Englische Unternehmer 1870-1914. Eine Kollektivbiographie fuhrender Wirtschaftsburger in Brimingham, Bristol und Manchester, (Burgertum. Beitrage zur europaischen Gesellschafftsgeschichte. Band 2)
In: Politicka misao, Band 31, Heft 2, S. 198-199
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In: Politicka misao, Band 31, Heft 2, S. 198-199
U hrvatskome školskom sustavu dogodilo se da je "najstariji" školski predmet, onaj s najduljom školskom tradicijom, postao najmlađi. Konfesionalni katolički vjeronauk, naime, vraćen je u hrvatsku školu školske godine 1991/92, punih 40-ak godina nakon nasilnog isključenja 1952. godine. Stoga ne čudi što i sam taj predmet, odnosno Katolička crkva u Hrvata, permanentno i danas, promišlja profil i suvremeni kurikulum vjeronauka u školi, što su još uvijek interna crkvena motrišta i danas divergentna glede toga predmeta – od tvrdnji da mu je mjesto u crkvenom dvorištu pa sve do ushita što je ponovno vraćen u hrvatski školski sustav, u kojemu treba biti temeljni odgojni predmet. Nasuprot tome, na profanom području, čak i onom pedagoškome, nerijetko se dovodi u pitanje potreba i opravdanost uvođenja tog predmeta u školski sustav, ili ga se podcjenjuje, marginalizirajući ga i prepuštajući potpuno crkvenim institucijama kako bi se izbjegla svaka odgovornost, ili ga pak uspoređujući s nastavom marksizma iz prošlih vremena. U ovom radu nastoje se usustaviti neke znanstvene pretpostavke za kvalitetnije razumijevanje i daljnji razvoj vjeronauka u školi te upozoriti na njegovu teološko-pedagošku utemeljenost; njegov profil u nacionalnim školskim sustavima zemalja Europske unije; prikazati nezaobilazni doprinos toga predmeta cjelovitom odgoju u nas, što je osobito razvidno iz pedagogijskog istraživanja provedenoga na nacionalnom planu glede toga predmeta (ovo je prvo parcijalno objavljivanje tih rezultata) te naznačiti aktualne i moguće razloge krize i(li) suvremenih izazova tom predmetu. ; In the Croatian educational system it has happened that the "oldest" school subject, the one with the longest educational tradition, has become the most recent. The confessional Catholic religious instruction was returned to Croatian school in the school year 1991/92, forty years after its forced removal in 1952. Therefore, it is not surprising that Croatian Catholic Church has permanently considered the profile and contemporary curriculum of "religious instruction in school". Internal church views are even today divergent regarding that subject – ranging from claims that its place is "in the church courtyard" to the elation because of its return to the Croatian school system in which it should represent a basic pedagogic subject. On the other side, in the profane area, even the educational one, the need and justification of including that subject into the school system is frequently questioned, or it is being underrated, marginalized and left completely to the Church institutions to avoid any possible responsibility, or compared to the subject of Marxism from the past times. This article tends to systematize some scientific premises for better understanding and further development of "religious instruction in school"; to show its theological-educational foundation; to present its profile in the national school systems in the European Union countries; to document the obvious contribution of this subject to the integral education in Croatia, which is especially evident from the national educational survey, (partially) presented here for the first time; and to point out the actual and possible reasons for crisis and/or contemporary challenges for this subject. ; Im kroatischen Schulsystem kam es dazu, dass das "älteste" Schulfach, jenes mit der längsten Schultradition, zum jüngsten Schulfach wurde. Der konfessionelle katholische Religionsunterricht wurde nämlich an den kroatischen Schulen erst im Schuljahr 1991/92 wieder eingeführt, sogar 40 Jahre nachdem er im Jahre 1952 gewaltsam aus dem Lehrplan gestrichen wurde. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass die Fachdidaktiker bzw. die Katholische Kirche unter den Kroaten permanent über das Profil und Curriculum des "schulischen Religionsunterrichts" nachdenken und dass interne kirchliche Standpunkte hinsichtlich dieses Schulfaches noch immer weit auseinnandergehen – von Behauptungen, dass der Religionsunterricht in den "Kirchenhof " gehört bis zur Begeisterung darüber, dass er wieder seinen Platz im kroatischen Schulsystem gefunden hatte, wo er das grundlegende Erziehungsfach darstellen sollte. Andererseits werden auf der weltlichen Seite, sogar unter den Pädagogen Stimmen laut, die oft den Sinn und die Notwendigkeit einer Wiedereinführung dieses Faches in das kroatische Schulsystem in Frage stellen, oder dessen Bedeutung unterschätzen, indem sie es marginalisieren und vollständig den kirchlichen Institutionen überlassen, um jede mögliche Verantwortung zu vermeiden, oder es mit dem Marxismusunterricht aus den früheren Zeiten vergleichen. In dieser Arbeit wird versucht, einige wissenschaftliche Voraussetzungen für ein besseres Verständnis und weitere Entwicklung des "schulischen Religionsunterrichts" zu systematisieren, sowie auf seine theologisch-pädagogische Begründung und dessen Profil in den nationalen Schulsystemen der Europäischen Union hinzuweisen. Dieses Fach leistet bei uns einen unumgänglichen Beitrag zu einer ganzheitlichen Erziehung, was insbesondere aus einer landesweit durchgeführten Untersuchung über dieses Schulfach ersichtlich wird, deren Ergebnisse hier zum ersten Mal (partiell) veröffentlicht werden. Zum Schluss werden aktuelle Ursachen sowie mögliche Gründe für die gegenwärtige Krise und/oder Herausforderungen genannt, mit denen sich dieses Fach konfrontieren muss.
