Suchergebnisse

Die Piraterie ist weltweit wieder auf dem Vormarsch. Da kommt dieser reich bebilderte Band gerade recht. Er präsentiert die Beiträge einer Konferenz zum Thema "Piraterie in Geschichte und Gegenwart. Abenteuer oder Bedrohung?" vom November 2000, die vom Übersee-Museum Bremen und der Deutschen Seefahrtshistorischen Kommission einberufen wurde. Historiker aus verschiedenen Ländern untersuchen die Freibeuterei in verschiedenen Regionen und unter verschiedenen Aspekten. Besonders interessant sind dabei die Ausführungen zur heutigen Piraterie, den dadurch entstehenden Verlusten an Menschen und materiellen Werten, aber auch welche Möglichkeiten des Schutzes existieren. Die für eine wissenschaftliche Veranstaltung verfassten Texte sind zumeist gut lesbar, andererseits fehlen die für wissenschaftliche bzw. populärwissenschaftliche Sammelwerke so hilfreichen Register. Eine gute Ergänzung zu schon vorhandenen Piratenbüchern. (2) (Claus Baumgart)

Umwelt ist eines der wichtigsten Themen in Gegenwart und Zukunft. Aber wie ist es um sie bestellt? Wie sehr ist sie bereits bedroht? Und wie kann die Umwelt gerettet werden? Dietrich Jörn Weder nimmt den Leser mit auf eine Reise um den Globus.Das Thema Umwelt wird das 21. Jahrhundert womöglich so prägen, wie kaum ein anderes. Denn Umwelt steht für die Umgebung des Menschen, die auf ihn einwirkt und die er durch sein Handeln beeinflusst. Doch wie ist es um sie bestellt? Dietrich Jörn Weder nimmt den Leser mit auf eine erkenntnisreiche, aufwühlende und teils erschreckende Reise um den Erdball. Er zeigt, dass die Bedrohung der Umwelt und damit der menschlichen Lebensgrundlagen vor Ländergrenzen nicht haltmacht. Aber noch besteht Grund zur Hoffnung: Eine Umkehr ist möglich, und sie stellt eine globale Herausforderung dar, der sich die gesamte Menschheit stellen muss. Der Autor zeigt Perspektiven auf, wie dies gelingen kann.

Albanien ist in mehrfacher Hinsicht sicherheitspolitisch ein Sonderfall: durch seine exponierte Lage am Mittelmeer, durch die historische Erfahrung ständiger Bedrohung seiner staatlichen Existenz und das Erbe einer rigiden kommunistischen Diktatur, die Sicherheitspolitik in erster Linie als Machterhaltung verstand und daraus ihre mehrfachen außenpolitischen Wendungen und schließlich ihre ruinöse Abschottungspolitik herleitete. Nach dem verspäteten Umbruch von 1990/91 sucht die neue demokratische Regierung vor den bedrohlichen Entwicklungen auf dem Balkan in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft Rückhalt im Westen, wobei sie ihre Strategie mit den politischen Bewegungen der Albaner im Kosovo, Mazedonien und Montenegro abzustimmen versucht. (BIOst-Srt)