Pamberi ne Zimbabwe: Geschichten vom Befreiungskampf
In: Edition südliches Afrika, 15
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In: Edition südliches Afrika, 15
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In: Monde arabe: Maghreb - Machrek, Heft 154: Algerie, S. 31-39
ISSN: 0336-6324, 1241-5294
Der Autor untersucht, welchen Status die Witwen und vor allem die Söhne der im nationalen Befreiungskampf gegen Frankreich gefallenen Helden (chuhada) haben. Der Status der Söhne ist auf nationaler Ebene (staatliche Hilfen, Schulbesuch) anders als auf lokaler Ebene, wo sie weniger Söhne der Märtyrer als vielmehr Söhne der Witwen sind. Darüberhinaus wird der Frage nachgegangen, warum viele dieser Söhne an der Berberbewegung 1980 teilnahmen. (DÜI-Ott)
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In: al- maǧalla al-ǧazā'irīya li'l-ʿulūm al-qānūnīya al-iqtiṣādīya wa-'s-siyāsīya: Revue algérienne des sciences juridiques, économiques et politiques, Band 21, Heft 4, S. 779-798
ISSN: 0035-0699
Historische Darstellung des diplomatischen und politischen Kampfes des kolonialen Algeriens um die Unabhängigkeit. Analysiert werden die Forderungen der provisorischen Regierung (Gouvernement Provisoire de la Republique Algerienne, G.P.R.A.) im Juni 1960 in der Schweiz im Hinblick auf die Genfer Menschenrechtskonventionen: Einhaltung der humanitären Regeln im Krieg, internationale Anerkennung der G.P.R.A., politisch-militärische Auswirkungen des Befreiungskampfes. (DÜI-Fry)
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Der aufwendig ausgestattete Bildband zeichnet in seinem Textteil apologetisch die Entwicklung der Forcas Armadas Populares de Libertacao de Angola (FAPLA) vom Beginn des Befreiungskampfes bis zu ihrem 15jährigen Bestehen 1989 nach. Er läßt ihre Ideologie deutlich werden, schildert "ruhmreiche" Schlachten, erklärt den Aufbau der Streitkräfte nach verschiedenen Waffengattungen, geht auf den Beitrag der Kubaner ein und gibt einen Einblick in die Ausbildung und ideologische Schulung der Soldaten. (DÜI-Sbd)
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In: Monde arabe: Maghreb - Machrek, Heft 157: Tunisie: dix ans deja, S. 69-77
ISSN: 0336-6324, 1241-5294
"Esperance sportive de Tunis", der älteste Fußballklub in Tunis, ist einer der angesehensten Vereine des Landes. Sein Name ist untrennbar mit der nördlichen Vorstadt der Medina von Tunis und mit dem von Bourguiba geführten nationalen Befreiungskampf verbunden. Der Autor zeigt, wie der Fußballklub seit seiner Gründung im Jahre 1919 bis heute eine enge Verknüpfung von Sport und Politik erkennen läßt. Die Entwicklung des Vereins zeigt, wie sich ein kollektiver Akteur bildete, der zu politischen Zwecken zu einem wirklichen nationalen Mythos wurde. (DÜI-Ott)
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In: La politique africaine, Heft 28, S. 108-112
ISSN: 0244-7827
'Jangue Jangue' ist eine vergleichsweise junge soziale Bewegung der Balante, die in Guinea-Bissau 27 Prozent der Bevölkerung stellen. Genannt werden Gründe des Wachstums dieser Bewegung sowie ihre spätere Unterdrückung durch Regierungskräfte. Die Ziele sind teils religiös, teils sozialreformerisch. Innenpolitisch bedeutsam: die Balante waren besonders aktiv im Befreiungskampf mit Amilcar Cabral und der PAIGC. Beschrieben werden sozio-kulturelle Reformziele und innenpolitische Konflikte, die sich um die Rolle des Vizepräsidenten, Paulo Carreia, selbst ein Balante, rankten. (DÜI-Wsl)
