Abstract. Aims: In this narrative position paper, we will summarize some examples of theoretical models of behavioral addictions. We will then make some suggestions for how theoretical models may inspire both research and clinical practice in the context of behavioral addictions. Results: Current theoretical models typically distinguish between general and specific risk factors. It is commonly argued that based on conditioning processes, affective responses to specific stimuli (cue-reactivity and craving) develop within the course of behavioral addictions. Diminished control over the behavior is reflected in reductions in inhibitory control and executive functioning. Cognitive distortions, attentional biases, and behavior-related expectancies are also considerable mechanisms. Theoretical models have been used to inspire advances not only in research but also in clinical practice. For example, theoretical models have inspired the development of standardized treatment protocols. Conclusions: If theoretical models contributed more consistently to scientific studies, a better understanding of the processes underlying specific mental disorders could be facilitated, which could then promote updates and modifications of the theoretical models and improvements in clinical practice. Close connections and stimulating discussions between theorists and therapists are very important and beneficial for advances over time.
"Dieser Aufsatz untersucht den Einfluss von neuesten Erkenntnissen der Verhaltensökonomik auf die Plausibilität wirtschaftsethischer Ansätze. Bekanntlich hat die Verhaltensökonomik in den letzten Jahren die ausschließliche Fokussierung auf den Homo Oeconomicus als Idealtyp des wirtschaftlichen Akteurs aufgebrochen und durch ein differenzierteres, insbesondere auch altruistischen Handlungsmotiven gerecht werdendes Bild menschlichen Verhaltens weitgehend ersetzt. Im Gegensatz zu bisherigen Untersuchungen wollen die Autoren zeigen, dass diese Erkenntnisse weniger wirtschaftsethische Ansätze stützen, die den Ort der Moral primär beim Individuum sehen, als vielmehr solche, die den Ort der Moral vor allem in der Rahmenordnung erblicken." (Autorenreferat)
Eine Schlüsselfrage der Forschung zu internationalen Organisationen ist der Einfluss der internationalen Verwaltung auf die Fähigkeit der Mitgliedsstaaten, politische Einigungen herbeizuführen. Im Rahmen dieses Beitrages wird diese Fähigkeit verstanden als die Anzahl der von einer Organisation verabschiedeten (regulativen) politischen Entscheidungen und Erklärungen (Policy Output). Der Beitrag entwickelt ein Modell, das durch die Verknüpfung behavioristischer und strukturzentrischer Ansätze Hypothesen über die Fähigkeit zu politischer Einigung unterschiedlicher internationaler Organisationen generiert. Die Komplexität der Verhandlungssituation sowie der Ressourceneinsatz der internationalen Verwaltung werden als entscheidende unabhängige Einflussgrößen identifiziert und operationalisiert. Durch Messung dieser Variablen in einem Sample werden Hypothesen über die Fähigkeit zu politischer Einigung von sieben internationalen Organisationen generiert.
In der heutigen Zeit ist es nicht mehr ausreichend, ein Produkt oder eine Dienstleistung nur durch massenmediale Branding-Maßnahmen stark zu machen. Diese Maßnahmen sollten mit einem markenkonsistenten Auftreten des Personals kombiniert werden, denn die Markenwahrnehmung der KundInnen wird durch jede Form des MitarbeiterInnenverhaltens beeinflusst. Den Unternehmen muss diese Bedeutung bewusst werden und sie müssen mehr Wert auf die Implementierung der Markenwerte in das Unternehmen legen. Mit dieser Herausforderung, dem Aufbau eines der Markenwerte konformen MitarbeiterInnenverhaltens, befasst sich der Ansatz des Behavioral Brandings. Daraus ergibt sich für diese Arbeit die Frage, wie eine Führungskraft ein nachhaltiges und erfolgreiches Behavioral Branding im Unternehmen einsetzen kann. Im ersten Kapitel erfolgt eine Begriffsdefinition von Behavioral Branding. Weiters wird das von Henkel et al. entworfene Behavioral-Branding-Konzept vorgestellt und auf dessen drei Phasen eingegangen. Das anschließende Kapitel befasst sich mit der praktischen Implementierung des Behavioral Brandings durch Maßnahmen und Instrumente. Es werden vorab die