Organisation der Abteilung Berufsberatung in einem Arbeitsamt
In: Führung von Beratern in der öffentlichen Verwaltung, S. 54-67
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In: Führung von Beratern in der öffentlichen Verwaltung, S. 54-67
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 992-997
In: Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung IV: Schwierige Zeiten - Positionierungen und Perspektiven, S. 119-177
Peter Weber stellt in seinem Artikel die Europäischen Kompetenzstandards (EKS) von NICE (Network for Innovation in Career Guidance & Counselling in Europe) vor. Dabei geht er ausführlich auf das diesen Standards zugrunde liegende Kompetenzverständnis wie auch auf die verschiedenen Rollen sowie auf Praxis- und Ausbildungsprofile von BeraterInnen für Bildung, Beruf und Beschäftigung ein. Die Ausführungen über Beratung als äußerst anspruchsvolles und komplexes Geschehen und darüber, wie Beratung gelehrt und gelernt werden kann, bieten richtungsweisende Leitlinien für alle, die mit der Aus- und Weiterbildung von BeraterInnen befasst sind. In seinem Beitrag hinterfragt Clinton Enoch die gängige Unterscheidung von Fach- und Prozessberatung und plädiert für eine Aufwertung einer "informativen Beratung", die mehr ist als die Bereitstellung von Informationen. Zur Anregung des Diskurses zum Thema Fachberatung geht er auf den Zusammenhang von Wissen und Emotion ein: Werden deren notwendige Kopplungsprozesse beachtet, kann informative Beratung neu bewertet und ein theoretisches Konzept zur Verknüpfung von Fach- und Prozessberatung entwickelt werden, das auch dem tatsächlichen Selbstverständnis von BeraterInnen entspricht. Ursel Sickendiek und Frank Nestmann thematisieren in ihrem Beitrag, dass die Laufbahnberatung sowohl in ihren theoretischen Grundlagen als auch in ihrer Praxis nach wie vor stark von einer individuumzentrierten Perspektive und dem Fokus auf makrosoziologische Einflüsse auf die Berufswahl bestimmt ist. Sie treten dafür ein, die sozialen Beziehungen bzw. die sozialen Beziehungsstrukturen der Ratsuchenden ins Zentrum zu rücken und führen dies am Beispiel der feministischen Laufbahnberatung sowie der Beratung mit Geflüchteten aus.
In: Die politische Steuerung des Geschlechterregimes. Beiträge zur Theorie politischer Institutionen., S. 115-137
Steuerung des Geschlechterverhältnisses durch Informationsmaterial und Verfahrensweisen der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit.
"Mit dem Begriff 'Qualifizierung der Beratungskräfte' wird in der DDR die Ausbildung und Weiterbildung der Pädagogen, Psychologen und Ingenieure für ihre spezifische berufsberatende Tätigkeit gefaßt. Die Vielschichtigkeit dieser Qualifizierung wird nur verständlich, wenn dazu eine Skizze der Entwicklung und der gegenwärtigen Ausprägung des Systems der Berufsberatung sowie ein Überblick über die Grundposition der sozialistischen Berufsberatungskonzeption gegeben werden.; Dementsprechend ist dieser Betrag gegliedert: 1. Zur historischen Entwicklung der Berufsberatung in der DDR; 2. Das System der Berufsberatung und seine Träger; 3. die Qualifizierung der Beratungskräfte; Es ist noch anzumerken, daß Berufsberatung in der DDR die Berufsaufklärung und Berufsorientierung für Facharbeiterberufe, Fach- und Hochschulberufe umfaßt, also auch die Studienberatung einschließt. Die Berufsberatung ist nicht nach Geschlechtern getrennt, und auch nicht mit anderen Beratungsdiesten (Eheberatung, Erziehungsberatung u.a.) verbunden." (Autorenreferat)
In: Beratungsausbildung im Internationalen Vergleich., S. 117-160
Forschungsmethode: beschreibend, historisch. "Mit dem Begriff 'Qualifizierung der Beratungskraefte' wird in der DDR die Ausbildung und Weiterbildung der Paedagogen, Psychologen und Ingenieure fuer ihre spezifische berufsberatende Taetigkeit gefasst. Die Vielschichtigkeit dieser Qualifizierung wird nur verstaendlich, wenn dazu eine Skizze der Entwicklung und der gegenwaertigen Auspraegung des Systems der Berufsberatung sowie ein Ueberblick ueber die Grundposition der sozialistischen Berufsberatungskonzeption gegeben werden. Dementsprechend ist dieser Betrag gegliedert: 1. Zur historischen Entwicklung der Berufsberatung in der DDR 2. Das System der Berufsberatung und seine Traeger 3. die Qualifizierung der Beratungskraefte Es ist noch anzumerken, dass Berufsberatung in der DDR die Berufsaufklaerung und Berufsorientierung fuer Facharbeiterberufe, Fach- und Hochschulberufe umfasst, also auch die Studienberatung einschliesst. Die Berufsberatung ist nicht nach Geschlechtern getrennt, und auch nicht mit anderen Beratungsdiesten (Eheberatung, Erziehungsberatung u. a.) verbunden." (Autorenreferat).
