In der ersten Veranstaltung der "Gesprächsreihe zu Strukturreformen im europäischen Bankensektor" diskutierten Professor Dr. Jan Krahnen und Dr. Thomas Mayer den im Liikanen-Bericht enthaltenen Vorschlag zur Managervergütung im Bankensektor. Der Vorschlag baut auf einem der Kernvorschläge der Liikanen-Kommission auf, nach dem Finanzinstitute gehalten sein sollen, einen Teil ihres Fremdkapitals so zu strukturieren, dass, bei Schieflage des Finanzinstituts, eine Inhaftungnahme der Gläubiger dieses Fremdkapitals möglich wird. Um dies zu erreichen, empfiehlt die Liikanen-Kommission für alle Banken, dass diese einen festgelegten Prozentsatz ihres Kapitals als "Bail-in Anleihen" begeben müssen. Der Vorschlag zur Managervergütung sieht vor Bail-in Anleihen für die leistungsorientierte und anreizorientierte Entlohnung von Managern einzusetzen, um Anreize zu geben, die Risikopolitik des Unternehmens so zu verankern, dass auch längerfristig keine exorbitanten Risiken auftreten.
In der ersten Veranstaltung der "Gesprächsreihe zu Strukturreformen im europäischen Bankensektor" diskutierten Professor Dr. Jan Krahnen und Dr. Thomas Mayer den im Liikanen-Bericht enthaltenen Vorschlag zur Managervergütung im Bankensektor. Der Vorschlag baut auf einem der Kernvorschläge der Liikanen-Kommission auf, nach dem Finanzinstitute gehalten sein sollen, einen Teil ihres Fremdkapitals so zu strukturieren, dass, bei Schieflage des Finanzinstituts, eine Inhaftungnahme der Gläubiger dieses Fremdkapitals möglich wird. Um dies zu erreichen, empfiehlt die Liikanen-Kommission für alle Banken, dass diese einen festgelegten Prozentsatz ihres Kapitals als "Bail-in Anleihen" begeben müssen. Der Vorschlag zur Managervergütung sieht vor Bail-in Anleihen für die leistungsorientierte und anreizorientierte Entlohnung von Managern einzusetzen, um Anreize zu geben, die Risikopolitik des Unternehmens so zu verankern, dass auch längerfristig keine exorbitanten Risiken auftreten.
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit Corporate Social Responsibility im Bankensektor tatsächlich wahrgenommen wird. CSR hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Zum einen ist die Globalisierung der Märkte für die Zunahme von CSR verantwortlich. Zum anderen zwingt der Wunsch der Gesellschaft nach mehr Verantwortungsübernahme die Banken CSR auszuüben. Zunächst konzentriert sich die Arbeit auf die unterschiedlichen theoretischen Modelle zur Thematik. Diese werden in die rein ökonomische Sicht, also der Profitmaximierung, sowie in die soziale Sicht, mit dem Schwerpunkt das Gemeinwohl der Gesellschaft zu stärken, unterteilt. Des Weiteren wird die Stakeholder-Theorie von Freeman näher erläutert. Auf Basis dieses Ansatzes werden die relevanten Anspruchsgruppen des Bankensektors und deren Interessen herausgefunden. Außerdem wird die Notwendigkeit einer Nachhaltigkeitsberichterstattung aufgezeigt. Denn mit Hilfe eines Reports werden die durchgeführten und geplanten CSR-Aktivitäten den zahlreichen Anspruchsgruppen kommuniziert. Die Leistungsindikatoren der GRI zur Berichterstattung werden hervorgehoben, weil diese als wichtigstes Referenzdokument gelten. Bevor es zu einer Analyse der Wahrnehmung von gesellschaftlicher Verantwortung in der "Erste Bank", der "RZB", der "BAWAG P.S.K." und der "Bank Austria" kommt, werden die Anwendungsgebiete von CSR im Bankensektor angegeben. Dabei handelt es sich um CSR im Bankgeschäft und in der Bankenpolitik sowie um CSR gegenüber den MitarbeiterInnen. Im abschließenden Praxisteil der Masterarbeit werden vorab die Fakten der vier Banken aufgezählt. Anschließend werden die Nachhaltigkeitsberichte der Kreditinstitute analysiert und den Ergebnissen der Expertengespräche und den Antworten des Fragebogens gegenübergestellt. So wird herausgefunden, wie CSR-relevante Themen in die Unternehmenstätigkeit implementiert werden. ; This thesis deals with the question to which extent Corporate Social Responsibility is implemented in the finanical sector. Within the last years CSR has gained in importance. On the one hand the globalization of the markets is responsible for the increase of CSR. On the other hand the request of the society constrains a bank to overtake more social responsibility. At first the thesis concentrates on the different