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Nach sieben Jahrzehnten Sowjetunion sind die Russen in vielen ihrer Essgewohnheiten wieder zu den Traditionen der vorrevolutionären Zeit zurückgekehrt. Die Esskultur, die private wie die der Restaurants, hat wieder einen hohen Stellenwert, Kochbücher und Ratgeber in Fernsehen und Internet haben Konjunktur. Die wissenschaftliche Erforschung dieser Sparte der Kultur hält mit dieser Entwicklung nicht Schritt. Im Frühjahr 2010 fand an der Universität Potsdam die erste internationale und interdisziplinäre Tagung zum Thema "Russische Küche und kulturelle Identität" statt. Der vorliegende Sammelband enthält viele der dort vorgestellten Beiträge in Aufsatzform. Es sind kultur- und literaturwissenschaftliche Untersuchungen zu Essen und Trinken in Russland. Untersucht werden nicht nur die Bedeutung einzelner Speisen und Zubereitungsarten und die Mahlzeit als soziales Geschehen, sondern auch der Verzicht auf Nahrung, sei es freiwillig als Fasten, sei es erzwungen als Hunger. Eine andere Gruppe von Beiträgen geht der Rolle des Essens als literarischem Motiv nach, eine weitere bildlichen Darstellungen. Auch das Trinken wird bedacht. In der Kultur durchweg klar kodiert, eignen sich Essen und Trinken ganz besonders als literarische Zeichen, die in den Werken unterschiedlichste Funktionen übernehmen können. Als Ganzes eröffnen die Beiträge erste Durchblicke in ein großes und bislang oft vernachlässigtes Forschungsgebiet.
Nach sieben Jahrzehnten Sowjetunion sind die Russen in vielen ihrer Essgewohnheiten wieder zu den Traditionen der vorrevolutionären Zeit zurückgekehrt. Die Esskultur, die private wie die der Restaurants, hat wieder einen hohen Stellenwert, Kochbücher und Ratgeber in Fernsehen und Internet haben Konjunktur. Die wissenschaftliche Erforschung dieser Sparte der Kultur hält mit dieser Entwicklung nicht Schritt. Im Frühjahr 2010 fand an der Universität Potsdam die erste internationale und interdisziplinäre Tagung zum Thema "Russische Küche und kulturelle Identität" statt. Der vorliegende Sammelband enthält viele der dort vorgestellten Beiträge in Aufsatzform. Es sind kultur- und literaturwissenschaftliche Untersuchungen zu Essen und Trinken in Russland. Untersucht werden nicht nur die Bedeutung einzelner Speisen und Zubereitungsarten und die Mahlzeit als soziales Geschehen, sondern auch der Verzicht auf Nahrung, sei es freiwillig als Fasten, sei es erzwungen als Hunger. Eine andere Gruppe von Beiträgen geht der Rolle des Essens als literarischem Motiv nach, eine weitere bildlichen Darstellungen. Auch das Trinken wird bedacht. In der Kultur durchweg klar kodiert, eignen sich Essen und Trinken ganz besonders als literarische Zeichen, die in den Werken unterschiedlichste Funktionen übernehmen können. Als Ganzes eröffnen die Beiträge erste Durchblicke in ein großes und bislang oft vernachlässigtes Forschungsgebiet.
In: Arbeitsmaterial 218
Der Band enthält die Ergebnisse eines internationalen Workshops der ARL mit dem internationalen Beirat zur Inselentwicklung am Ökonomischen Institut der Universität Zagreb und mit dem Inselentwicklungszentrum Mali Losinj im Mai 1994 auf der kroatischen Insel Cres. Fachleute aus Kroatien stellen die Ergebnisse einer aktuellen Entwicklungsstudie für die kroatischen Adria-Inseln vor. Es geht dabei um touristische, ökologische, wirtschaftliche, kulturlandschaftliche und allgemein raumplanerische Fragen. Darüber hinaus wird über Erfahrungen aus den Regionen der deutschen Nord- und Ostseeküste, d.h. zur Entwicklung der Inseln in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein berichtet. Die Beiträge dieses Bandes sind jeweils in deutscher und kroatischer Sprache abgedruckt.