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Sozio-anthropologische Studie zu den endogenen und exogenen Faktoren, die die Entwicklung der Stellung der Frau in der algerischen Gesellschaft bestimmt haben. Im einzelnen durchleuchtet der Autor folgende Themen: Die Entwicklung der Zivilisation, Sklaverei und die Degradierung der Frau (Koran und muslimische Frau); die Stellung der maghrebinischen Frau vom Altertum bis zum 20. Jahrhundert; Mädchenerziehung und ihre Entwicklung; Frauenarbeit und ihre Entwicklung; die Teilnahme der Frauen am nationalen Befreiungskampf (1954-1962); die Desillusionierung der Frauen im nachrevolutionären Algerien; die Situation der Frauen im privaten Bereich. (DÜI-Sdt)
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In: La politique africaine, Heft 60, S. 135-141
ISSN: 0244-7827
Die grünen Blätter des Kat-Strauches, die wegen ihrer euphorisierenden Wirkung als Genuß- und Rauschmittel in Somalia sehr geschätzt werden, haben in den verschiedenen Etappen der somalischen Geschichte eine wichtige Rolle gespielt. Nicht nur während der Kolonialzeit galt ihr Genuß als Symbol der Auflehnung; sie wurden auch von den aufständischen Klans in ehemals Somaliland während ihres Befreiungskampfes gegen den Militärdiktator Siad Barre bevorzugt konsumiert. Im Zusammenhang des jüngsten Bürgerkriegs schließlich werden sie auf beiden Seiten als Droge für die Milizen von Ali Mahdi und Farah Aidid eingesetzt. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht kommt diesem vorwiegend aus Äthiopien und Kenia importierten Rauschmittel große Bedeutung zu: enorme Gewinnspannen für alle am Handel Beteiligten, inklusive der Warlords, die die Erlöse im Waffenhandel umsetzten. Die "Umlenkung" von humanitären Hilfsgütern zum Zwecke der Investition in Kat und der reibungslos funktionierende Transport der Droge ist ein weiteres Indiz für dessen politische und soziale Relevanz in einem Land, dessen wirtschaftliche und gesellschaftliche Infrastruktur längst zusammengebrochen ist. (DÜI-Rwd)
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In: Afrique 2000: revue africaine de politique internationale ; revue trimestrielle publiée par l'Institut Panafricain de Relations Internationales, Heft 18, S. 77-90
ISSN: 1017-0952
Der Beitrag setzt sich mit den verschiedenen Konzepten von Identität seitens afrikanischer Philosophen, Historiker und Politiker auseinander: dem differentiellen Ansatz der Negritude (Senghor und Cesaire), dem historischen Erbe-Modell (Cheikh Anta Diop), dem psycho-sozialen Strukturkonzept (Ibrahima Sow), der Konzeption einer Identität, die sich im dekolonisatorischen Befreiungskampf konstituiert (Cabral, Fanon, Sekou-Toure u.a.) und dem universellen Ansatz der zeitgenössischen kritischen Philosophen Marcien Towa und Paulin Houtondji, die differentielle, ethno-philosophische und mythologisch begründete Identitätskonzepte zugunsten eines universellen vernunftgeleiteten Diskurses verwerfen. Aussagekraft und Tragfähigkeit der jeweiligen Konzeptionen werden daran gemessen, inwieweit sie dem komplexen Übergangsstadium, geprägt durch afrikanische Tradition, Erfahrung struktureller Gewalt im Gewand der Kolonisation und Adaptation an die westliche Moderne Rechnung tragen. Unter dieser Prämisse ergibt sich Identität weder als Rückbindung an eine intakte Vergangenheit, noch als Verwirklichung in der Differenz (afrikanische versus europäische Identität), sondern vielmehr als Prozeß der Integration eigener und "fremder" Elemente ungeachtet ihrer Ambivalenz (DÜI-Rwd)
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