In: Beratungsausbildung im internationalen Vergleich, S. 117-160
"Mit dem Begriff 'Qualifizierung der Beratungskräfte' wird in der DDR die Ausbildung und Weiterbildung der Pädagogen, Psychologen und Ingenieure für ihre spezifische berufsberatende Tätigkeit gefaßt. Die Vielschichtigkeit dieser Qualifizierung wird nur verständlich, wenn dazu eine Skizze der Entwicklung und der gegenwärtigen Ausprägung des Systems der Berufsberatung sowie ein Überblick über die Grundposition der sozialistischen Berufsberatungskonzeption gegeben werden. Dementsprechend ist dieser Betrag gegliedert: 1. Zur historischen Entwicklung der Berufsberatung in der DDR 2. Das System der Berufsberatung und seine Träger 3. die Qualifizierung der Beratungskräfte Es ist noch anzumerken, daß Berufsberatung in der DDR die Berufsaufklärung und Berufsorientierung für Facharbeiterberufe, Fach- und Hochschulberufe umfaßt, also auch die Studienberatung einschließt. Die Berufsberatung ist nicht nach Geschlechtern getrennt, und auch nicht mit anderen Beratungsdiesten (Eheberatung, Erziehungsberatung u.a.) verbunden." (Autorenreferat)
In: Die politische Steuerung des Geschlechterregimes, S. 115-137
In: Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik?, S. 155-168
"Vor dem Hintergrund geringerer öffentlicher Ressourcen sowie weniger bis gar keiner direkter Effektivitätsnachweise, wird des Öfteren die Frage aufgeworfen, welche und wie viel 'Berufsberatung' man sich gesellschaftlich noch leisten kann und soll. Betriebswirtschaftliche und eignungspsychologische Forschungsergebnisse aus den USA zeigen, dass die Leistungshöhe zwischen Mitarbeitern in gleichen Berufen um +/- 40 Prozent um den Mittelwert variiert. Aus eignungspsychologischer Sicht lässt sich dieser Wert aufspalten: Ca. 50 Prozent der Leistungsunterschiede lassen sich durch klassische psychologische Eignungskriterien erklären, die verbleibenden ca. 50 Prozent durch Gestaltungsmerkmale der Arbeit und Mitarbeiterführung innerhalb von Organisationen. Durch eine gezieltere Personalauswahl die Leistungsverteilung zur höheren Ausprägung zu verschieben und die Leistungsunterschiede zwischen den Mitarbeitern durch organisationsgestalterische Maßnahmen zu verringern, brächte nicht nur den Unternehmen ökonomische Vorteile, sondern auch der gesamten Gesellschaft: In der amerikanischen Studie werden für jede Neueinstellung - konservativ geschätzt - jährliche Produktivitätsgewinne von 9 Prozent errechnet. Das sind bei ca. 5 Millionen Neueinstellungen in Deutschland ein Produktivitätsgewinn von ca. 23 Milliarden Euro. Auf der Basis dieser Ergebnisse wird dafür plädiert, Berufsorientierung und -beratung nicht zu verringern, sondern im Gegenteil, gestützt auf systematische empirische Forschung und Qualitätsindikatoren, weiter zu professionalisieren." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; anwendungsorientiert. (Autorenreferat, IAB-Doku).