Autori u radu ističu važnost socijalnih intervencija kao mjera socijalne politike u svladavanju izazova suverenoga društva. Naglasak je dan na mjere poput dječjeg doplatka, naknada za roditeljski dopust, subvencioniranje stambenih kredita mladih obitelji te druge mjere pronatalitetne i obiteljske politike ne samo na državnoj, već i na lokalnoj razini. ; Dieser Beitrag bespricht die Wichtigkeit von sozialen Interventionen als Maßnahmen der Sozialpolitik bei der Bewältigung der Herausforderungen moderner Gesellschaft. Die Maßnahmen wie Kindergeld, Mutterschaftsgeld, Subventionierung von Wohnungskrediten junger Familien und andere Maßnahmen der Geburten- und Familienpolitik nicht nur auf nationaler sondern auch auf lokaler Ebene werden hervorgehoben. ; In this paper the authors give special attention to the measures of social interventions as measures of social policy in line to fight the present challenges of the contemporary society. Special attention is given to the measures of child allowances, parental benefits, state subsidies for residential loans for young families and other measures of pro-natal and family policy not just at the state level but also at local municipality level. ; Nel lavoro gli autori sottolineano l'importanza degli interventi sociali quali misure di politica sociale volte a superare le sfide poste dinnanzi alla società contemporanea. L'accento viene posto su misure quali gli aiuti ai minori, l'indennità per il congedo parentale, le sovvenzioni rivolte alle giovani famiglie per i mutui su immobili, altre misure volte alla natalità, come pure sulle politiche familiari statali e locali.
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U ovome radu razmatraju se mogućnosti i izazovi odgoja i obrazovanja usmjerenog prema razvoju učeničkih kompetencija. Polazeći od konteksta suvremenog društva, u okviru kojeg dolazi do usmjeravanja obrazovnih politika i njihovih sustava prema razvoju učeničkih kompetencija, te na temelju analitičkog razmatranja složenosti pojma kompetencije i pokušaja njegova određenja u kontekstu odgoja i obrazovanja, razmotrena su i deskriptivno određena temeljna obilježja odgoja, obrazovanja i kurikuluma usmjerenih prema razvoju učeničkih kompetencija, kao i prednosti i nedostatci takvoga pristupa obrazovanju. Pregledom domaće i strane literature te metaanalizom dosadašnjih razmatranja dolazi se do zaključka da je holistički pristup kompetencijama, u okviru kojeg se one određuju kao višedimenzionalna i transferalna kvaliteta djelovanja, najprihvatljiviji za kontekst općeg i obveznog obrazovanja i predstavlja svojevrstan potencijal za podizanje njegove kvalitete. Izazovi takvoga pristupa i njegova implementacija u odgojnoobrazovni kontekst hrvatskoga školstva složeni je zadatak za nadolazeću kurikulumsku reformu. Osnovni cilj trebalo bi biti ostvarenje pozitivnih obilježja i potencijala koje takav pristup nudi, osobito u smislu njegova doprinosa cjeloživotnom učenju i obrazovanju. ; Tis paper attempts to provide overview of the opportunities and challenges of education oriented towards the development of students' competencies. Based on a description of attributes of contemporary society, where educational policies and their systems are become focused to the development of students' competencies, and considering the complexity of this concept and attempts of its determination in the context of education, author considers fundamental characteristics of education and curriculum oriented towards the development of students' competencies, as well as the advantages and disadvantages of this approach to education. Based on a review of literature on the subject of competencies in education and meta-analysis of previous papers, the author fnds that the holistic approach to competencies, wherein they are defned as multidimensional and transferral quality of action, is the most suitable for the context of primary and compulsory education, and represents a unique potential to raise its quality. Te challenges of this approach and its implementation in Croatian educational context is a complex duty for the upcoming curriculum reform. Te main goal should be achievement of positive characteristics and potential that this approach offers, particularly in terms of its contribution to lifelong learning and education. ; Dieses Papier versucht, einen Überblick über die Chancen und Herausforderungen der Bildung zu geben, die auf die Entwicklung der Kompetenzen der Studierenden ausgerichtet sind. Auf der Grundlage einer Beschreibung der Attribute der zeitgenössischen Gesellschaf, in der sich die Bildungspolitik und ihre Systeme auf die Entwicklung der Kompetenzen der Schüler konzentrieren und die Komplexität dieses Konzepts und die Bemühungen ihrer Entschlossenheit im Rahmen der Bildung berücksichtigen, berücksichtigt der Autor grundlegende Merkmale von Bildung und Curriculum, die auf die Entwicklung der Kompetenzen der Studierenden ausgerichtet sind, sowie die Vor- und Nachteile dieses Bildungsansatzes. Auf der Grundlage einer Literaturrecherche zum Tema Kompetenzen in der Bildung und Metaanalyse früherer Zeitungen stellt der Autor fest, dass der ganzheitliche Kompetenzansatz, in dem sie als multidimensionale und übertragende Wirkungsqualität defniert sind, für den Kontext am geeignetsten ist Der Primar- und Schulpflicht und stellt ein einzigartiges Potenzial dar, um seine Qualität zu erhöhen. Die Herausforderungen dieses Ansatzes und seine Umsetzung im kroatischen Bildungskontext sind eine komplexe Aufgabe für die bevorstehende Curriculumsreform. Das Hauptziel sollte die Erreichung positiver Merkmale und Potenziale sein, die dieser Ansatz vor allem im Hinblick auf seinen Beitrag zum lebenslangen Lernen und Bildung bietet.