möglichen Maßnahmen einer Führungskraft zur Förderung des markenkonformen MitarbeiterInnenverhaltens dargestellt und der transaktionale sowie der transformationale Führungsstil erläutert. Aufgrund der wesentlichen Erkenntnis, dass sich der markenorientierte, transformationale Führungsstil als am geeignetsten erweist, wird ein Modell zur Entwicklung dieses Führungsstils vorgestellt. Im Anschluss werden zwölf Instrumente zur Förderung von Behavioral Branding beschrieben und auf deren Vor- und Nachteile eingegan-gen. Anhand des Brand-Behavior-Funnels nach Wentzel et al. erfolgt eine Einordnung dieser Instrumente hinsichtlich ihrer Zielerreichungsebene. Als Best-Practice-Beispiel wird im letzten Kapitel das Unternehmen KNAPP AG und dessen Maßnahmen und Instrumente für ein markenorientiertes Behavioral Branding vorgestellt und bewertet. ; Nowadays it is insufficient for companies to promote a product or a service only via mass media activities. These activities should be combined with a brand consistent appearance of the staff, because the customers? brand-perception is influenced by each form of employee behavior. Companies have to be aware of the importance of this fact, and consequently, focus on the implementation of the brand equity in a company?s everyday life. The aim of the Behavioral Branding approach is to master the challenge of building up a brand consistent employee behavior. Therefore, this master thesis asks the question of how leaders can implement sustainable and effective Behavioral Branding in their companies. In the first chapter the term ?Behavioral Branding? is defined. The master thesis also presents the Behavioral-Branding-Concept by Henkel et al. and describes the three phases ? formulation of objectives, development of a strategy and tool-mix. The following chapter deals with the practical implementation of Behavioral Branding in a company through activities and tools. In advance there is a description of the activities which could be done by the companies' leaders to encourage a brand consistent employee behavior and how it can be utilized in a company. Therefore, the transactional and the transformational leadership styles are described. Due to the important realisation that the brand-orientated transformational leadership style is the most suitable, a model to evolve this leadership style in a company is presented. Following this, the author describes twelve tools to encourage the brand orientated employee behavior and states their advantages and disadvantages. On the basis of the Brand-Behavior-Funnel by Wentzel et al., the tools are classified according to their achieving objectives. In the last chapter the company KNAPP AG is introduced as a Best-Practice-Example. Its activities and tools for a brand orientated Behavioral Branding are described and evaluated. ; Anna Schmid ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2013 ; (VLID)234327
Die Herrschaft des Behaviorismus in der Psychologie ist gebrochen! Das ist die Ausgangsthese dieses Buches, die im Rahmen des Modells revolutionärer Wissenschaftsentwicklung (Kuhn) als Behauptung eines Paradigmawechsels präzisiert wird. Die Argumentation beschränkt sich nicht nur auf den Nachweis des Niedergangs des Behaviorismus, sondern gibt auch konstruktiv das mögliche neue Paradigma an: als Psychologie des reflexiven Subjekts, das wie der Wissenschaftler (subjektive) Theorien aufstellt, überprüft, bewertet. Der Aufriss einer solchen Psychologie des epistemischen Subjekts unter allgemein-, sozial-, pädagogisch- und klinisch-psychologischem Aspekt thematisiert vor allem: die Rationalität der Reflexionen, Normenkritik und -begründung im Austausch von wissenschaftlichen und naiven Theorien sowie die Berücksichtigung von Reflexivität in der therapeutischen Praxis. Die Rückwendung dieser pychologisch-metatheoretischen Perspektiven auf die Wissenschaftstheorie führt auch zu einer neuen Wissenschafts-Konzeption: z.B. der Integration von hermeneutischer und empirischer Methodik sowie die Notwendigkeit von Wertungsanalyse und -legitimation. Das Buch ist für alle Psychologen, Pädagogen, Soziologen von Bedeutung, die an einer neuen Phase empirischer Sozialwissenschaft interessiert sind, in der das 'Gegenstands'verständnis nicht vom Wissenschaftsbegriff her restingiert wird.
