Am 19. und 20. Juli 2019 fand an der Staatlichen Ivane Javackishvili Universität in Tiflis auf Initiative von Eric Hilgendorf und Ketewan Mtschedlischwili-Hädrich eine internationale Tagung zum Medizinstrafrecht statt, deren Vorträge im vorliegenden Band dokumentiert werden. Er erörtert mit 16 Beiträgen georgischer und deutscher Strafrechtswissenschaftler in bislang nicht erreichter Bandbreite grundlegende Wertkonflikte des modernen Medizinstrafrechts. Diskutiert werden ethische und rechtliche Grundfragen der Sterbehilfe sowie besondere Haftungsfragen unter anderem zu Fahrlässigkeit, Unterlassen, Doping, Korruption im Gesundheitswesen, Schwangerschaftsabbruch und zum Transplantationsrecht. -- Der Band enthält die Beiträge in deutscher und in georgischer Sprache. / »Medical Criminal Law in German-Georgian Comparison«: With 16 contributions by Georgian and German criminal law scholars, this conference volume discusses fundamental value conflicts of modern medical criminal law in an unprecedented scope. Ethical and legal basic questions of euthanasia as well as special liability questions concerning negligence, omission, doping, corruption in health care, abortion and transplantation law are discussed.
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Im Verlauf des Transformationsprozesses verändert sich die Siedlungsstruktur besonders augenscheinlich im Umland von Groß- und Mittelstädten durch Siedlungswachstum in den Außenbereichen. Dieses Siedlungswachstum führt in untergeordneter Form zur Zersiedlung der Landschaft. Es erhöht das Verkehrsaufkommen und belastet die Luft insbesondere durch steigenden Individualverkehr. Gleichzeitig kann diese Stadtrandwanderung ausgewählter Bevölkerungsgruppen zur Verödung der Kernstädte und Gefährdung etablierter Versorgungssysteme beitragen. Diese brisante und aktuelle Problematik der Suburbanisierung wurde von der ARL als Thema ihres dritten transnationalen Planerforums im Rahmen des CADSES INTERREG II C-Projektes aufgegriffen, um den gegenseitigen Wissenstransfer zwischen Wissenschaftlern und Praktikern in den Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas zu grundlegenden und aktuellen Fragen der Regionalentwicklung fortzusetzen. Seine Ergebnisse sollen mit dieser zweisprachigen Veröffentlichung Nutzerkreisen in Tschechien, der Slowakei und Deutschland vorgestellt werden.
Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge einer Konferenz, die 1997 an der Europa-Universität Viadrina zum Thema "Der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag - Bilanz nach 5 Jahren" stattfand. Die Autoren - Politologen, Juristen, Ökonomen, Historiker, Kultur- und Sprachwissenschaftler sowie Praktiker aus dem diplomatischen Dienst - bilanzieren die deutsch-polnischen und die deutsch-tschechischen Beziehungen der letzten Jahre, untersuchen die rechtliche, wirtschaftliche und soziale Situation der deutschen und polnischen Minderheit und diskutieren Grundlagen und Probleme der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Ein separates Kapitel beschäftigt sich mit der kulturellen Identität der polnischen bzw. deutschen Minderheit und dem kulturellen Austausch zwischen Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik. In diesem Zusammenhang ist auch die Lektüre von Heft 4, 1998, der Zeitschrift "Eichholz Brief" empfehlenswert, das dem deutschen-teschechischen Verhältnis gewidmet ist und zahlreiche Aufsätze zu deutsch-tschechischen Auslandsbildern und Kulturbeziehungen enthält. (ifa)
In dem Aufsatz werden Kriterien für die Aufnahme neuer NATO-Mitglieder dargelegt und danach u.a. folgende, mit der östlichen NATO-Erweiterung verbundene Fragen aufgeworfen: Ob die Aufnahme neuer Mitglieder die Stabilität Europas tatsächlich erhöht, ob und unter welchen Voraussetzungen die Erweiterung seitens Moskau akzeptiert werden kann, welche politische und finanzielle Kosten dies erfordern würde, wer aufgenommen werden soll und zu welcher Zeit. Was die letzgenannte Frage anbelangt, spricht sich der Verasser dafür, vorerst nur Polen aufzunehmen. Dieses Experiment würde zeigen, inwiefern NATO eine solche Erweiterung resorbieren kann, und welchen Preis Rußland für seine eventuelle Einwilligung tatsächlich verlangen würde. (BIOst-Hrs)