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Iako ne jedini, Danilo Pejović pokazao je kako je bilo moguće misliti drugačije, otvarati perspektive, otvarati se budućem, izlazeći iz marksističke kabanice kojom smo gotovo svi bili zaogrnuti. U svojoj osobi utjelovio je izvorni filozofski etos i golemu erudiciju. Snaga njegova mišljenja očituje se u istančanoj analizi predmeta. Očit je njegov literarni talent kojim se nadaje kao virtuoz i umjetnik riječi, mjestimice poetičnoga stila. Pejović s lakoćom govori o najtežim temama filozofije. Svagda piše jasno, poučno i entuzijastično odmjerenim, probranim i profinjenim izričajem, po čemu nadilazi sve naše filozofske pisce. To iščitavamo već u naslovima njegovih knjiga, studija, eseja i članaka koji govore dubinom svoga smisla, sabirući u sebi smisao čitavoga teksta. Pejović dokazuje kako se moglo evoluirati ususret nadolazećem, novom i drugačijem. Naravno, to novo i drugačije nije samim time već tu, ali za otvaranje novih obzorja trebamo ići protiv struje. Opus Danila Pejovića treba uzeti kao smjerokaz koji nas upućuje da se zdušno pozabavimo sami sobom, da pred sobom položimo račun sami sebi o tome kako je s nama bilo, kako jest i kako treba biti. Njegovo promišljanje teme hrvatske nacionalne sudbine, viđeno kroz promišljanje hrvatske baštine, kulture, povijesti, društva i politike, iznijelo je na zavidnoj misaonoj razini angažiranog filozofa s kojim se kod nas malo tko može usporediti. Upravo mu danas za to dugujemo zahvalnost i služi mu na čast kako je pristupio tom tematskom krugu. Nama su ta njegova razmišljanja nezaobilazna i obvezujuća. Mislimo da je upravo sada pravi trenutak za iščitavanje njegova opusa u cjelini, a ovog aspekta osobito. Ovim kratkim osvrtom htjeli smo tek ukazati na njegov doprinos našoj filozofiji i kulturi. Pejović svakako ostaje iznimno aktualan i poticajan. Nadamo se da je ovim radom to dovoljno obrazloženo. Ako bi ovaj tekst potaknuo naše mlade filozofe i filozofkinje da prionu proučavati njegova djela, onda bi ovaj rad ispunio svoju svrhu. Neka do njih dopru njegove riječi, riječi učitelja mišljenja, da »mišljenje živi samo na taj način da ustraje u traganju i pitanju«. ; Pejović verkörpert in seiner Person das ursprüngliche philosophische Ethos und die Gelehrsamkeit. Die Stärke seines Denkens spiegelt sich in der verfeinerten Analyse des Themas wider. Sein literarisches Talent ist klar und er fühlt sich wie ein Virtuose und ein Künstler von Worten und Stil, der stellenweise poetisch ist. Er spricht leicht über die schwierigsten Themen der Philosophie. Er besitzt einen klaren, lehrreichen und enthusiastisch angemessenen, verfeinerten und raffinierten Ausdruck, der über alle unsere philosophischen Autoren hinausgeht. Dies wird bereits in den Titeln seiner Bücher, Studien, Aufsätze und Artikel sichtbar, die die Tiefe seiner Bedeutung angeben, und als würde die Bedeutung des gesamten Textes in ihnen selbst liegen. Obwohl nicht der Einzige, zeigte Pejović, dass es möglich war, anders zu denken, neue Perspektiven zu öffnen, sich der Zukunft zu öffnen, indem man aus dem marxistischen Regenmantel herauskommt, in den wir fast alle gehüllt waren. Professor Pejović demonstriert, wie sich die Evolution entwickeln kann, um auf Kommendes, Neues und Andersartiges zu treffen. Natürlich ist das Neue und Andersartige allein dadurch nicht schon hier, aber um neue Horizonte zu eröffnen, müssen wir gegen die Strömung vorgehen. Das Opus von Professor Pejović sollte als eine Richtung verstanden werden, die uns auffordert, mit uns selbst umzugehen, uns vorzustellen, wie es mit uns war, wie es ist und wie es sein sollte. Seine Reflexion über das Thema des kroatischen Nationalschicksals, betrachtet durch die Reflexion über unser Erbe, unsere Kultur, unsere Geschichte und unsere Gesellschaft und Politik, hat der Fromme auf einer beneidenswerten Denkstufe eines engagierten Philosophen geschaffen, mit dem bei uns wenige zu vergleichen sind. Genau heute verdanken wir es ihm und geben ihm die Ehre, sich diesem thematischen Kreis geöffnet zu haben. Seine Gedanken sind für uns unvermeidlich und verbindlich. Wir denken, dass gerade jetzt der richtige Moment ist, um sein Werk im Allgemeinen und diesen Aspekt im Besonderen zu lesen. Mit diesem kurzen Überblick möchten wir nur auf seinen Beitrag zu unserer Philosophie und Kultur hinweisen. Er bleibt extrem aktuell und anregend. Wir hoffen, dass diese Arbeit dies ausreichend begründet hat. Wenn dieser Text unsere jungen Philosophen und Philosophinnen dazu anregt, seine Werke zu studieren, dann würde diese Arbeit seinen Zweck erfüllen. Mögen seine Worte sie erreichen, die Worte des Denklehrers, laut denen das "Denken nur auf jene Weise lebt, indem es in der Suche und in der Frage bestehen bleibt".