Inhaltsangabe: Als Folge des in den Jahren 1998 bis 2000 beobachteten Börsenbooms und -crashs und den damit verbundenen immensen Verlusten privater und institutioneller Investoren verfolgt die Arbeit das Ziel, herauszuarbeiten, ob Erkenntnisse der noch jungen Forschungsrichtung Behavioral Finance existieren, die Anomalien im Investorenverhalten gezielt in den Phasen von Börsenboom und -crash beleuchten. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, inwieweit die Aussagen der klassischen Kapitalmarkttheorie einer Ergänzung behavioristischer Elemente bedürfen, um die Geschehnisse am Kapitalmarkt adäquat wieder geben zu können. Nach der Erarbeitung möglicher Ursachen für Spekulationen an internationalen Börsen wird auf die Regelmäßigkeit eingegangen, in der Boom- und Crashphasen am Kapitalmarkt auftreten. Ausgewählte historische Beispiele werden vorgestellt. Die wissenschaftliche Beschreibung des Kapitalmarktes an Hand von Kapitalmarkteffizienz und -vollkommenheit führt zu einer Präsentation der bedeutendsten Modelle der klassischen Kapitalmarkttheorie sowie deren Erweiterung um behavioristische Gesichtspunkte. Anschließend werden ausgewählte empirische Kapitalmarktanomalien aufgezeigt, um die Bedeutung der Behavioral Finance zu unterstreichen. Zur Vertiefung werden als Anomalien im Investorenverhalten Beispiele aus dem Prozess der Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung, das Noise Trading sowie das Herdenverhalten genauer vorgestellt. Die Anlegergruppierung in informierte und uninformierte Investoren an Hand eines ausgewählten Modells zeigt, dass neben privaten Investoren auch Fondsgesellschaften als uninformiert gelten. Im Rahmen des Boom- bzw. Crashverhaltens privater Investoren werden als ausschlaggebende Anomalien eine verstärkte Bildung von Heuristiken, die Anreizwirkung mentaler Konten, ein spekulatives Herdenverhalten, eine Status Quo Bias mit verbundener Kontrollillusion sowie insbesondere in Crashphasen das Noise Trading identifiziert. Als Anomalien auf Seiten institutioneller Investoren werden Verlustaversion, Noise Trading, Herdenverhalten, eine selektive Informationswahrnehmung sowie die Auswirkungen des Informationsquelleneffekts herausgearbeitet. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Erkenntnisse der noch recht jungen Forschungsrichtung Behavioral Finance als verhaltenswissenschaftlich geprägte Kapitalmarktforschung. Kapitel zwei stellt die Ereignisse von Börsenboom und -crash in einen historischen Kontext. Es soll damit ein Überblick vermittelt werden, welches Ausmaß vergangene Boomphasen und deren Ende angenommen und in wieweit sie private wie auch institutionelle Investoren in Mitleidenschaft gezogen haben. In Kapitel drei werden die Grundkonzepte der klassischen Kapitalmarkttheorie vorgestellt. Neben dem Konzept informationseffizienter und vollkommener Kapitalmärkte werden die bis heute bedeutenden Aussagen zum Portfolio Selection Modell von Markowitz, dem Capital Asset Pricing Model (CAPM) von Sharpe, Lindner und Mossin sowie der Arbitrage Pricing Theory (APT) von Ross präsentiert. Anschließend soll auf mögliche Abweichungen der Modellaussagen gegenüber der Realität eingegangen werden, indem empirisch erforschte Kapitalmarktanomalien zusammengetragen werden. Kapitel vier behandelt die Behavioral Finance. Im Rahmen dieser verhaltenswissenschaftlich geprägten Kapitalmarktforschung wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begonnen, den Prozess der Informationsverarbeitung von Anlegern auf verhaltenswissenschaftlich fundierte Auffälligkeiten zu untersuchen, um Erkenntnisse für das Zustandekommen von Kapitalmarktanomalien zu gewinnen. Dazu wird ein kurzer Abriss der noch jungen Geschichte dieser Forschungsrichtung gegeben. Die Abkehr vom Rationalitätspostulat der klassischen Kapitalmarkttheorie bildet den Ausgangspunkt für die Darstellung ausgewählter Verhaltensanomalien, wie sie die Behavioral Finance untersucht. Kapitel fünf bildet den Hauptbestandteil dieser Arbeit. Darin sollen Einflüsse auf das Verhalten privater und institutioneller Investoren aufgezeigt werden, die das Zustandekommen bestimmter behavioristischer Anomalien in Phasen von Börsenboom und -crash fördern. Neben einer Gegenüberstellung der grundlegenden Handlungsziele beider Anlegergruppierungen wird ein Modell gezeigt, dass mit Bezug auf die Börsencrashs von 1929 und 1987 Anlegergruppen identifiziert, die während eines Booms einen unterschiedlichen Informationsstand aufweisen und dementsprechend gegenläufig agieren. Mit den bis dato zusammen getragenen Erkenntnissen kann im zweiten Teil von Kapitel fünf begonnen werden, an Hand nachweisbarer Aussagen über das Verhalten privater und institutioneller Investoren in Phasen von Börsenboom und -crash Verhaltensanomalien nachzuweisen, die zu nicht-rationalen Entscheidungen der jeweiligen Marktteilnehmer geführt haben. Unterstützt werden die Aussagen von Untersuchungsergebnissen des US-amerikanischen Aktienmarktes. Kapitel sechs fasst die wesentlichen Ergebnisse dieser Arbeit zusammen und versucht sie in einem Gesamtzusammenhang mit der Behavioral Finance einzuordnen.
