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Hesselbach begann seine Karriere als Banker 1947 in Frankfurt. Parallel war er in der Frankfurter SPD kommunalpolitisch aktiv. 1958 bekam er den Auftrag, die in Gewerkschaftsbesitz befindlichen regionalen Gemeinwirtschaftsbanken zu einem einzigen Institut zusammenzuführen. Als Vorstandsvorsitzender machte Hesselbach die Bank für Gemeinwirtschaft zu einer der erfolgreichsten Banken der 1960er und 1970er Jahre. Seine Arbeit für die BfG begriff er nicht nur als wirtschaftliche und soziale Aufgabe. Gleich wichtig war für ihn seine politische Mission: die Aussöhnung zwischen Israel und Deutschland, die Unterstützung der Brandtschen Ostpolitik und die Demokratisierung Spaniens und Portugals. Als sich Hesselbach 1977 aus dem Vorstand der BfG zurückzog, war die Bank auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs. Nur wenige Jahre später, im Jahr 1982, markierte der Zusammenbruch der "Neuen Heimat" den Niedergang der Gemeinwirtschaft. Dies überschattete die letzten Lebensjahre Hesselbachs, der am 5. November 1993 starb. (ICEÜbers)