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Ovaj rad predstavlja sintetičku studiju o filozofskim stajalištima al-Farabija i Ibn Halduna iz klasičnog islama te Arnolda Toynbeeja i Samuela Huntingtona s modernog Zapada o temi znanosti o civilizaciji. Na temelju aristotelovske ideje o istinskoj znanosti, ovaj članak dokazuje da su al-Farabi i Ibn Haldun bili istinski utemeljitelji znanosti o civilizaciji. Reformuliranjem tema koje tvore predmet ove znanosti, koju je definirao al-Farabi, Ibn Haldun ju je odjednom učinio razumljivijom i izumio je nekoliko novih znanosti kao njezinih ogranaka. Unutar epistemološkog okvira Ibn Haldunove nove znanosti o civilizaciji, Toynbee se poduhvatio istraživanja komparativne civilizacije, što tek treba zadobiti status znanosti. Nadalje se pokazuje da bi Huntingtonov mogući doprinos znanosti o civilizaciji mogao biti u konceptu politike civilizacije. U ovom stoljeću rafiniranija znanost o civilizaciji može nastati samo ako se sintetiziraju civilizacijska stajališta ovih i drugih mislitelja. ; This article presents a synthetic study of the philosophical views of al-Farabi and Ibn Khaldun from classical Islam and Arnold Toynbee and Samuel Huntington from the modern West on the subject of civilizational science. On the basis of the Aristotelian idea of a true science, this article argues that al-Farabi and Ibn Khaldun were the real founders of civilizational science. Through his reformulation of the topics constituting the subject matter of this science as first defined by al-Farabi, Ibn Khaldun immediately made the science more comprehensive and created several new sciences as its branches. Within the epistemological framework of Ibn Khaldun's new civilizational science, Toynbee developed the study of comparative civilization, which is yet to attain its true status as a science. It is further argued that Huntington's possible contribution to civilizational science would be through the concept of politics of civilization. A more refined civilizational science may only emerge in this century if the civilizational views of these thinkers and others are to be synthesized. ; Cet article présente une étude synthétique des perspectives philosophiques d'al-Farabi et d'Ibn Khaldoun issues de l'islam classique, et celles de Arnold Toynbee et de Samuel Huntington de l'Occident moderne. En se basant sur les idées aristotéliciennes de la science vraie, cette article démontre que al-Farabi et Ibn Khaldoun ont été les véritables fondateurs de la science de la civilisation. En reformulant les thèmes qui constituent l'objet de cette science définie par al-Farabi, Ibn Khaldoun l'a aussitôt rendue plus compréhensible et a créé de nombreuses sciences nouvelles qui consistent en des ramifications de cette science. Dans le cadre de la nouvelle science de la civilisation d'Ibn Khaldoun, Toynbee développe une étude comparée des civilisations, recherche qui doit encore atteindre le statut de science. Plus loin, il est montré que l'éventuelle contribution de Huntington aux sciences des civilisations pourrait se situer dans le concept de la politique des civilisations. Une science de la civilisation plus recherchée pourrait émerger au cours de ce siècle à la condition de synthétiser les diverses perspectives sur la civilisation de chacun des auteurs. ; Dieser Artikel präsentiert eine synthetische Studie der philosophischen Ansichten von al-Farabi und Ibn Chaldun aus dem klassischen Islam sowie von Arnold Toynbee und Samuel Huntington aus dem modernen Westen zum Thema Zivilisationswissenschaft. Auf der Grundlage der aristo telischen Idee einer wahren Wissenschaft vertritt dieser Artikel die Ansicht, dass al-Farabi und Ibn Chaldun die eigentlichen Gründer der Zivilisationswissenschaft waren. Durch seine Neu formulierung der Themen, die den Gegenstand dieser Wissenschaft bilden, wie sie zuerst von al-Farabi definiert wurde, machte Ibn Chaldun sie abrupt umfassender und schuf mehrere neue Wissenschaften als ihre Zweige. Innerhalb des epistemologischen Rahmens von Ibn Chalduns neuer Zivilisationswissenschaft trieb Toynbee die Erforschung der komparativen Zivilisation voran, die ihren wahren Status als Wissenschaft noch zu erlangen hat. Es wird weiterhin argu mentiert, Huntingtons möglicher Beitrag zur Zivilisationswissenschaft würde in dem Konzept der Zivilisationspolitik liegen. Eine raffiniertere Zivilisationswissenschaft könnte sich in diesem Jahrhundert nur dann herauskristallisieren, wenn die zivilisatorischen Blickwinkel dieser und anderer Denker synthetisiert werden.