theoratical models of the topic. These models are subdivided in the economic aspect, which means that companies want to maximize the profit, and the social aspect with the focus on raising the welfare of the society. Furthermore, Freemans Stakeholder-Approach will be dicsussed. On the basis of this approach the relevant stakeholders of the financial sector and their interests will be identified. Besides, the necessity of a sustainablitiy report is going to be explained because a report helps to communicate the realised and planned CSR-activites to the numerous stakeholders. The Indicators of the Global Reporting Initiative will be pointed out as they are the most important ones concerning reporting. Before the implementation of Corporate Social Responsibility in the "Erste Bank", the "RZB", the "BAWAG P.S.K." and the "Bank Austria" will be analysed, the areas of application of CSR in the financial sector are going to be explicated. These areas are CSR in the banking business, CSR in the banking policy and CSR in connection with the employees. At the beginning of the last part of the thesis facts about the financial institutions will be listed. Afterwards the sustainability reports will be analysed and compared with the results of the conversation with the experts of CSR and the answers of the questionary. In this way it will be figured out to which extent important CSR topics are implemented in the corporate acitvites. ; Michaela Kladler ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2010 ; (VLID)213262
'Das Thema des vorliegenden Berichtes ist der Problemkreis von Korruption und Kriminalität im russischen Bankensektor seit dem Ende der Sowjetunion. Nachdem einleitend ein analytischer Rahmen für die Beschäftigung mit Korruption bzw. mit organisierter Kriminalität in Rußland entwickelt worden ist, werden anschließend die Akteure im Bankensektor (Korruptionsnetzwerke und organisierte kriminelle Vereinigungen) sowie ihre Aktivitäten analysiert.' (Textauszug)
Die gleichstellungspolitische Bilanz des Finanzsektors, insbesondere im Bereich der öffentlich-rechtlichen Banken, ist desaströs. Dieser generelle Befund wird in diesem Buch durch eine Fallstudie exemplarisch illustriert, differenziert und analysiert. Im Zentrum steht dabei die krisengeschüttelte LandesBank Berlin: Über mehr als zehn Jahre hinweg befand sie sich in einem permanenten Reorganisationsprozess. Die betrieblichen Restrukturierungen und die ökonomische Krisenbewältigung hätten, so lautet die zentrale These, vielfältige Chancen zur gleichstellungspolitischen Weichenstellung geboten – Chancen, die praktisch flächendeckend verpasst wurden. Als zentrale Verursacher macht die Fallstudie neben dem Fehlen partizipativer Organisationsstrukturen die (männlichen) Führungskräfte als Strukturgeber von betrieblicher Reorganisation aus. Deren Gestaltungswille, der durch die Finanzkrise besonders gefordert war, blieb auf das Mantra der Kostenreduktion eingeengt. Alle Initiativen für eine neue Führungskultur blendeten Geschlechterpolitik als integralen Pfad einer innovativen Struktur- und Organisationsgestaltung aus. Das könnte sich als eine gravierende Blockade in der neuerlich anstehenden Reorganisation des Unternehmens erweisen
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Ziel dieser Arbeit ist es, mögliche Electronic Business-Strategien im Bankensektor aufzuzeigen, um diese dann auf ihre Umsetzung in der Praxis hin zu untersuchen, also konkret aktuelle Strategieausrichtungen von Banken vor diesem Hintergrund zu bewerten. Dazu soll in einem ersten Schritt eine Analyse der bankrelevanten Umwelt durchgeführt werden. Die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken für Banken, insbesondere im Hinblick auf Electronic Business, sollen dargestellt werden. Aufbau der Arbeit Vor dem Hintergrund der Zielsetzung bietet sich eine Untergliederung in vier Teile an: Teil 2: Begriffliche Grundlagen. Teil 3: Umweltanalyse, insbesondere Beschreibung der Branchenentwicklung und Aufzeigen von Chancen und Risiken für Banken im Hinblick auf Electronic Business. Teil 4: Darstellung grundsätzlich möglicher und sinnvoller Electronic Business-Strategien im Bankensektor. Teil 5: Bewertung aktueller Strategieausrichtungen von Banken vor dem Hintergrund der Strategieoptionen.