Ausgangspunkt der Überlegungen des Autors ist die Dialektik aus Krise und Reform, welche den europäischen Integrationsprozess immer begleitet hat. Die Weisenräte haben hierbei teilweise als Impulsgeber für Wege aus der Krise fungiert, indem sie ein Orientierungswissen für die langfristige Planung generierten, dessen sich die Politik bedienen konnte. Der Autor identifiziert vier Erfolgskriterien, welche den Einfluss einer solchen Beratergruppe bestimmen: (1) das Vorhandsein eines Problembewusstseins bei allen beteiligten Akteuren, (2) die Fähigkeit zu strategischem Denken über das Situative hinaus, (3) die Existenz von politischer Macht sowie (4) die Schaffung einer entsprechenden politischen Infrastruktur. Die Bedeutung dieser Kriterien und deren Zusammenwirken verdeutlicht der Autor in einem historischen Rückblick - angefangen mit der Spaak-Gruppe von 1956. Seit den 1980er Jahren ist der Bedarf an strategischer Expertise noch gestiegen, wie z.B. der Werner-Plan, der Tindemans-Bericht oder der Delors-Bericht verdeutlichen. Als Konsequenz für die Reflexionsgruppe zieht der Autor folgende Bilanz: Die politische Infrastruktur ist schwach, der politische Wille zu weiteren Reformen ist nach dem Reformmarathon der letzten Jahre verbraucht und die Erfolgschancen der Gruppe um Gonzalez sind verglichen mit früheren Erfolgsmodellen wie den Delors-Initiativen relativ gering. (ICI2)
Die vorliegende Untersuchung wurde als zweimalige Befragung im April und Juni 1967 in allen 48 achten und zehnten Klassen der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen des Kreises Großenhain durchgeführt. Es wurden insgesamt 535 Mädchen und 502 Jungen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren befragt. Die erste Befragung erfolgte ohne gezielte Beeinflussung, die zweite nach Beeinflussung durch eine Vorbild- oder Prestigeperson unter leicht variierten Versuchsbedingungen. Die Schüler gaben ihre Stellungnahme zu vorgegebenen Aussagen aus unterschiedlichen Problemgebieten anonym auf einer vorher erläuterten siebenstufigen Intensitätsskala (starke Zustimmung - starke Ablehnung) ab. Es wurde gefragt: nach der Einstellung zum Klassenleiter; zum FDJ-Sekretär; zum Bürgermeister; zu den Unterrichtsfächern; zu Fragen der Weltanschauung; zur DDR und aktuellen politischen Tagesproblemen; zu andern Völkern; zum Sport. (prn)
Korruption im Gesundheitswesen ist ein aktuelles Thema. Pharmaunternehmen versuchen reziproke Beziehungen zu Ärzten aufbauen damit diese dazu tendieren ein bestimmtes Medikament zu verschreiben. Nachdem wir Reziprozität als kritischen Faktor für ein korruptes Verhalten seitens eines Arztes identifiziert haben, betrachten wir den Einfluss von verschiedenen Strafstrukturen. Um den Einfluss von Bestechung auf die ärztliche Therapieentscheidung zu analysieren haben wir ein theoretisches Modell entwickelt. Dafür haben wir drei Verhaltensmodelle verwendet: Rationalität, Altruismus, und Reziprozität. Von diesen drei Charakteristiken ist Reziprozität die Einzige, welche die ärztliche Therapieentscheidung so beeinflusst, dass der Arzt möglicherweise korrupt handelt. Unser erstes Experiment analysiert den Einfluss einer Bestechungsleistung auf die ärztliche Therapieentscheidung mit Fokus auf die ärztlichen Beziehungen zu einem Briber und einem Patienten. Wir variieren die relative Reziprozität zwischen dem Arzt und den zwei anderen Akteuren, Briber und Patient. Diese Variation der relativen Reziprozität zwischen den Treatments zeigt Unterschiede im Verhalten der Teilnehmer. Eine starke Beziehung zwischen den Teilnehmern führt zu mehr erfolgreichen Korruptionsgeschäften. Im Rahmen des neuen, deutschen Anti-Korruptions-Gesetzes können nun beide, Ärzte und Pharmaunternehmen für Korruption bestraft werden, während vorher nur Ärzten eine Strafe drohte. In unserem zweiten Experiment variieren wir die Strafstrukturen entsprechend der Gesetzesänderung. Wir finden heraus, dass die Einführung einer möglichen Strafe nur das Verhalten der neuerdings strafbaren Akteure beeinflusst. Dennoch führt die Einführung einer Strafmöglichkeit zu einer signifikanten Abnahme erfolgreicher Korruptionsgeschäfte.. - Corruption