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Von vornherein betrachtete die DDR das ökumenische Betätigungsfeld des Bundes der evangelischen Kirchen in der DDR (BEK) auch unter der Fragestellung, ob sich über "ihren" Kirchenbund außenpolitischer Geländegewinn erzielen lasse. Die BEK suchte - im Benehmen mit dem DDR-Staatssekretariat für Kirchenfragen - seit etwa Mitte der 70er Jahre bilaterale Kontakte zu solchen Kirchen in Afrika und Lateinamerika aufzubauen, in denen ein revolutionäres sozialistisches Regime an der Macht war oder eine Befreiungsbewegung gegen rassistische und/oder kolonialistische Diktaturen kämpfte. Insgesamt war dieses Engagement weniger mit finanziellen Anstrengungen verbunden; es handelte sich dabei eher um eine "moralische Unterstützung der Befreiungsbewegungen durch die Kirchen in der DDR". (pre)