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Zadatak razvijanja znanja o afričkim ruralnim područjima od strane urbanih afričkih istraživača susreće se s dva značajna izazova: nadmoć mitova i 'biće kao sila' u mreži ruralne afričke gnoze i prijezirno držanje urbanih afričkih istraživača spram domorodačkih sustava znanja (IKS). Ovaj je pristup rezultat kolonijalnih nastojanja da se sačuva epistemička hegemonija i neokolonijalizacija uz pomoć Afrikanaca koje se okrenulo protiv mogućnosti afričkog sustava znanja. Fiksacija na mit i silu ruralnih aktera i zapadnjačkog akademski orijentiranog sistema znanja sačinjava obostrano antagonističke strukture moći s kumulativnim efektom zagušivanja pokušaja da se Afriku razumije iznutra prema van. Ovaj rad, usmjeravajući se na društveno znanje Yoruba, primjenjuje rekonstruktivni pristup predlažući dva puta do razvoja robusne afričke baze znanja. Prvi put argumentira da se ruralni akteri koji doprinose razvoju afričke spoznaje moraju raščarati gdje je to potrebno. Drugi je put usmjeren na urgentnost postizanja potpune dekolonizacije. Dok prvi put vidi kretanje ruralnog od mitova prema artikulaciji liberalnog epistemičkog sistema, drugi put želi ukloniti nevjericu i prijezir koji urbani istraživači imaju o zbilji znanja u Africi. Znanje koje ima koristi od afričke originalnosti može se konsolidirati otvorenim dijalogom između urbanih istraživača i ruralnih aktera koji imaju izravnu vezu s ispostavom afričke gnoze u pogledu politike, prava, etike, farmakognoze, zdravstva, ekonomije i okoliša. ; The task of advancing knowledge on Africa from rural African spaces by urban African researchers confronts two formidable challenges; namely, the preponderance of myths and 'being as a force' in the network of rural African gnosis and the contemptuous poise of the urban African researcher against indigenous knowledge systems (IKS). This attitude is the aftermath of colonial efforts at reserving epistemic hegemony and neo¬colonisation by Africans who have been inundated against the possibility of an African knowledge system. The fixation on myths and force by rural agents and western academy-¬derived knowledge system constitute mutually antagonistic power structures with the cumulative effect of stifling efforts at understanding Africa from inside out. This paper focusing on the Yoruba knowledge society employs a reconstructive approach in proposing two paths to the development of a robust African knowledge base by African researchers. The first path argues that rural agents contributing to developing African episteme must disenchant where necessary. The second is directed at the urgency of achieving a consummated decolonisation. While the former path sees the rural moving from a system of myths to the articulation of liberal epistemic system, the latter seeks to nullify the incredulity and contempt urban researchers have about the reality of knowledge in Africa. Knowledge that has the benefit of African originality can thus be consolidated on an open dialogue between urban researchers and rural agents who have direct relations to the deposit of African gnosis pertaining to politics, law, ethics, pharmacognosy, health care, economy and the environment. ; La mission des chercheurs africains issus des milieux urbains pour développer le savoir dans les zones de l'Afrique rurale se confronte à deux défis significatifs : la prédominance des mythes et « l'être comme force » au sein du réseau africain de la gnose, et l'attitude méprisante des chercheurs issus des milieux urbains envers les systèmes de connaissances indigènes (IKS). Cette approche est le résultat d'efforts coloniaux pour sauvegarder l'hégémonie épistémique et le néocolonialisme par le biais d'un assujettissement des Africains qui va à l'encontre d'un éventuel système de connaissances africain. L'idée fixe qui porte sur les mythes et sur la force des acteurs issus du milieu rural, mais également sur celle du système de connaissances acadé¬mique constitue, des deux côtés, des structures de pouvoir qui ont pour effet d'étouffer les tentatives accumulées pour comprendre l'Afrique de l'intérieur. Ce travail, en s'orientant vers le savoir de la communauté Yoruba, applique une approche de reconstruction en proposant deux voies qui mènent à un développement solide de la base du savoir africain. La première voie discute le fait que les acteurs ruraux qui contribuent au développement du savoir africain doivent éclaircir la situation là où il est nécessaire de le faire. La seconde voie se penche sur l'urgence pour parvenir à une complète décolonisation. Alors que la première voie conçoit l'évolution du rural à partir des mythes et se dirige vers la formation d'un système épistémique libéral, la se-conde voie souhaite se débarrasser de l'incrédulité et du mépris des chercheurs urbains envers la réalité du savoir en Afrique. Le savoir qui tire ses avantages de l'originalité africaine peut se consolider par le biais d'un dialogue ouvert entre les chercheurs urbains et les acteurs ruraux qui ont un lien direct avec la gnose africaine établie eu égard à la politique, au droit, à l'éthique, à la pharmacognosie, à la santé, à l'économie et à l'environnement. ; Die Aufgabe der Fortentwicklung des Wissens über afrikanische ländliche Gebiete seitens der urbanen Forscher Afrikas stößt auf zwei bedeutende Herausforderungen: die Überlegenheit der Mythen und "das Wesen als Macht" im Netz ruraler afrikanischer Gnosis sowie die verächtliche Haltung urbaner afrikanischer Forscher gegenüber den indigenen Wissenssystemen (IKS). Ein solches Herangehen ist das Ergebnis kolonialer Bemühungen, die epistemische Hegemonie und Neokolonialisierung beizubehalten, und zwar mithilfe von Afrikanern, über die man gegen die Interessen des afrikanischen Wissenssystems die Oberhand behielt. Die Fixierung auf den Mythos und die Macht der ländlichen Akteure sowie des westlichen, akademisch orientierten Wissenssystems vereint beiderseitig antagonistische Machtstrukturen mit dem kumulativen Effekt, Versuche zu ersticken, Afrika von innen heraus zu verstehen. Diese Arbeit, indem sie sich auf das Wissen der Yoruba¬-Gesellschaft konzentriert, setzt den rekonstruktiven Ansatz ein und schlägt zwei Wege zur Entwicklung einer robusten afrikanischen Wissensbasis vor. Der erste Weg argumentiert, dass die ruralen Akteure, die der Entwicklung der afrikanischen Erkenntnis ihren Beitrag leisten, erforderlichenfalls entzaubert werden müssen. Der zweite Weg ist auf die Dringlichkeit der Umsetzung einer vollständigen Dekolonisation ausgerichtet. Während der erste Weg die Fortbewegung des Ländlichen von den Mythen zur Artikulation des liberalen epistemischen Systems erkennt, verfolgt der zweite Weg das Ziel, den Unglauben und die Geringschätzung zu beseitigen, die urbane Forscher gegenüber der Wissensrealität in Afrika pflegen. Das Wissen, dem die afrikanische Originalität zugutekommt, lässt sich durch einen offenen Dialog zwischen urbanen Forschern und ruralen Akteuren konsolidieren, die eine direkte Verbindung zur Außenstelle der afrikanischen Gnosis in Bezug auf Politik, Recht, Ethik, Pharmakognosie, Gesundheitswesen, Wirtschaft und Umwelt haben.