in the health care sector is an up-to-date topic. Pharmaceutical companies try to build up reciprocal relationships to physicians so that they tend to prescribe special pharmaceuticals. After identifying reciprocity as one crucial factor for a physicians corrupt behavior, we look at the influence of different punishment schemes. This dissertation contains one theoretical model and two experiments. We develop a theoretical model to describe the influence of a bribe on a physicians therapy decision. To this end we consider three different behavioral models: rationality, altruism, and reciprocity. Among these three behavioral characteristics, reciprocity is the only one that influences the physicians therapy decision in such a way, that he might act corruptly.Focusing on a physicians relationships to a briber and a patient, our first experiment analyzesthe influence of a bribe on a physicians treatment decision. We vary the relative reciprocity between the physician and the two other actors, briber and patient. The variation of the relative reciprocity between the treatments shows differences in the behavior of the subjects. A close relationship between the subjects leads to more successful corrupt acts. Under the new German anti-corruption law both physicians and pharmaceutical companiescan be punished for corruption, whereas previously only physicians were liable for punishment. In our second experiment we vary the punishment structures according to the change in legislation. We find that if the potential for punishment is introduced, itonly affects the behavior of the newly liable party. However, the potential for punishment significantly decreases the number of successful corrupt acts.
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"Der Beitrag versucht anhand der Agentur- sowie der Stewardship-Theorie ein Rahmenmodell zur Erklärung wirtschaftskriminellen Verhaltens zu erarbeiten. Zu diesem Zweck wird neben einer Systematisierung der primären Interessenträger einer wirtschaftskriminellen Tat auch ein Überblick über mögliche Motivationsfaktoren wirtschaftskriminellen Verhaltens gegeben. In Abhängigkeit dieser Variablen können so idealtypisch der Agent-, der Guided-Agent-, der Steward- und der Misguided-Steward-Täter voneinander abgegrenzt werden. Durch die Trennung von Wirtschaftskriminalität im Sinne des Unternehmens und gegen das Unternehmen sowie der Integration intrinsischer Motive bietet der hier vorliegende Beitrag eine grundlegende Erweiterung der bisherigen Perspektive auf Wirtschaftskriminalität. Neben einer integrativen Betrachtung struktureller sowie personeller Risikofaktoren, ermöglicht die Typisierung darüber hinaus eine differenzierte Bestimmung der situativen Wirksamkeit bzw. Unwirksamkeit unterschiedlicher Präventionsmechanismen, wie etwa Überwachung, Strafmaß, ethische Bewusstseinsförderung und Transparenz." (Autorenreferat)
After implementing various policies to deal with covid-19, which were still considered ineffective, the Government of Indonesia is now trying to implement a mandatory vaccination policy for all of its citizens. However, the program's success depended on the perceptions and beliefs that developed in the community regarding the covid-19 vaccine itself. This study aimed to examine the Health Belief Model (HBM) effect using the variables of perceived susceptibility, severity, benefits, and barriers on covid-19 vaccination intention. By using a quantitative method that was cross-sectional and involving 452 respondents who were taken using the purposive sampling method. After being analyzed using Partial Least Square Structural Equation Modeling (PLS-SEM), the results of this study showed that perceived susceptibility, severity, and benefits had a positive influence on covid-19 vaccination intention. At the same time, the perceived barrier showed a negative effect. In the end, this study provided a theoretical model of HBM in predicting behavioral intention, which in turn, predicted behavior. On the other hand, this research also provided a starting point for research into the interest in vaccination against covid-19 in Indonesia