafrika, wo sich die Situation seit Verhängung des Ausnahmezustandes im Juli 1985 weiter verschärft hat, wird in diesem Artikel in knapper Form dargestellt: die Ursachen des Konflikts, die Maßnahmen der südafrikanischen Regierung im Jahre 1985, der schwarze Widerstand und die internationale Sanktionspolitik. (DÜI-Gbh)
World Affairs Online
In: Weltgeschehen: Analysen und Berichte zur Weltpolitik für Unterricht und Studium, Heft 3, S. 361-385
ISSN: 0049-7134
In: Europäische Wehrkunde: Organ für alle Wehrfragen ; Organ d. Gesellschaft für Wehrkunde, Band 25, Heft 12, S. 611-614
ISSN: 0343-6373, 0723-9432
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 46, Heft 2, S. 308-309
ISSN: 0028-3320
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 26, Heft 2, S. 35-39
ISSN: 0947-3971
Die Forschung zu Flüchtlingen und Bürgerkriegen untersucht erzwungene Migration im Kontext politischer Gewalt und stellt die komplexe Beziehung von Migration und Konflikten in den Mittelpunkt. Bürgerkriege rufen massive Bevölkerungsverschiebungen hervor, die häufig dauerhafte Auswirkungen auf die Ökonomie, die öffentliche Gesundheitspflege und die sozialen Beziehungen haben - bei den Flüchtlingen selbst sowie in den Herkunfts- und Aufnahmeländern. Der Beitrag behandelt in diesem Zusammenhang drei grundlegende Aspekte: die Ursachen erzwungener Migration, die Auswirkungen erzwungener Migration und die Antworten der Politik auf erzwungene Migration. (ICE2)
In: Bürgerkriege: Folgen und Regulierungsmöglichkeiten, S. 108-132
Der Beitrag rekonstruiert die Dynamik von zwei Bürgerkriegstypen: Bürgerkriege mit sozialrevolutionärem und solche mit ethnischem Konflikthintergrund. Die Beispiele für erste sind dem lateinamerikanischen Raum entnommen: die Mexikanische Revolution von 1910-1920 und die Bürgerkriege in Kolumbien (von 1948 mit Unterbrechung bis zur Gegenwart) und in Peru (1980-1990). Das Fallmaterial für die ethnisch motivierte Konflikte stammt aus dem europäischen und nahöstlichen Raum: der libanesische Konflikt (1975-1990), der nordirische Konflikt (1969 bis in die Gegenwart) und die Auseinandersetzungen in Bosnien-Herzegowina (1992 bis 1995). Die Analyse führt zu zwei Schlußfolgerungen: Gewaltanwendung ist nicht nur staatlich-politisch eingebunden, sondern wird noch von zwei weiteren Formen relativ dauerhaft reguliert und organisiert: Anbindung an den Markt (Kommerzialisierung) und kultisch-ideologische Überhöhung (Sakralisierung). (ICA)
In: Politische Gewalt und Machtausübung im 20. Jahrhundert: Zeitgeschichte, Zeitgeschehen und Kontroversen ; Festschrift für Gerhard Botz, S. 101-111
Gegenstand der Studie sind Bürgerkriege im Europa der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Autor vergleicht bürgerkriegsähnliche Erscheinungen und mutmaßliche Folgen der damit verbundenen politischen Gewalt am Beispiel von Österreich, Spanien und Griechenland. Diese drei Beispiele werden zudem mit dem besonders verlustreichen Bürgerkrieg in Russland verglichen. Dieses Quartum comparandum erweitert den Blick für allgemeine Schlüssigkeit, der sonst womöglich in der Partikularität der kleinen Auswahl verloren gehen kann. Eine im Anhang des Beitrags befindliche Tabelle bietet eine zusammenschauende Übersicht der relevanten Faktoren. In allenuntersuchten Fällen werden relativ ähnliche Gegner identifiziert und die Spaltung verläuft zwischen links und rechts. Auf der einen Seite handelt es sich hauptsächlich um sozialistische Bewegungen und ihre Anhänger und Verbündeten, Industriearbeiter und ihre Gewerkschaften, auch Landarbeiter und landlose Bauern, modernisierende Intellektuelle und Künstler, vielleicht die säkulare Moderne selbst. (ICB2)
In: Vorurteil und Genozid: ideologische Prämissen des Völkermords, S. 241-273
Die Verfasserin gibt einen detaillierten Überblick über den Darfur-Konflikt. In Darfur, der Westprovinz des Sudan, werden seit Jahrzehnten Konflikte aus ethnischen und religiösen, politischen und ökonomischen Gründen von unterschiedlichen Interessenten instrumentalisiert. Dürrekatastrophen und Hungersnöte bilden den Hintergrund von Massengewalt in Form eines Bürgerkrieges mit genozidalen Zügen. Der Dauerkonflikt forderte Todesopfer in unbekannter Dimension. Die Schätzungen reichen von 70000 bis zu einer halben Million; die Ursachen - Krankheiten, Hunger, Gewalt - sind nicht mit Sicherheit voneinander zu trennen. US-amerikanische Organisationen starteten eine Kampagne "Save Darfur", die von der Tatsache eines Völkermords ausgeht und dem moralischen Postulat folgt, die Indolenz der Weltöffentlichkeit, wie sie beim Genozid in Ruanda zu beklagen war, dürfe sich unter keinen Umständen wiederholen. Die Kampagne nahm 2005 ihren Ausgang von einer Veranstaltung des US Holocaust Memorial Museums und hat damit eine ethische Position, die kaum Widerspruch zulässt und hohe Medienpräsenz garantiert. Ein beträchtlicher Teil der Darfurflüchtlinge leben als Binnenflüchtlinge in Lagern in Darfur. Der Konflikt dauert bis heute an. (ICE2)