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Carl Schmitt je jedan od najposvećenijih protivnika liberalnog univerzalizma sa svojim pojmom pluralističke, racionalne i uključive konsenzualne politike kao progresivnog demokratskog projekta i svojeg razumijevanja političke arene kao pročišćene, od sukoba slobodne, i na taj način progresivne kretnje demokratske logike. U ovom radu nastojat ću pokazati Schmittove pesimističke i negativne stavove, zasnovane na ontološkim i teološkim temeljima, o deliberativnom modelu politike koja tvrdi da partikularna volja može doći do koncepta zajedničkog javnog interesa ili zajedničkog dobra kroz raspravu i dijalog. Nadalje, pokušat ću pokazati da unutar Schmittovog projekta koncept diktature suverena postoji kao nužni kontrapunkt pojmu politič- kog. Schmitt odbija razumijevati politički život kao medij dijalog koji vodi razumskom konsenzusu. U ovom kontekstu, suveren iz Schmittove teorije mora se razumijevati upravo kao sila napravljena da proizvodi homogenost kroz hegemoniju. Hegemonija, u Gramscijevom smislu, nije gola opresivna sila. Namjesto toga, odnosi se na vladajuću silu sposobnu upisati vlastitu ideologiju i pogled na svijet u javnost kroz uvjeravanje. U tom okviru, ljevičarski mislitelji poput Mouffea, koji preporuča da moramo misliti »sa Schmittom protiv Schmitta« kako bismo razvili novo demokratsko političko razumijevanje, svraćaju pozornost na Schmittovu tezu da je svaki politički identitet u funkciju »mi–oni« antinomije, ali im promiče činjenica da je nemoguće deducirati koncept zbiljski demokratske javne sfere iz Schmittove teorije. Kao što će biti naglašenu u radu, demokracija u Schmittovom smislu može biti savršena forma suverenosti, takva kakva usuprot liberalnoj demokraciji rezultira homogenizacijom i isključenjem heterogenosti, te na taj način mora biti začeta kao fundamentalno hegemonijski sistem. Schmittov ideal demokracije zahtijeva da politički identiteti, javno mišljenje, javna sfera i formiranje volje vudu rezultati suverenove volje i bez prostora za raspravu. ; Carl Schmitt is one of the most dedicated opponents of liberal universalism, with its notion of pluralist, rational and non-exclusivist consensus politics as a progressive democratic project and its understanding of the political arena – "purified", being free from struggles and conflict – as the progressive move of democratic logic. In this paper I will first try to show Schmitt's pessimistic and negative stance based on ontological and theological grounds on the deliberative model of politics with its claim about the possibility of making particular wills reach the conception of common public interest or the common good through discussion and dialogue. Secondly, I'll try to show that, within Schmitt's project, the concept of the sovereign dictatorship exists as the necessary counterpoint to the concept of the political. Schmitt refuses to understand political life as a medium of dialogue leading to a rational consensus. In this context, the sovereign in Schmitt's theory should be precisely understood as a force constructed to reproduce homogeneity in a hegemonic manner. Hegemonia, in a Gramscian sense, is not a bare oppressive force. Rather, it refers to a ruling force which is able to inject its own ideology and world view into the public through persuasion. In this framework, leftist thinkers like mouffe, who recommended that we should think "with Schmitt against Schmitt" in order to develop a new democratic political understanding, draw attention to Schmitt's thesis that every political identity functions as "we-they" antinomy, yet they miss the fact that it is impossible to deduce a conception of a truly democratic public sphere from Schmitt's theory. As it will be emphasized in this paper, democracy in the Schmittian sense can be the perfect form of sovereignty, one which in contrast to liberal democracy results in homogenization and the exclusion of the heterogeneous and thus must be conceived as a fundamentally hegemonic system. The Schmittian ideal of democracy requires that political identities, public opinion, public sphere and will formation are the products of a sovereign will and not of open and free discussion. ; Carl Schmitt est l'un des opposants les plus puissants de l'universalisme libérale de par sa notion de consensus politique pluraliste, rationnel et non exclusiviste en tant que projet démocratique progressiste, mais aussi de par sa compréhension de l'arène politique - « purifiée », libre de toutes luttes et de tout conflit – en tant que mouvement progressiste de la logique dé- mocratique. Dans cet article, je vais en