In: Schriftenreihe der Fachhochschule des Bundes für Öffentliche Verwaltung, S. 155-168
"Vor dem Hintergrund geringerer öffentlicher Ressourcen sowie weniger bis gar keiner direkter Effektivitätsnachweise, wird des Öfteren die Frage aufgeworfen, welche und wie viel 'Berufsberatung' man sich gesellschaftlich noch leisten kann und soll. Betriebswirtschaftliche und eignungspsychologische Forschungsergebnisse aus den USA zeigen, dass die Leistungshöhe zwischen Mitarbeitern in gleichen Berufen um +/- 40 Prozent um den Mittelwert variiert. Aus eignungspsychologischer Sicht lässt sich dieser Wert aufspalten: Ca. 50 Prozent der Leistungsunterschiede lassen sich durch klassische psychologische Eignungskriterien erklären, die verbleibenden ca. 50 Prozent durch Gestaltungsmerkmale der Arbeit und Mitarbeiterführung innerhalb von Organisationen. Durch eine gezieltere Personalauswahl die Leistungsverteilung zur höheren Ausprägung zu verschieben und die Leistungsunterschiede zwischen den Mitarbeitern durch organisationsgestalterische Maßnahmen zu verringern, brächte nicht nur den Unternehmen ökonomische Vorteile, sondern auch der gesamten Gesellschaft: In der amerikanischen Studie werden für jede Neueinstellung - konservativ geschätzt - jährliche Produktivitätsgewinne von 9 Prozent errechnet. Das sind bei ca. 5 Millionen Neueinstellungen in Deutschland ein Produktivitätsgewinn von ca. 23 Milliarden Euro. Auf der Basis dieser Ergebnisse wird dafür plädiert, Berufsorientierung und -beratung nicht zu verringern, sondern im Gegenteil, gestützt auf systematische empirische Forschung und Qualitätsindikatoren, weiter zu professionalisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung II: Das Gemeinsame in der Differenz finden, S. 17-45
Die Etablierung der Beratungsprofession ist seit jeher begleitet von einer breit angelegten, international in Wissenschaft und Praxis geführten Diskussion um die Festlegung beratungsspezifischer Qualitätsstandards. Erst in neuerer Zeit hat die Thematik auch eine politische Dimension erhalten: Professionelle Verbände in aller Welt, aber auch internationale Organisationen wie OECD, EU u. a. fordern von den nationalen
Regierungen die Einführung verbindlicher Standards für die Qualität von Beratungsleistungen und für die Zulassung zu beratenden Berufen im Bereich von Bildung, Beruf und Beschäftigung. Denn Bildungs- und Berufsberatung ist nicht nur ein hohes individuelles, sondern auch ein hohes öffentliches Gut, das einen wichtigen Beitrag zur Erreichung zentraler gesellschaftspolitischer Ziele leisten kann. Der folgende Beitrag
gibt einen Überblick über die internationalen Entwicklungen in diesem Bereich und stellt verschiedene Ansätze zur Qualitätssicherung vor.
In: Gender and politics: "Geschlecht" in der feministischen Politikwissenschaft, S. 149-170
Der Beitrag untersucht in einer policy-Analyse die Konstruktion des Weiblichen durch politisch- administrative Instanzen am Beispiel der Arbeitsverwaltung und Berufsberatung. Von dem Theorem der sozialen Konstruktion von Geschlecht ausgehend arbeitet die Autorin heraus, daß und wie sich das "doing gender" im und durch den Staat selbst vollzieht. Hinsichtlich der Korporatismusforschung des "geschlechtsblinden" politikwissenschaftlichen Mainstreams kommt die Autorin zu dem Schluß: "Nicht allein der Diskurs formt die Strukturen, sondern die sozialen Strukturen gestalten gleichfalls die Diskussionsprozesse und Inhalte". Die Analyse der Berufsberatung des Arbeitsamtes zeigt, wie politisch-administrative Institutionen im Prozeß des "gendering" involviert sind. Ein wesentlicher Faktor für die geschlechtsspezifische Vermittlung der Berufsberatung ist die "Leitidee essentieller Fähigkeiten der Geschlechter". (pre)
In: Europa und Deutschland: zusammenwachsende Arbeitsmärkte und Sozialräume ; Festschrift für Heinrich Franke zum 65. Geburtstag 26. Januar 1993, S. 513-521
Der Beitrag erörtert kurz und auf allgemeiner Ebene Probleme und Zukunftsperspektiven der Zusammenarbeit in den Bereichen Arbeitsvermittlung, berufliche Bildung, Berufsberatung und Wanderarbeitnehmer im Binnenmarkt. (IAB)
Der Beitrag erörtert kurz und auf allgemeiner Ebene Probleme und Zukunftsperspektiven der Zusammenarbeit in den Bereichen Arbeitsvermittlung, berufliche Bildung, Berufsberatung und Wanderarbeitnehmer im Binnenmarkt. (IAB)
In: Transitionen in der Erwachsenenbildung. Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Übergänge., S. 289-301