Begriff des Westens
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 3, S. 18-22
ISSN: 0044-5452
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In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 3, S. 18-22
ISSN: 0044-5452
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 11, Heft 6, S. 5-23
ISSN: 0941-6382
Anlässlich des Begleitprogramms der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskriegs 1941-1944" kommentiert der Autor einen Raum der Ausstellung mit dem Titel "Handlungsspielräume". In diesem Raum werden acht Geschichten von Menschen erzählt, die sich in unterschiedlichen, aber auch in sehr ähnlichen Situationen auf verschiedene Weise verhalten haben. Dieser Raum zeigt, was der Titel ankündigt: Spielräume menschlichen Handelns. Er erzählt Geschichten von Menschen, die in unterschiedlicher Weise als Soldaten von ihrer Freiheit Gebrauch machen bzw. sich verbrecherischen Befehlen verweigern. Der Autor weist darauf hin, dass kein Fall dokumentiert ist, wo jemand, der einen verbrecherischen Befehl verweigert hätte, mit dem Tode bestraft worden wäre, viele Fälle jedoch, wo eine solche Weigerung ohne jede Sanktion blieb. Es scheint so zu sein, dass der Vernichtungskrieg der Wehrmacht im Osten ein Krieg gewesen ist, in dem der Einzelne mehr Verhaltensoptionen gehabt hat, als dies in herkömmlichen Kriegen der Fall gewesen ist - und vermutlich war dies auch sehr vielen Soldaten bewusst, denn anders lässt sich die Fülle der Geschichten von nicht ausgeführten oder nicht weitergegebenen Befehlen nicht erklären.(ICA)
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 44, Heft 1, S. 98-100
ISSN: 0028-3320
World Affairs Online
In: Deutsches Verwaltungsblatt: DVBL, Band 109, Heft 5, S. 301
ISSN: 0012-1363
In: Nietzsche in der Diskussion
Mihailo Djuric (Hrsg.): "Nietzsches Begriff der Philosophie". Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 1990. 170 S., br., 29,80 DM
In: Ost-West: europäische Perspektiven, Band 13, Heft 3, S. 162-169
ISSN: 1439-2089
"Begriffe wie Rechtsradikalismus, (Neo)Faschismus, Neonazis, Rechtspopulismus, Neue Rechte, Fremdenfeindlichkeit oder Rassismus werden oft als Synonyme zum Begriff des Rechtsextremismus verwendet. Dies ist wenig zielführend, weil diese Begriffe zwar auf Verbindungspunkte zum Rechtsextremismus verweisen, nicht aber als deckungsgleich angesehen werden können. Rechtsextremismus kann vielmehr als mehrdimensionales Einstellungsmuster verstanden werden, das sich aus Menschen- und Gesellschaftsbildern zusammensetzt, die verschiedene Ungleichwertigkeitsvorstellungen beinhalten." (Autorenreferat)
In: Regionalismus in Europa: Beiträge über kulturelle und sozio-ökonomische Hintergründe des politischen Regionalismus, S. 72-86
Es geht um die Entwicklung einer präziseren und aussagefähigen Konzeption des Begriffs der Region. Dabei wird vermerkt, daß dieser Terminus in der politischen Wissenschaft überwiegend als rein territoriale Kategorie verwendet wird. Die Autoren legen dar, daß die Region eine räumlich bestimmte Organisationsform der menschlichen Gesellschaft darstellt, mit mehr oder weniger deutlichen Grenzen, innerhalb derer besondere sozio-ökonomische Interessen oder Forderungen oder natürliche Bedingungen vorherrschen. An den Besonderheiten und Merkmalen Westeuropas und des Ruhrgebiets wird diese Konzeption näher erläutert. (HA)
In: Politik, politische Bildung, Demokratie, S. 15-28
"Ein Begriff kann mehrere Bedeutungen haben. Nach Reformmöglichkeiten zu fragen, das heißt bei Peter Massing und Gotthard Breit nach Verbesserungen zu fragen. Bei Bundeskanzler Gerhard Schröder sind Reformen hingegen etwas, was aufgrund bestimmter Zwänge unverzichtbar ist. Einmal abgesehen von diesem Unterschied, auf den ich später zurückkommen werde, geht es allerdings in beiden Fällen um Veränderungen. Doch gibt es über solche Veränderungen häufig unterschiedliche Meinungen, d.h., sie werden zum Gegenstand politischer Debatten und Konflikte. Dann könnte von der Politikwissenschaft erwartet werden, dass sie etwas zu diesen Meinungsverschiedenheiten sagt. In diesem Beitrag werde ich mich aber nicht unmittelbar zu Themen wie der Agenda 2010 äußern. Vielmehr beschäftige ich mich mit den Fragen, welche politische Relevanz Begriffe haben und wie Politikwissenschaftler etwas über politische Kontroversen sagen.Hinsichtlich der letzteren Frage bieten sich auf den ersten Blick zwei strikt voneinander zu trennende Formen von Aussagen an. Einerseits könnte die Politikwissenschaft anhand von Fakten Feststellungen darüber treffen, ob ein bestimmter Zwang tatsächlich existent oder ein bestimmtes Umsteuern unverzichtbar ist. Andererseits könnte sie mit Bezug auf Werte, wie etwa Gerechtigkeit, erklären, wieso bestimmte Veränderungen vorgenommen oder unterlassen werden sollen. Wenn diese Trennung von Fakten und Werten bzw. Ist- und Soll-Aussagen akzeptiert wird, wäre wiederum die erste Frage dahingehend zu beantworten, dass Begriffe keine besondere politische Relevanz besitzen. Denn was sollte sich bspw. an einem durch den Prozess der Globalisierung verursachten Umsteuerungszwang ändern, wenn die betreffenden Reaktionen statt als Reformen als Sozialabbau bezeichnet werden? Im Folgenden werde ich jedoch versuchen, einige Argumente gegen die von weiten Teilen der Politikwissenschaft praktizierte grundlegende Trennung von Fakten und Werten und für die politische Relevanz von Begriffen darzulegen. Wenn dabei zentrale Begriffe angesprochen werden, so geschieht dies, um exemplarisch deren politischen Charakter zu verdeutlichen, aber nicht in der Absicht, sie in einem definitorischen Sinne zu klären." (Autorenreferat)
World Affairs Online