premier lieu tenter de montrer l'opinion pessimiste et négative de Schmitt – basée sur des fondements ontologiques et théologiques – concernant le modèle délibératif de la politique et sa prétention à penser que la formation de volontés particulières pourrait toucher l'intérêt public commun ou le bien commun à travers la discussion et le dialogue. En second lieu, je vais tenter de montrer qu'à l'intérieur du projet de Schmitt le concept de dictature souveraine existe comme contrepartie nécessaire au concept du politique. Schmitt refuse de penser la vie politique comme instrument de dialogue menant au consensus rationnel. Ainsi, le souverain dans la théorie de Schmitt doit précisément être compris comme une force construite pour reproduire une telle homogénéité de manière hégémonique. Hegemonia, au sens gramscien, n'est pas une simple force oppressive ; il s'agit plutôt d'un terme qui se réfère à une force dirigeante capable d'injecter sa propre idéologie et vision du monde dans le domaine public à travers la persuasion. Dans ce contexte, certains penseurs de gauche telle que mouffe qui nous recommande de penser « avec, et contre, Schmitt » dans le but de développer une nouvelle compréhension de la politique démocratique, attirent notre attention sur la thèse de Schmitt où chaque identité politique fonctionne par l'antinomie « nous/eux ». Toutefois, ces penseurs passent à côté du fait qu'il est impossible de déduire une conception de réelle sphère publique démocratique sur la base de la théorie de Schmitt. Comme cet article le souligne bien, la démocratie au sens schmittien peut être la forme parfaite de souveraineté, une forme qui – en contraste avec la démocratie libérale – aboutit à une homogénéisation en excluant l'hétérogé- néité, et ainsi doit être conçue comme un système fondamentalement hégémonique. Selon l'idéal schmittien de démocratie, les identités politiques, l'opinion publique, la sphère publique et la formation de volontés doivent être les produits, non pas d'une discussion ouverte et libre, mais d'une volonté souveraine. ; Carl Schmitt ist einer der mächtigsten Gegner des liberalen Universalismus mit dessen Vorstellung von pluralistischer, rationaler und nicht exklusivistischer Konsenspolitik als einem progressiven demokratischen Projekt und dessen Verständnis der politischen Arena – "gereinigt", frei von Kämpfen und Konflikten – als eines progressiven Schritts der demokratischen Logik. In diesem Beitrag werde ich zunächst versuchen, Schmitts pessimistische, negative und auf ontologischer und theologischer Grundlage ruhende Haltung zum Beratungsmodell der Politik darzulegen, mit dessen Behauptung über die möglichkeit, partikulare Willen zu veranlassen, durch Diskussion und Dialog die Konzeption des gemeinschaftlichen öffentlichen Interesses oder Gemeinwohls zu erreichen. Zweitens werde ich versuchen zu zeigen, dass im Rahmen des schmittschen Projekts der Begriff der souveränen Diktatur als notwendiger Kontrapunkt zum Begriff des Politischen existiert. Schmitt weigert sich, das politische Leben als ein medium des Dialogs zu begreifen, das zu einem rationalen Konsens führt. In diesem Zusammenhang soll das Souveräne in der schmittschen Theorie eben als eine Gewalt aufgefasst werden, die konstruiert ist, um eine solche Homogenität in einer hegemonialen Art zu reproduzieren. Die hegemonia im gramscischen Sinne ist nicht eine bloß repressive Kraft; vielmehr bezieht sie sich auf eine herrschende Kraft, die imstande ist, durch Überzeugungsvermögen ihre eigene Ideologie und Weltanschauung in die Öffentlichkeit zu injizieren. Linksorientierte Denker wie mouffe, die empfohlen haben, wir sollten "mit Schmitt gegen Schmitt" denken, um ein neues demokratisches politisches Verständnis zu entwickeln, lenken in diesem Kontext das Augenmerk auf Schmitts These, jede politische Identität funktioniere durch die "wir – sie"-Antinomie, doch sie übersehen die Tatsache, dass es unmöglich ist, aus der schmittschen Theorie die Vorstellung von einer wahrhaft demokratischen öffentlichen Sphäre abzuleiten. Wie es in dieser Arbeit betont wird, kann die Demokratie im schmittschen Sinne die perfekte Form der Souveränität sein, die – im Gegensatz zur liberalen Demokratie – in der Homogenisierung und Ausgrenzung des Heterogenen resultiert und daher als ein grundlegend hegemoniales System erachtet werden muss. Das schmittsche Ideal der Demokratie erheischt, dass politische Identitäten, öffentliche meinung, öffentliche Sphäre und Willensbildung keine Produkte einer offenen und freien Diskussion, sondern eines souveränen Willens sind.
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