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Miriam Stein ist 28, beruflich im Medienbereich erfolgreich, attraktiv - und weiß nicht weiter in ihrem Leben. Als Baby aus Südkorea zu deutschen Adoptiveltern gekommen, fragt sie sich als Erwachsene, wohin sie gehört. Auf einer Reise nach Korea möchte sie ihre Vergangenheit klären und einen Weg für die Zukunft finden. Wortgewandt beschreibt sie - mit vielen Rückblenden - ihr "Gefühl allein auf der Welt zu sein" und ihre Unfähigkeit, aus selbstgewählter Einsamkeit zu entkommen. Ihre ersten Eindrücke in Seoul verwirren sie zusätzlich: Sie versteht und spricht die Sprache nicht, die Menschen, die doch aussehen wie sie, sind ihr fremd. Ihre Einstellung gegenüber Adoptionen fremdländischer Kinder bleibt - auch nach Gesprächen mit anderen betroffenen jungen Frauen - negativ. Doch auf der Suche nach ihrer Herkunft findet sie einen Weg, ihr Leben und damit sich selbst anzunehmen und positiv in die Zukunft zu schauen. Vergleichbar - dabei kritischer und selbstreflektierender - mit A. Schinkel ("Seidentochter", BA 11/07). (2)